Читать книгу Gut oder Böse - wie überleben wir am besten? - Martina Kleinlein - Страница 8
ОглавлениеDie heutige Welt
Ich kann mich noch daran erinnern, dass es in Deutschland keinen Halloween gab. Der wurde erst nach und nach bekannt und gefeiert. Aber wir hatten damals den Fasching im Zusammenhang mit dem kirchlichen Karneval und das Laternensingen mit Sankt Martin.
Heutzutage können über das Internet Gebräuche und Traditionen viel besser ausgetauscht werden, kann man sich eingehend informieren, bevor man in ein Land fährt. Und Abenteuerlustige probieren gerne mal was Neues aus. Oder chronisch Kranke entscheiden sich, einen Schamanen in einem fernen Land aufzusuchen, den sie hier nie kennengelernt hätten, außer wenn zufällig einer durch die Lande zieht und Kurse abhält. So gleicht sich die Welt nach und nach an, Brücken werden geschlagen, Hilfsorganisationen kümmern sich um andere Länder. Ein Kennenlernen, andere Kulturen verstehen lernen, ein Miteinander in der Vielfalt! Der Trend wäre eine Angleichung, eine Globalisierung mit Verantwortung für die Erde, was gut wäre. Denn genau der individuelle Egoismus hat dazu geführt, dass die Umwelt geschädigt wurde und noch geschädigt wird z.B. durch CO2-Emissionen von Ländern, die sich dem Klimaschutz entziehen. In der Zeit bevor der Klimagipfel gegründet wurde, nahmen die CO2-Emissionen unkontrolliert und unerkannt überhand. Viele Länder hatten noch nicht einmal drüber nachgedacht.
Natürlich haben die jeweiligen Regierungen für ihr Volk Sorge zu tragen, alle Bedürfnisse zu stillen wie Nahrung, Sicherheit, Fortpflanzung, Bildung, berufliche Tätigkeit zur finanziellen Absicherung. Aber muss ich darüber das Ganze vergessen? Die Wirtschaft muss in Schwung gebracht werden. Die Werbetrommel läuft Tag und Nacht im Fernsehen, Radio, Internet. Hat die ständige schon fast hypnotische Wiederholung von Phrasen einen Einfluss? Im Zusammenhang mit dem Modeideal hatte ehemals die Zahl der magersüchtigen Teenies zugenommen.
Die Medien brauchen Sensationen, um ihre Zeitungen zu verkaufen, und die Filmemacher möchten sich gegenseitig übertreffen mit noch mehr Skandalen und Effekten. Die Nachrichten im TV werden gebündelt und schnell gesprochen, um Zeit und Geld zu sparen: Informationen wie Perlen auf einer Kette hintereinander runtergerasselt, dicht gedrängt und manchmal kaum so schnell erfassbar. Wie oft habe ich mich gefragt: Wo war das? Wann war das? Wie ist die Adresse? Wo kann ich das kaufen? Aber fragen wir uns, ob dieser Informationsfluss überhaupt gut für uns ist. Wichtig ist es, Bescheid zu wissen, aber wie wirkt sich zu viel Negatives auf unsere Psyche aus? Kann man so dauerhaft glücklich sein?
Gegen den allgemeinen Trend der Globalisierung findet zusätzlich im Stillen das Nationen trennende Gegenteil statt, eine Ablehnung aus Angst, Unsicherheit oder aus welchen Gründen auch immer wie in Griechenland, Großbritannien oder bei der damaligen Teilung Jugoslawiens. Unbemerkt in kleinen Gruppen werden Informationen übers Handy und Internet verbreitet und erschaffen eine Welt, die ebenfalls real ist, aber genau das Gegenteil von den äußeren Umständen darstellt. Dies ist das private Umfeld der Kinder, der Erwachsenen von morgen.
