Читать книгу EbenHolz und ElfenBein | Erotischer Roman - Martin Kandau - Страница 4

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Wochen danach gab es einen dieser herrlichen Sommermorgen, an denen wir ausschlafen konnten und Marion nicht zur Arbeit musste.

Sie stand auf und schlich ans Fenster, öffnete es und ließ die Morgenfrische hinein. Marion trug ihr vom Schlaf faltiges, langes Shirt, das sie nun genießerisch auszog. Sie streifte es langsam über ihren Schoß, über die Brüste und den Kopf und warf es von sich. Sie spürte die warme Frische auf ihrer nackten Haut. Stand still da und schaute verträumt hinaus. Draußen strotzte die gewucherte Natur in einer herrlichen Lebendigkeit. Marion stand in ihrer ganzen Sinnlichkeit da, als hätte sie Lust, einfach aus dem Fenster zu steigen und dann durch die Bäume und Büsche zu spazieren, nackt wie sie war, und ohne etwas dabei zu denken oder ängstlich zu sein. Ja, das hätte sie genossen. Zärtlich still und mit offenen Sinnen stand sie am Fenster und schaute ins dichte Grün. Schweigend und unschuldig und wunderschön, eins mit der sie umgebenden Natur. Sie lauschte dem aufsteigenden Licht und der aufsteigenden Wärme des Tages.

Ich beobachtete sie gebannt vom Bett aus. Sie erschien mir wie eine Fotografie – wie das Kunstwerk eines ganz besonderen Momentes. Ich vergötterte den Körper meiner Frau, ich betete ihre gereifte Schönheit geradezu obsessiv an, und ich war mir sicher, sie nie zuvor so wundervoll gesehen zu haben. In Marions Nacktheit lag magische Vollkommenheit. Sie hatte die Brüste angehoben. Es sah aus wie ein einziger erfüllter Atemzug.

Als sie sich vom Fenster abwandte, begegnete sie sich im Spiegel des Kleiderschrankes und schaute sich lange an. Sie fragte sich, ob sie zufrieden mit sich sei. Zweifelnd umfasste sie ihre Brüste und hob sie etwas an und presste sie aneinander.

»So waren die früher mal«, sagte sie.

»So waren die noch nie«, behauptete ich, »nicht als du siebzehn warst und auch nicht, als du schlanker warst!«

Sie schaute mich zweifelnd an, dann ihr Ebenbild im Spiegel. Wieder wog sie ihren Busen mit den Händen.

»Die waren nie schöner als jetzt«, bestätigte ich noch einmal. Ich liebte diese vollen, reifen Brüste und ihr natürliches Gewicht. Große, schwere Naturbrüste, übervoll, satt ausgewölbt, mit birnenhafter Form und mit draller, seidiger Zärtlichkeit. Diese Brüste waren für mich der Inbegriff einer Göttlichkeit, die ich berühren konnte, obwohl sie etwas Unfassliches hatten. Sie versprachen ein süßes Geheimnis, das sich entblößte, aber das ich nie so ganz und gar beschreiben konnte.

»Du träumst ja«, meinte sie selbstkritisch, »ich bin zu dick!«

Ja, sie hatte über den Winter ein paar Pfund dazugewonnen, aber ich liebte ihre Üppigkeit. Ihre naturvollen Rundungen betonten sich umso mehr, Marion war reich geformt. Sie wog bei einem Meter fünfundsiebzig nun achtzig Kilo. Ihre Körbchengröße war fünfundneunzig D.

»Die Maße einer Göttin«, versicherte ich ihr.

Sie entgegnete nur: »Jede Göttin braucht einen, der an sie glaubt …«

»Nein«, sagte ich ihr aufrichtig, »so wie du, genauso sieht die vollkommene Frau aus. Das ist so. Ich sehe deine Formen und habe den Eindruck, mehr Weiblichkeit kann es nicht geben. Etwas Schöneres als dich kann ich mir einfach nicht vorstellen!«

Marion lächelte wie beschenkt.

»Hadere doch nicht so mit dir«, fuhr ich fort, »dein Körper ist ein Traum. Und deine Titten, die sind wunderschön …« Ich genoss, wie das derbe Wort sich in der Unschuld ihrer Nacktheit spiegelte.

Marion blickte mich mit einem diebischen Lächeln an. Sie schlich auf ihren nackten Füßen zu mir hin. Ich setzte mich auf den Rand des Bettes und legte meine Arme um ihre Taille, meine Hände umfassten ihr traumhaft frauliches Gesäß. Ich liebte es, sie so vor mir zu haben und sie zu berühren.

