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Sigfrids Jugend

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So öffnete Heim kurz seinen Haarknoten, der bereits in Auflösung begriffen war. Mit geübter Hand wand er einen Neuen, nach der kaum noch gepflegten Tradition der Sueben, aus seinen langen roten Haaren. Dann begann er zu reden, nachdem er sich der Wirkung dieser Pause, alle Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen, versichert hatte:

„Die Geschichte ist nicht weit verbreitet“, sagte er, „denn sie ist von einer gewissen Peinlichkeit für Sigmund, den Häuptling von Tarlunga. Sigfrids Eltern waren eben jener besagte Sigmund und seine Gemahlin Sisibe. Sisibe war die Tochter des fränkischen Häuptlings Nidung von Hespanga, Richtung Sonnenuntergang von Niflunga“, sagte er und blickte dabei kurz in die Richtung, wo Gunter und Hagen saßen und, wie alle anderen auch, in gespannter Aufmerksamkeit Heims Bericht folgten. Diese nickten bestätigend; Sisibes Bruder, Ortwangeris, der jetzige Häuptling von Hespanga und ihr Nachbar, war ihnen gut bekannt.

„Kurz nach dem Brautlauf“, fuhr Heim, diesmal ohne Pause fort, „bei der Sigmund einen Teil von Hespanga als Sisibes Mitgift erhielt, wurde der frisch vermählte Häuptling zum Kriegsbeistand gebeten. So musste er die junge Frau auf seiner Burg für lange Zeit zurücklassen. Er empfahl sie der Obhut zweier ihm ergebener Grafen, Hartwin und Hermen.

Aber als Sigmund in den Krieg gezogen war, begann Hartwin der Herrin nachzustellen und wollte ihr beiliegen. Entrüstet wies diese ihn zurück, vor allem, weil sie inzwischen erkannt hatte von ihrem Mann schwanger zu sein und gebot ihm, ihr nie wieder zu nahe zu treten. Aber Hartwin stellte ihr weiterhin nach, doch Sisibe blieb standhaft. Als sich die Rückkehr des Häuptlings ankündigte, hegte Hartwin die nicht unberechtigte Befürchtung, die kurz vor der Geburt stehende Herrin könnte ihn und Hermen verraten. Also ritten die beiden Ungetreuen Sigmund entgegen und verleumdeten sein Weib bei ihm, sie hätte einem Knecht beigelegen und wäre von diesem schwanger.

Der Häuptling war voll Zorn und gebot den Grafen, die vermeintlich untreue Frau in den Wald zu führen und dort zu töten. Die beiden Schurken kehrten um und lockten Sisibe, unter dem Vorwand, sie zu Sigmund bringen zu wollen, in den Wald. Als sie dort ankamen und von einem Kriegstross und ihrem Mann keine Spur zu sehen war, erkannte Sisibe das Komplott. In ihrer Angst setzten die Wehen ein. Hartwin wollte sie umbringen, wie sein Herr es befohlen hatte, aber Hermen bekam ein schlechtes Gewissen. Er versuchte, Hartwin daran zu hindern und es entbrannte ein Kampf, bei dem Hermen seinen Kumpan tötete. Aber auch Sisibe lag, nachdem sie einem Knaben in einer überstürzten Geburt das Leben geschenkt hatte, durch den Blutverlust im Sterben. Als Hermen sich zu ihr und dem Neugeborenen hinunterbeugte, bettelte sie ihn an, das Kind zu verschonen; dann verschied sie.

Hermen stand auf der Waldlichtung zwischen der Leiche seiner Herrin und der Hartwins. Zu seinen Füßen zappelte ein kleines zitterndes Wesen und schrie sich die Seele aus dem Leib. Was sollte er tun? Er musste befürchten, dass das Komplott gegen Sisibe ruchbar würde, sobald Sigmund heimkehrt. Das kostete ihm unweigerlich den Kopf, selbst wenn er nur ein Mitläufer war. Aber weglaufen wäre unehrenhaft und außerdem er dann vogelfrei, was ebenso den sicheren Tod bedeutete. Die einzige Möglichkeit, mit dem Leben davon zu kommen war, in die Höhle des Löwen zu gehen – aber mit einem Faustpfand.