Wovon lernen sie? Von allem, was sie erfahren. Natürlich spielt das Fernsehangebot dabei eine Rolle. Was dürfen Kinder sich ansehen, was erlauben die Eltern? Und später sieht das Kind eigentlich fast alles, manchmal verbotener Weise. Und was ist das? Ein Blick ins Fernsehprogramm genügt:
Wie hoch ist der Anteil von Aggressivität im Vergleich zu Spaß bzw. Komödie und Dokumentation? Im Gegensatz zu früheren Zeiten gibt es mehr Dokumentationen und Talkshows bzw. Quizsendungen im Angebot, dann diverse Kinderprogramme, aber der gesamte Rest sind Probleme, Probleme und nochmals Probleme: Dramen, Psycho-, Horror- und Kriminalfilme usw. Und wie sieht die Lösung der Probleme in diesen Filmen aus, das, was eigentlich als Alternative für Jugendliche interessant und lohnenswert wäre? Mord, Totschlag, Intrigen, Lügen und was sonst noch auf der Palette steht. Selbst die berühmten Weltenretter können nicht anders als zu Mördern zu werden. Gewalt als allgemeingültige Lösungsmöglichkeit wird dann mithilfe von Nervenimpulsen als eine Art Energie zum Gehirn geleitet und abgespeichert.
Diese energetischen Schwingungen existieren nicht nur für jeden Einzelnen vor dem Fernseher und sind dann wieder verschwunden, sondern diese Schwingungen gehen als elektromagnetische Frequenzen in unser Umfeld ein, unsichtbar und nicht direkt wahrnehmbar. Sie erreichen jeden, auch wer damit nichts zu tun haben will, empfängt sie trotzdem über morphische Felder oder Telepathie.
Dazu Auszüge von Rupert Sheldrake, der die Theorie der morphischen Felder weiterentwickelt hat.
Die Hypothese der Formenbildungsursachen
„In dieser Hypothese behaupte ich, dass es in selbst organisierenden Systemen auf allen Komplexitätsebenen eine Ganzheit gibt, die auf einem charakteristischen organisierenden Feld dieses Systems beruht, seinem morphischen Feld. Jedes selbst organisierende System ist ein Ganzes, das aus Teilen besteht, die wiederum Ganze auf einer tieferen Ebene sind. Auf jeder Ebene verleiht das morphische Feld jedem Ganzen seine charakteristischen Eigenschaften und bewirkt, dass es mehr ist als die Summe seiner Teile.
Bei Pflanzen nennt man die Felder, die für die Entwicklung und Aufrechterhaltung der Körperform zuständig sind, morphogenetische Felder. Bei der Organisation von Wahrnehmung, Verhalten und geistiger Tätigkeit nennt man sie Wahrnehmungs-, Verhaltens- und geistige Felder. Bei Kristallen und Molekülen heißen sie Kristall- und Molekülfelder. Bei der Organisation von Gesellschaften und Kulturen spricht man von sozialen und kulturellen Feldern. All diese Arten von organisierenden Feldern sind morphische Felder. “8
Damit ist gemeint, dass ein unsichtbares geistiges Feld einen Einfluss auf Kristalle, Pflanzen, Tiere und Menschen ausübt. Rupert Sheldrake konnte dies durch verschiedene Versuche z. B. bei Küken feststellen, die gleich nach der Geburt überlebenswichtige Strategien angewendet hatten, die von früher geschlüpften Küken erlernt worden waren, mit denen die jüngeren Küken aber nie Kontakt hatten.
Genauso kann man auch die Telepathie erwähnen, die seit Jahrzehnten untersucht wird. Dabei gibt es bei Experimenten immer wieder Menschen, die mit ihren telepathischen Testergebnissen über dem Zufall liegen.
Die Akasha-Chronik als das Ur-Feld auch Nullpunkt-Feld genannt, in dem alles gespeichert ist, was seit der Erschaffung des Universums geschehen ist, und welches man über die Meditation erreichen kann, ist ebenfalls bekannt. Anscheinend gibt es auf geistiger Ebene etwas, das alles miteinander verbindet. Aber dadurch, dass man es nicht exakt messen kann, wird es trotz Versuchserfolgen angezweifelt.
