Читать книгу Ist Frieden nicht möglich? - Martina Kleinlein - Страница 8

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Einleitung

Ist Frieden nicht möglich? Wer regelmäßig die tagesaktuellen Nachrichten ansieht und sich dann den geschichtlichen Werdegang der letzten Jahrhunderte vor Augen hält, muss leider feststellen, dass ein Krieg schon fast normal als letztes Mittel der Wahl zum Einsatz kommt.

Fragt man gewöhnliche Leute verschiedener Nationalitäten, dann wollen alle den Frieden. Mütter wollen das Beste für ihre Kinder, Familien möchten zusammenbleiben. Menschen, die in Krisengebieten leben, die unter den Auswirkungen eines Krieges hungern, krank werden, angeschossen werden und die ihre Liebsten verlieren, sind tief traumatisiert und stellen sich immer wieder die Frage: Wieso, wieso, wieso?

Frieden ist die Voraussetzung zum glücklich sein. Wieso ist es dann so schwer, einen dauerhaften Frieden zu gewährleisten? Viele behaupten, es wäre unmöglich, sich gegen die Machthaber durchzusetzen. John Lennon sang den Song ‘Imagine’: “You may say I am a dreamer, but I am not the only one. I hope one day you’ll join us, and the world will be as one!” (Ihr mögt sagen, dass ich ein Träumer bin, aber ich bin nicht der einzige. Ich hoffe, ihr gesellt euch eines Tages zu uns und die Welt wird eins sein!) Frieden als eine Wunschvorstellung in einem Traum und Krieg als Realität - was macht uns so sicher, dass dies wirklich so ist?

Die Vergangenheit hat ebenfalls genug Beweise dafür geliefert, dass Liebe mehr Macht hat als Hass und Zerstörung. Gandhi leitete einen gewaltlosen Widerstand an, die Liebe von Müttern haben schon so manchen Berg versetzt, und manch heldenhafte Tat entstand aus Mitgefühl und Liebe, ja mehr noch, die Liebe ist eines der treibenden Kräfte um glücklich zu sein. Und haben wir nicht schon so manches auf den Weg gebracht. Die Sozialreformen von Bismarck, Wahlfreiheit, dies war nicht immer selbstverständlich. Die Liebe zum Vaterland, die Liebe für Gerechtigkeit und Gleichheit bei der Gründung der USA, die Liebe zum Volk bei Karl Marx und die Liebe zu Gott in den Religionen sind nur einige Punkte, die wir in dem Buch näher beleuchten.

Denn auch das Denken spielt eine Rolle bei der Friedensbildung. Wer von Anfang an dem Frieden keine Chance lässt und sagt, es ist sowieso nicht machbar, der legt schon den ersten Stein gegen den Frieden und vergisst völlig, dass das Volk mit seinen Familien überhaupt keinen Krieg will und im Grunde nur die Machthaber keinen Kompromiss finden können, um einen Krieg zu verhindern.

Ein paar Machthaber kontrollieren ganze Völker, bestimmen über Leben und Tod und keiner unternimmt etwas dagegen. Diese Tatsache sollte uns zu denken geben! Warum schließen wir uns nicht alle gegen Kriege zusammen? Einige tun dies bereits bei Demonstrationen, wie man hier in Berlin mitverfolgen kann. Anzunehmen, man wäre machtlos, ist der erste Schritt, machtlos zu werden. Es gar nicht erst versucht zu haben ist ein Armutszeugnis! Und wie wir am Ende sehen werden, braucht man dazu keine blutigen Aufstände, sondern kann ganz unauffällig für sich agieren, allein durch anderes Denken.

Zu diesem Denken müssen wir vordringen, müssen verstehen, wie es überhaupt entstanden ist und welche geheimen Kräfte darauf einwirken. Sieht man die Welt als eine Einheit und betrachtet Philosophie und Religion übergeordnet, stellt man fest, dass sich Denken, Glauben, Wissen zu einem großen Ganzen zusammenfügen, zu einem von Intelligenz durchfluteten großen Organismus genannt Erde, oder auch die gesamte Welt im Ganzen, die aus einem kleinen Samen entstanden ist im Urknall. Alles funktioniert nach Gesetzen, hat seine Ordnung. Wir sind ein Teil davon!

Wenn dieser eine Gott, diese höhere Intelligenz, die auf so wunderbare Art das gesamte Universum nach den gleichen Regeln erschaffen hat, wirklich existiert, dann kann er nicht nur durch die Religion gefunden werden, sondern auch durch die Wissenschaft.