Er zückte seinen Dolch und beugte sich hinab zu dem neugeborenen Kind, das zwischen den Beinen der Mutter auf dem, mit Blut und Fruchtwasser durchtränkten Waldboden lag. Mit einem kurzen Schnitt durchtrennte er die Nabelschnur, die es immer noch mit der Toten verband. Hermen nahm den Knaben hoch, wickelte ihn in den Überwurf seiner Mutter und machte sich auf den Weg zu einem Schmied, namens Mime, welcher in eben diesem Wald seine Werkstatt hatte. Er und sein Weib wünschten sich schon lange ein Kind, konnten jedoch keines bekommen. So gab er diesen beiden ein paar Kupfermünzen und befahl ihnen, auf das Kind aufzupassen. Es wäre vielleicht noch mehr Geld an der Sache, denn der Balg sei, sagte er, indem er auf den Mantel Sisibes wies, edlen Geblütes. Dann machte er sich auf zur Burg.

Dort angekommen wurde er sofort vor den, von den wahren Umständen mittlerweile in Kenntnis gesetzten Häuptling gezerrt, welcher ihn in heller Wut mit dem Vorwurf konfrontierte, ein Verräter zu sein. Der Graf gestand und Sigmund griff schon zu seinem Schwert, um ihn eigenhändig niederzustrecken. Aber hastig erzählte Hermen seinem Herrn, dass seine Frau einen Sohn geboren hatte, bevor sie starb. Er würde den Aufenthalt des Neugeborenen nur gegen die Zusicherung von freiem Geleit verraten. Der Häuptling willigte scheinbar in den Handel ein. Der Lump wies ihm den Weg zu Mimes Schmiede und bestieg sein Pferd, um das Land zu verlassen.

Die Tore von Sigmunds Burg hatte Hermen bereits eine gute Weile hinter sich gelassen. Er ahnte, wie knapp er dem Tod entronnen war, doch freute er sich, dass sein Plan so reibungslos aufgegangen war. Irgendein Häuptling würde schon für seine Dienste Verwendung haben, da war sich Hermen sicher. Eben ritt er auf die Wegkreuzung zu, an der er auf den Fernhandelsweg nach Mittag einbiegen wollte, als ein Mann etwa zwanzig Schritte vor ihm mit einem Bogen in der Hand auf den Weg trat. Dann ging alles so schnell, dass Hermen nicht einmal mehr dazu kam, seinen Schild vom Rücken zu nehmen.

Mit dem Ruf: »Das büßt du für Sisibe!« streifte sich der Mann seine Kapuze vom Kopf – es war Sigmund! Er war im Galopp zu Mime geritten und hatte sich vergewissert, dass der Säugling tatsächlich bei ihm war. Aber umgehend jagte er weiter und schnitt Hermen den Weg ab. Jetzt stand er vor ihm und war nicht gewillt, ihn ungestraft davonkommen zu lassen. Die Hand glitt von der Kapuze zum Köcher, vom Köcher zum Pfeil, mit dem Pfeil zur Bogensehne und mit dieser zur Schulter. Dann streckten sich die Finger und die gespannte Sehne schnellte nach vorn. Als würde er von Sigmunds Rache gelenkt, flog der Pfeil auf Hermen zu und die Spitze bohrte sich exakt durch die Mitte der Grube zwischen Gurgel und Brustbein in den Hals des Verräters.