Aber nehmen wir einmal an, es ist so. Dann wäre ein vermehrtes visuelles Angebot von Gewalt eine geistige Kraft, die ein unbewusstes Misstrauen oder eine manchmal übertriebene Vorsicht auslösen könnte. Aber nicht nur die gegenwärtige Schwingung würde von jedem Individuum aufgenommen werden, sondern auch die Gewalt der Vergangenheit könnte sich sozusagen als Abdruck oder Schwingungsbild an bestimmte Gegenden heften und könnte unser Verhalten indirekt mitbestimmen. Diese Verhaltensmuster liegen sozusagen in der Luft als eine Art Frequenz. Wie sie genau gespeichert werden, ist nicht erforscht.
In Gruselfilmen befindet sich das Böse sogar in einem Haus, in einer Umgebung. Geister bewegen sich und spuken. Der Zuschauer findet es amüsant und denkt nicht weiter darüber nach, aber tatsächlich gibt es Überlieferungen, die als Tatsachenberichte von solchen Phänomenen sprechen. Das wäre jetzt zu weit hergeholt, darüber zu schreiben.
Aber eines steht fest: Der japanische Wissenschaftler Masaru Emoto führte einige Experimente mit Wasser durch und hat festgestellt, dass Wasser Informationen aufnehmen kann. Setzt man Wasser einer individuellen Schwingung aus, indem man ein Wort mit einer bestimmten Bedeutung z.B. Frieden oder Liebe spricht oder Musik abspielt, dann bildet sich von einem entnommenen Tropfen, der eingefroren wird, ein Eiskristall heraus, der je nach Wort und Klang unterschiedlich aussieht. Wir bestehen zu einem Hauptteil aus Wasser, die Tiere und Pflanzen ebenfalls. So könnte theoretisch das Wasser in unserem Körper je nach Information oder gehörter Musik eine bestimmte Form annehmen, die sich dann physisch oder geistig bemerkbar macht.
Dies ist noch nicht erforscht, aber eine neue Therapieart besteht darin, in den Wald zu gehen und dort die atmosphärischen Schwingungen aufzunehmen z. B. indem man einen Baum umarmt. Dies wird individuell direkt erfahren und wahrgenommen. Auch die Wirkung von Musik ist unumstritten: Pflanzen wachsen besser, Kühe geben mehr Milch, Menschen hören Musik zu therapeutischen Zwecken oder trinken Edelsteinwasser, weil sie die wohltuende Schwingung davon spüren.
Unser Leben erscheint uns normal, weil es so war und immer so sein wird. Aber wird es wirklich immer so sein? Alles verändert sich. Allein die Technik hat unsere Lebensweise reformiert. Tiere sterben aus, das Klima verändert sich zum Negativen. Wir lassen uns treiben und denken nicht an die Zukunft. Wir wollen glücklich sein und es gibt schon genug, worauf wir achten müssen. Doch war es nie so wichtig wie heute, die Augen für die Umwelt zu öffnen.
Wir könnten jeder für sich einen bewussten Wandel einleiten für mehr Miteinander und mehr Frieden, für mehr Tier- und Umweltschutz. Die UNO, die Umweltschutzorganisationen, die Tierschutzbünde und Hilfsorganisationen für Hungernde tun ihr Bestes, aber wir können auch etwas tun, indem wir das uns umgebende Feld mit Liebe und Gewaltlosigkeit geistig anreichern.
Was ist denn normal? Das, was die Mehrheit im Land ausmacht. Dies kann sich jederzeit ändern, zum Positiven aber auch zum Negativen. Nehmen wir als Beispiel eine einfache Familie. Sie hat Kontakt zu Nachbarn im Haus und in der Straße. Meinungen werden ausgetauscht. Eine Person ist besonders angesehen und dominant, vielleicht sogar ein Vorbild für andere, und schon wird über das, was diese Person sagt, besonders nachgedacht. Manche Menschen können andere eben gut überzeugen.
Aber Vorsicht! Es ist immer noch die Meinung dieser einen Person anhand ihres individuellen Lebens. Wir können nicht nachvollziehen, warum sie so denkt. Wir können nur anhand unseres eigenen Lebens reflektieren und uns der Meinung anschließen. Doch manche tun dies noch nicht einmal. Sie schließen sich gleich an. Und schon breitet sich das Denken im Dorf aus - gewollt oder ungewollt. Und die Frage ist, ob es überhaupt gut ist. Ob es einen Nutzen bringt für uns selbst oder für andere.