Sanft ließ sie die Frage fallen: »Willst du mich spüren?«

Ich berührte sie fester und stimmte ihr zu. Auf allen vieren bestieg Marion das Bett. Rekelte sich in ihrer wunderbaren Nacktheit und lockte mich auf ihre Haut. Ich tauchte in sie ein. Bei allem, was ich ihr je sagte, gab es keinen Kitsch, keine Romantik, deren Glanz keinen wirklichen Wert hatte. All meine Worte waren die glückliche Wahrheit. In all meinen Gedanken gab es nur diese Frau. Ich liebte sie und betete sie an …

Als Marion ein paar Tage später wieder einen freien Tag hatte, wiederholte sich die sinnliche Szene am offenen Fenster. Es war wie ein unbewusster Drang, der Marion führte. Sie schien von der offenen Natur, die vorm Fenster lag, wie magisch angezogen zu sein, und sie widerstand dieser Anziehung nicht, sie folgte ihr mit nackten Füßen. Sie zog ihr langes Schlafhemd über den Kopf und stand dann in wundervoller Nacktheit da und schaute schweigend heraus in das dichte sommerliche Grün. Ich lag da und sah sie an, atmete ihren schönen Anblick ein. Ihre Sinnlichkeit und Verletzlichkeit in diesem Moment berührten mich tief. Dann hielt es mich nicht länger, und ich schlich mich aus dem Bett, kam hinter sie und legte meine Arme um ihre Nacktheit. Legte sie um ihren Schoß und um ihre Taille, dann umfasste ich ihre prangenden Brüste.

Marion schmiegte sich in meine Berührungen. Sie lächelte. »Ich spüre deinen Schwanz – er ist wach und sagt mir guten Morgen!« Ich grinste. »Es würde mir guttun, von ihm gefickt zu werden«, sagte sie schlicht und natürlich. Wir spürten, dass wir an Offenheit gewonnen hatten und dass es nicht nur in der sinnlichen Raserei der Sexualität solche Worte gab, sondern nun auch dann, wenn uns der Sinn danach stand.

Ich drang sanft in sie ein, während sie mit gewölbter Hinterseite dastand, die schönen, leicht gebräunten Beine und die Zehen etwas nach hinten gestellt und leicht gespreizt. Ich bewegte mich behutsam. Harmonisch. Es war verträumter Sex. Marion atmete hörbar, aber ruhig.

»So ist es gut. Fick mich schön durch«, sagte sie tief und entspannt. Sie stützte sich auf ihren Armen ab und schaute aus dem offenen Fenster in den sonnigen Morgen. »Meinst du, dass uns jetzt jemand sieht?«, fragte sie lustvoll.

»Da ist nur Grün«, meinte ich, »nur Bäume und Büsche. Ist ‹ne ziemlich dichte Natur hinterm Haus.«

»Wär aber doch möglich«, erwiderte Marion leicht stöhnend.

»Wär schon«, gab ich zu und ergänzte, während ich mich langsam in ihr bewegte: »Irgendwo in einem Busch lauernd sieht uns vielleicht jemand zu …« Marion lächelte. »Würde dir das denn gefallen?«, fragte ich dicht an ihrem Ohr.

»Könnte schon sein. Könnte sein, dass das sehr aufregend wäre«, meinte sie, während sie den Kopf nun weit nach hinten bog und ihre Brüste sich wollüstig vorwölbten.

Ich fasste fester zu. »Der Unbekannte sieht deine ganze Schönheit. Wie du sie zeigst. Und sie bewegst. Und sie hingibst. Das macht mich an …«

Sie lachte lüstern auf. »Und dabei hast du meine Reize doch immer eifersüchtig bewacht«, meinte sie neckend.

»Wenn ich geil bin, dann reizt mich der Gedanke, dass ein Anderer etwas von dir sieht, das muss ich gestehen«, sagte ich. Und atmete nun stöhnend wie sie. Wieder spürte ich den Kick in dem, was wir wagten. Den Reiz in dem Unbekannten, das wir gerade entdeckten und erlebten.