Langsam fiel Hermen seitlich vom Pferd. Schon als er auf dem Boden aufschlug, rührte er sich nicht mehr. Der Pfeil hatte zwischen Hermens Wirbelknochen seinen Weg zum Rückenmark gefunden, dieses durchtrennt und ihn auf der Stelle gelähmt. Sigmund trat an ihn heran:

»Glaubst du, ich lasse dich ziehen für den Frevel, den du und Hartwin an meinem Weib begangen habt? Wie sie auf dem nackten Waldboden ihr Schicksal ereilt hat, sollst auch du sterben – nur langsamer.« Damit ging er zur Wegkreuzung, holte sein Pferd, welches er dort angebunden hatte, saß auf und ließ den Sterbenden, ohne ihn eines weiteren Blickes zu würdigen, zurück.

Nachdem er seine Rache vollstreckt hatte, ritt Sigmund zu Mime – auf dem Weg aber überlegte er, was zu tun wäre. Er hatte ein schlechtes Gewissen, weil er Sisibe so wenig vertraut und sie ohne angehört zu haben, ihren Verleumdern ausgeliefert hatte. Andererseits konnte er nicht völlig sicher sein, dass Hermen die Wahrheit gesagt hatte und der Knabe bei Mime tatsächlich sein Spross war. Daher beschloss er und einigte sich dann auch mit Mime darüber, dem Knaben einen Namen – Sigfrid – zu geben, der ihn als Sohn Sigmunds erkenntlich macht, ihn aber bei Mime zu belassen. Dieser solle ihn, gegen ein heimliches Entgelt, großziehen, bis Häuptling Sigmund den Knaben zu sich holen würde.“

Heim machte neuerlich eine Kunstpause:

„Nicht besonders rühmlich das Verhalten von Sigmund, wenn ihr mich fragt“, meinte er. Da sprang Didrik auf, der schon einiges getrunken hatte, und fuhr Heim an:

„Danach fragt dich aber keiner“, fauchte er. „Was bildest du dir ein, über einen Häupt…, einen König zu urteilen!“ Der Grimme knallte den Humpen auf den Tisch und wollte sich erheben, denn er war keiner, der einer Aufforderung zu einem Raufhandel aus dem Weg ging. Da fiel die Hand Widekes, der neben ihm saß, schwer auf seine Schulter und drückte ihn auf die Bank zurück.

„Wir würden die Geschichte gerne zu Ende hören. Bitte, Heim, berichte weiter.“

Auch Didrik wurde von Hillebrand zurückgehalten und so fuhr der Suebe nach einer kurzen Atempause und einem großen Schluck aus dem Bierhumpen fort zu erzählen.

„Sigfrid wuchs bei Mime in der Waldschmiede auf, ohne von seiner Abstammung zu wissen. Mimes Weib starb, als Sigfrid noch klein war und der Knabe entwickelte sich außergewöhnlich. Er wurde stark – weit über seine Jahre hinaus. Davon wurde er streitsüchtig und quälte und verprügelte die Knechte und Gesellen Mimes. Eines Tages aber, als er wieder einen von ihnen zu Boden geworfen hatte und dort festhielt, drohte ihm dieser, ihn beim Meister anzuschwärzen. »Du kannst es ruhig meinem Vater sagen«, höhnte Sigfrid. Da rutschte es dem Gesellen heraus: »Mime ist gar nicht dein Vater«. Völlig verdutzt ließ Sigfrid ihn augenblicklich laufen und suchte irritiert Mime auf. »Was meint er damit«, fragte er den Schmied. Mime sah ihn erschrocken an, dann schrie er: »Ich kann das nicht zulassen, dass du meine Gesellen immer misshandelst. Du schlägst sie so fest auf den Kopf, dass sie verrückt werden und nicht mehr wissen was sie reden!« Sigfrid gelobte Besserung – die er nicht einhielt – und gab sich mit dieser Antwort zufrieden. Vor allem da es dem Gesellen tatsächlich schlecht ging und er sich bis zum Abend mehrmals übergeben musste. Es war jedoch seltsam, dass der Bursche am nächsten Morgen nicht mehr in der Schmiede gesehen wurde und Mime erklärte, dass er seinen Dienst quittiert hätte.