Schon im alten Indien hat man darüber nachgedacht. Hier ein Vers aus der Bhagavad-Gītā:
„Es ist weit besser, die eigenen vorgeschriebenen Pflichten zu erfüllen, selbst wenn dies fehlerhaft geschieht, als die Pflichten eines anderen vollkommen zu erfüllen. Es ist besser, bei der Erfüllung der eigenen Pflicht unterzugehen, als den Pflichten eines anderen nachzukommen, denn dem Pfad eines anderen zu folgen, ist gefährlich.“9
Wenn wir von uns selber ausgehen, dann haben wir in der Mitte unseres Lebens bereits eine beträchtliche Sammlung an Erfahrung, d. h. wir besitzen ein Gewissen, das wir aufgrund unserer Erkenntnisse gebildet haben. Wir sollten wissen, was wir wollen, was uns schadet und was anderen schadet.
Natürlich kann dies ebenfalls auf einer falschen Grundlage basieren, auf das, was wir vielleicht als Kind fälschlich angenommen haben durch Erziehung oder individuelle Moralvorstellungen, aber der Mensch ist mit Vernunft und Logikvermögen ausgestattet, so kann er falsch abgespeicherte Erfahrungen in anderem Licht sehen, wenn er entsprechende Gegenerfahrungen erlebt. Vorausgesetzt er denkt darüber nach. Dann kann er sich in den meisten Fällen immer mehr vervollkommnen.
Aber es gibt auch Beispiele von psychischen Erkrankungen, wo der Wille von Kindern gleich von Geburt auf grausame Art und Weise unterdrückt wird, anstatt ihn in geordnete Bahnen zu lenken. Dies geht meist mit Gewalt einher. Überdimensionale Strafen körperlicher und auch psychischer Art wie quälende Verletzungen oder extremer Liebesentzug bilden den Grundstein für Neurosen und Psychosen. Diese Eltern scheinen sich wie auf einem Schlachtfeld zu fühlen, sehen ihre Kinder als Feind oder Störenfried an und fühlen sich schwach, dass sie gleich die ärgsten Strafen anwenden, was nicht viel Sinn haben wird, wenn Kinder mit der Entwicklung noch nicht so weit sind.
Der Hintergrund davon ist, dass der eigene Wille und Lebenswunsch des Elternteils so dominant wird, dass das Kind aus Gründen mangelnder Toleranz und Verständnis keinen eigenen Willen mehr haben darf. Und da es erst alles erlernen muss und auf der Grundlage des Erlernten immer mehr Vernetzungen im Gehirn dazu bildet, so kommt es, dass sich die neuen Erfahrungen auf die Basis einer falschen Grundlage setzen, was Leben eigentlich sein kann für eine freie Entfaltung der Persönlichkeit. Schlimmstenfalls bleibt das Kind in einer Spirale von unverarbeiteten Ereignissen gefangen und findet keinen Ausweg daraus, so meine Meinung.
Früher waren Frauen noch mehr von Gewalt betroffen, als sie ohne Rechte von ihrem Ehemann abhängig waren. Aber auch heute sind Frauen oftmals der Willkür herrschsüchtiger Männer ausgesetzt, umgekehrt werden manchmal Männer von Frauen attackiert. Ganz zu schweigen von den Traumata, die durch kriminelle Handlungen oder Kriegsgeschehen verursacht werden. Verdrängung und lückenhafte Erinnerung sorgen für eine mangelhafte Verarbeitung des Erlebten, so dass ein Therapeut zu Hilfe gezogen werden muss.
Manche Menschen blocken ab und ziehen es vor, nicht mehr nachzudenken, auch nicht über ihre Erfahrungen, und dadurch machen sie immer wieder die gleichen Fehler. Was hat sie dazu bewogen, nicht mehr nachzudenken, frage ich mich. Als Kind hat man einen natürlichen Drang, alles zu erkunden und lernt ständig dazu und vervollkommnet sich. Jede Bewegung, jede Tätigkeit ist ein Ergebnis von wiederholtem Training der Kinder, die sich dadurch perfektionieren. Jede Handlung birgt den ursprünglichen Wunsch, noch besser und erwachsener zu werden. Warum hören dann manche auf zu denken und zu lernen? Vielleicht ist dies ebenfalls eine Folge falscher Erziehung. Aber dann wäre es besser, sie würden als Erwachsene damit anfangen.