Um dies zu verstehen, benötigt man einen Crashkurs in Philosophie, den ich hier nach Kant und Schopenhauer ausrichten werde. Quantenphilosophie und Remote Viewing, sowie die Erforschung des dritten Auges runden das Bild ab. Zum Schluss erfolgt ein Einblick in indische Lehren, die sich harmonisch in das große Ganze einfügen.

Zitate aus den traditionellen Veden sind eingefügt, die ein bedeutendes Sammelsurium alter indischer Weisheiten sind und nicht nur Religion, sondern auch das alltägliche Leben sowie Heilkunst beinhalten. Sie zählen zu den ältesten überlieferten Schriften.

Zum Schluss werden wir erkennen, dass jeder von uns die Anlage zum Frieden in sich trägt, und dass es kein Traum oder eine aussichtslose Fantasterei ist, sich dafür einzusetzen, sondern eine Notwendigkeit zum glücklich sein.

Unterschiedliche Meinungen geben immer wieder Anlass zum Streit. Jeder behauptet, dass sein Weg der richtige ist, weil er auf diesem Weg Erfahrungen gesammelt hat, von denen er überzeugend sprechen kann. Aber nur weil welche von Norden kommen und andere vom Süden, Westen oder Osten, können wir uns trotzdem am gleichen Ort treffen, einem Ort der Akzeptanz und des gegenseitigen Wohlwollens. Ein dauerhafter Frieden ist keine Illusion und die Bemühungen dafür sind gar nicht so gewaltig und aussichtslos, wie die meisten denken.

Ich möchte noch darauf hinweisen, dass dieses Buch eher aus einer Zusammenfassung von Zitaten besteht, die notwendigerweise in einer bestimmten Anordnung aufgeführt sind, damit der Leser meinem Denken folgen kann. Das Buch soll zum Nachdenken anregen. Ich möchte weder eine neue Religion gründen, noch will ich irgendeinen wissenschaftlichen Durchbruch erzielen. Mein Ziel ist einfach nur ein besseres Zusammenleben auf diesem Planeten und der Erhalt desselben mit all seiner Fülle und seinen Lebensformen.

Alle Kommentare entstammen meinem eigenen Verständnis, vorliegende Wahrheiten zu einem Ganzen zu verknüpfen. Dabei vermeide ich absichtlich eingefahrene Pfade von Deutungen, um aus einer anderen Warte aus zu sehen. Manches mag philosophisch betrachtet nicht dem Lehrplan der Universitäten entsprechen, aber ich gehe davon aus, dass jegliche Deutung einen Anfang mit einer gelehrten Person hatte, worauf dann alle anderen reagiert haben, und so bereits ein vorgeprägter Ansatz des Denkens aus einer Richtung vorgeherrscht hat. Demzufolge hat es sich eingebürgert, dass der Weltfrieden oftmals nur als Gehirngespinst erscheint, dem ich überhaupt nicht zustimmen kann.

Da ich keine Philosophie studiert habe und meine Zusammenhänge sich auf mein eigenes Verständnis von Welt und Religion beziehen, kann es durchaus Abweichungen geben, die studierten Gelehrten falsch erscheinen mögen. Aber da sich alles bis zum Ende steigert und dann stimmig wird, ist mir eine andere Sichtweise und die gängige Anpassung an dieselbe egal.

Die Einsicht, die ich entwickelt habe, entspringt allein aus der Verknüpfung von Gehörtem mit meinen Lebenserfahrungen. Es mag andere Denker geben, die vielleicht zu den gleichen Schlüssen gelangt sind wie ich, denen möchte ich ihr Gedankengut natürlich nicht stehlen, möchte aber darauf hinweisen, dass es bei den vielen Milliarden Menschen auf der Erde immer welche gibt, auch immer welche gab, und auch immer welche geben wird, die in diesem oder jenem Punkt das gleiche denken können. So wurden z. B. in der Vergangenheit die gleichen Erfindungen an weit auseinander liegenden Orten kreiert. Aber meine persönlichen Aufzeichnungen und monatelangen Recherchen beweisen, wie ausführlich ich mich mit diesem Thema befasst habe.

Frieden zu halten ist nicht nur ein fantastischer Wunsch, sondern hängt lediglich von unserem Denken und unserem Glauben ab. In den vielen Weltreligionen wird die Notwendigkeit des Friedens für ein glückliches Leben hervorgehoben. Ohne Frieden ist ein unbeschwertes Leben gar nicht möglich.

Ist Frieden nicht möglich?

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