AlsSigfrid etwa vierzehn Lenze zählte und es wieder einmal arg getrieben hatte, beschloss Mime, der ihn trotz seiner Kräfte bisher immer wie ein rohes Ei behandelt hatte, nun doch, ihm Nützliches beizubringen. Er gab ihm einen Hammer in die Hand und ein Stück Eisen zum Schmieden. Sigfrid holte aus – er wollte es für seinen Vater besonders gut machen – und beim ersten Schlag zerbarst der Ambossklotz unter seinem Hieb. Der Amboss selbst fuhr in die Erde, der Hammerstiel zersplitterte und das glühende Eisen flog flirrend an Mimes Kopf vorbei und blieb im Gebälk stecken. Dort setzte es beinahe das Dach in Brand, wenn der Meister nicht geistesgegenwärtig mit einem Lederlappen danach gegriffen und es herausgezogen hätte. Da erkannte Mime, dass aus dem Knaben nie ein Schmied werden würde und bekam Angst vor ihm.

Aber Sigmund machte keine Anstalten ihn von diesem grobschlächtigen Kerl befreien zu wollen. Daher fasste er einen Plan, wie er Sigfrid loswerden könnte. Der Schmied hatte einen Bruder, Regin, der in der weiteren Umgebung als Räuber und Wegelagerer sein Unwesen trieb. Mime hatte ihm einst einen Helm in Form eines Drachenkopfes geschmiedet und mit diesem und allerlei zusätzlichen Täuschungskünsten erschreckte er seine Opfer. Die Leute nannten ihn deshalb einen elenden Wurm oder einen Drachen, denn Regin tötete alles, was in seine Umgebung kam, außer seinen Bruder Mime. Die beiden kamen überein, dass Regin Sigfrid töten solle.

Mime schickte daraufhin Sigfrid in den Wald Kohlen zu brennen. Dagegen sträubte sich der Knabe nicht, denn durch den Wald zu streifen war von frühester Jugend an seine liebste Beschäftigung – und Wald gab es in der Umgebung der Schmiede wahrlich genug. Oft blieb er mehrere Tage fort, ohne dass er in der Werkstatt arg vermisst wurde. Dort ging alles einen ruhigeren Gang, wenn Sigfrid nicht da war.

Aber diesmal kam der Knabe bereits nach zwei Tagen zurück. Die Holzkohlen konnten unmöglich fertig sein und Mime wollte den Burschen darüber zornig anfahren. Man weiß nicht, was danach geschah. Es machte nur die Runde, dass Mime enthauptet in seiner Schmiede aufgefunden und später der stark verweste Leichnam des Wegelagerers Regin von Reisenden entdeckt worden war. Man erkannte ihn nur mehr daran, dass sein weithin bekannter Drachenhelm neben dem geköpften Rumpf lag. Sein Kopf lag wundersamerweise neben der Leiche seines Bruders Mime in dessen Werkstatt.

Offensichtlich hatte Sigfrid gründlich aufgeräumt. Danach machte er sich auf den Weg nach Seegard, dem Hof Brunhilds, da, wie er uns später dort mitteilte, Mime ihm das Pferd Grane zum Geschenk versprochen hätte. Was im Gestüt sonst noch geschah, habe ich schon zu Beginn geschildert“, beendete Heim seinen Bericht.

„Brunhild erzählte ihm dann noch von seiner wahren Herkunft“ ergänzte er. „Die Geschichte um das Verschwinden der hochschwangeren Sisibe hatte seinerzeit natürlich, wenn auch nur unter vorgehaltener Hand und nur innerhalb der edlen Kreise, die Runde gemacht. Just zur selben Zeit bekam Mime einen Knaben, ohne dass seine Frau schwanger gewesen wäre. Ein Mädchen mit ihrer Intuition konnte zwei und zwei zusammenzählen. Sie hatte es zwar nur später durch Klatsch und Geschichten gehört, aber eben auch die Schlussfolgerungen daraus gezogen. Mime wiederum hatte von Sigfrid alles ferngehalten, was auf seine Abstammung hindeuten hätte können.