Bei manchen Nichtdenkern meint man, sie würden glauben, sie hätten den Abschluss der Schule geschafft und müssten nun nicht mehr denken? Doch ist es eher so, dass wir nie auslernen und egal, was uns interessiert und was wir uns wünschen und erreichen wollen, für alles muss man sich erkundigen, muss es studieren, sich anleiten lassen. Und genau das ist die Kunst, etwas von einem Fachmann zu erlernen, aber trotzdem noch mit seiner eigenen Person identisch zu sein, nach seinen eigenen Vorstellungen zu leben und daraus zu lernen. Dann wird man feststellen, dass es zwei Seiten gibt, wozu wir tendieren können:
Bin ich ein Egoist, dann werde ich dementsprechende Reaktionen erdulden müssen. Der Bekanntenkreis bekommt schnell mit, wenn einer nur nimmt und nie geben will. Wenn Freunde aus Rücksichtnahme tun, was der Egoist will, aber dieser alles nach seinem Ermessen dominiert und bestimmt, dann geht das solange gut, wie die anderen Rücksicht nehmen wollen. Der Egoist interessiert sich nur für die eigenen Wünsche, sondert sich ab, entwickelt eine abweisende Haltung oder Schwingung, wenn es um die Bedürfnisse anderer geht, will aber seine Bedürfnisse befriedigt haben. Irgendwann wird er entlarvt und erntet die Ablehnung, die er gesät hat. Oder ist es sogar seine eigene trennende Gedankenschwingung, die im Raum steht und über die morphischen Felder aufgenommen wurde?
Es ist auf jeden Fall das Gegenteil zu einem Miteinander, wo ein gewisses aufeinander zuzugehen existiert. Dabei meint der Egoist es vielleicht nicht einmal so. Denn man kann auch zum Egoisten getrieben werden, wenn man selber vielleicht ausgenutzt wurde oder wenn man Schlimmes erlebt hat und nun hauptsächlich auf die eigene Sicherheit bedacht ist und ein Mangel an Vertrauen aufweist.
Es kann viele Ursachen geben, die eine Person egoistisch werden lässt. Auch die Gier nach Wunschbefriedigung kann eine Ursache sein, Neid, Eifersucht, Machtbestreben, ein überhöhtes Sicherheitsbedürfnis, alles kontrollieren zu wollen. Fügt man anderen absichtlich Schmerzen zu und reagiert auf krasse Weise ablehnend, dann wird dies wahrscheinlich eine negative Rückwirkung erzeugen. Was auch immer, es ist ein Gegenpol zu dem Miteinander.
Doch sucht manch einer Frieden in der Stille und Einsamkeit, will also kein Miteinander, ist aber positiv gestimmt. Das Gut und Böse ist hier persönlich abzuwägen. Denn mit jeder Tätigkeit, auch wenn wir gar nichts tun, wird eine Reaktion ausgelöst, für die wir selbst verantwortlich sind.
Aber sind wir freundlich, setzen uns für andere ein, helfen gerne und versuchen, Verständnis und Mitgefühl für unsere Mitmenschen zu haben, dann sind wir meist willkommen und gerne gesehen. Wir signalisieren ein Miteinander, strahlen sozusagen eine anziehende Schwingung aus, so dass wir manchmal gar nichts mehr tun müssen und von anderen grundlos angesprochen werden, vielleicht sogar etwas geschenkt bekommen.
8 Rupert Sheldrake, Morphische Felder, 04.06.19 https://www.sheldrake.org/deutsch/morphische-felder
9 A.C.Bhaktivedanta Swami Prabhupada, Bhagavad-Gītā Wie sie ist, The Bhaktivedanta Book Trust 1987, Kapitel 3 Vers 35