Marion genoss mich eine Weile wie selbstvergessen, dann sagte sie: »Wir müssen unbedingt mal Sex in der Natur haben. Findest du nicht? Würde dich das nicht reizen? Stell dir vor: Wir sind irgendwo im Wald. Ganz tief in der Natur. Wir sind ganz nackt. Und bewegen uns frei. Wir streifen nackt durch den Wald. Das Laub knistert unter meinen Füßen, hohe Gräser streifen meinen Schoß und belaubte Zweige berühren meine Brüste. Das stell ich mir aufregend und schön vor!«

»Das ist es bestimmt«, meinte ich. Tatsächlich erregte mich die Vorstellung. Erlebt hatten wir Sex in der Natur leider noch nie.

»Wir fühlen uns herrlich frei«, beschrieb sie weiter, »wir streifen durch den Wald, über Lichtungen, durch Wiesen. Und wo es uns gefällt, da machen wir Liebe. Vereinigt mit der Natur, sie ist unsere Intimität. Wir genießen es. Es ist, als wären wir die einzigen Menschen auf der Welt. Wir fühlen uns wie Tarzan und Jane. Um uns ist nichts als die grüne, ewige Wildnis …«

»Nun ja, wenn es der Dschungel von Tarzan und Jane ist, dann gibt es da wohl noch einen Stamm wilder und stolzer Schwarzer, fern jeder Zivilisation«, erwiderte ich.

»Uh!«, rief sie schreckhaft wie ein Mädchen. »Glaubst du wirklich? Wilde, starke Männer mit nackter schwarzer Haut?«

»Ja«, sagte ich, »sie streifen durch den Dschungel. Sie sind auf der Jagd. Wir dürfen nicht von ihnen entdeckt werden!«

»Uh!«, rief Marion wieder und guckte mit gehauchter Angst in das Grün vorm Fenster. »Diese starken, wilden Männer … Wenn sie uns kriegen … was glaubst du, werden sie mit uns tun?«

»Nun, die binden mich bestimmt am nächsten Baum fest.«

»Sie ringen dich nieder. Du hast keine Chance. Dann fesseln sie dich. Und ich? Was tun sie bloß mit mir?« Unsere Erregung hatte sich gesteigert. Bei dieser Frage nun wurde sie vollkommen atemlos.

»Sie wollen dich berühren«, sagte ich und nahm sie stärker, spürte den Kick, der jetzt jede einzelne meiner Fasern durchdrang und erregend in alle Spitzen meines Körpers stieß.

Marion stöhnte tief. »Tut das weh?«, fragte sie mit einer Stimme naiver Unschuld.

»Es kommt drauf an. Wenn sie dich streicheln, ist das wahrscheinlich schön für dich. Hab keine Angst. Genieß es. Lass dich fallen. Entspann dich. Und nimm die Berührungen in dich auf. Tief in dich!« Fester fasste ich sie und spürte, wie ihre Brüste mir pochend antworteten.

Sie lächelte zaghaft. Ihre Gedanken führten die Fantasie fort, und immer wieder stockte ihr Atem. »Ich liege auf einem mit Moos überzogenen Felsblock und mehrere große schwarze Hände streicheln mich«, stellte sie sich vor.

»Gefällt dir das?«, wollte ich wissen.

»Ja«, antwortete sie, »das ist schön. Das tut mir gut. Ich kann mich dem hingeben …«

Diese Vorstellung steigerte meine Geilheit, ich konnte mich kaum noch zurückhalten. »Genieß es«, keuchte ich, denn ich spürte, wie Marion immer weiter von ihrer Fantasie mitgerissen wurde. Sie stöhnte lustvoll.

Auch meine Erregung steigerte sich weiter in den Kick hinein. »Genieß es. Du spürst die Hände überall. Lass dich fallen!. Öffne dich!«, trieb ich Marion sanft und intensiv an.

Ihr Stöhnen war Antwort genug. Danach brach es aus ihr heraus: »Ja! Es ist total schön, ich spüre diese schwarzen Hände auf meiner Haut. Das geht mir durch und durch. Ja! Diese starken Hände üben ihre Magie auf mich aus. Sie durchdringt meinen ganzen Körper. Ich bin bis in alle Enden meines Körpers erregt, mein Gott, ich brenne! Ich brenne vor Lust und will, dass diese Männer noch näher bei mir sind. Ich bin jetzt bereit. Ich will mehr von ihnen spüren!« Sie schrie ihre ganze Lust heraus.

Auch ich hielt es nicht mehr aus. Ein gewaltiger Höhepunkt stieg aus den Tiefen meiner selbst hoch und riss mich fast von den Füßen. Eine unbändige Kraft ergoss sich in den Schoß meiner Frau.

EbenHolz und ElfenBein | Erotischer Roman

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