Als sie ihm nun eröffnet hatte, wessen Sohn und dass er edlen Geblütes sei, verließ er sie und ritt zu seinem Vater Sigmund an den benachbarten Hof. Der Häuptling konnte sich, direkt vom Sohn zur Rede gestellt, der Vaterrolle nun nicht mehr entziehen, aber besonders herzlich wurde das Verhältnis der beiden zueinander nicht mehr. Jedoch lebte Sigfrid die nächsten Jahre an Sigmunds Hof und erfuhr dort die ihm zustehende Erziehung eines Edelmannes. Während dieser Zeit kamen er und Brunhild sich näher, denn er besuchte sie häufig.

Später zog Sigfrid aber an einen anderen Hof zur Beendigung der Ausbildung. So kam er zu Isung und seinen Söhnen und wurde schließlich dort mannbar gesprochen. Danach wurde er Isungs Bannerträger.“

Damit beendete Heim die Geschichte endgültig, die von allen Anwesenden aufmerksam verfolgt worden war.

Da wandte sich Hillebrand, der Waffenmeister, an Didrik:

„Ihr seht, mein König, Isung und seine Söhne waren schon eine nahezu unbezwingbare Schar. Wenn sie jetzt aber noch durch Jungherrn Sigfrid verstärkt werden, so sind sie sicher als deinem Trupp ebenbürtig zu bezeichnen. Es geziemt sich durchaus für einen König, einem gleichwertigen Gegner auch den notwendigen Respekt zu zollen.“

Didrik hatte während Heims Ausführungen tüchtig dem Wein zugesprochen und war einigermaßen betrunken. Diese neuerliche Zurechtweisung erzürnte ihn, dessen Laune seit Heims Seitenhieb auf seinen Stand ohnehin gedämpft war, dermaßen, dass er aufsprang, den Becher gegen die Wand schleuderte und lallend schrie:

„Dieses Festmahl ist zu Ende. Ich werde nicht ruhen und rasten, bis im Zweikampf entschieden wurde, wer die bessere Schar hat, Isung oder ich. Ich hoffe, ihr habt die nächsten Tage nichts weiter vor, denn ihr werdet mich alle, als meine Waffenbrüder zu diesem Turnier begleiten!“ Sprach es, ließ sich sein Pferd bringen, sprang in den Sattel, blieb sogar sitzen – eine hervorragende Leistung im Vollrausch – und ritt schwankend und wild gestikulierend aus der Burg in die eben einsetzende Morgendämmerung. Es war ein lustig anzusehendes Bild, das er bot. Aber die anderen hatten dennoch nichts zu lachen, denn sie mussten, eingedenk ihres Schwures, wohl oder übel ebenfalls die Pferde satteln und schauen, dass sie hinter dem König herkamen. Hillebrand befahl hastig, Reisewagen zusammenzustellen, und rief Koch und Knechte herbei. In Windeseile gab er ihnen den Befehl so rasch als möglich nachzukommen, sie führen nach Bertanga.

Wideke murmelte in sich hinein:

„Ein zorniger kleiner Trotzkopf und kein König ist er“. Hillebrand, der trachtete Didrik einzuholen und neben ihm ritt, blickte ihn an, räusperte sich, sagte aber kein Wort, sondern gab nur seinem Pferd die Sporen und ritt dem Berner hinterher. Wideke blieb nichts anderes übrig, als seinen Schwurbrüdern einen resignierenden Blick zuzuwerfen und mit ihnen Didrik und dem Waffenmeister zu folgen.

Saat der Rache

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