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Buddha kämpft nicht

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In den Erzählungen über Buddha findet sich eines der offensichtlichsten Zeugnisse der Verlagerung vom inneren Krieg hin zur wahren Natur. Die historischen Texte beschreiben, dass der Buddha unter seinem Bodhibaum von Dämonen umgeben war. Dies wurde oft dahingehend ausgelegt, dass der Buddha die Notwendigkeit verspürte, die verlockenden Qualitäten des Egos oder der menschlichen Begierden zu verleugnen und sich dadurch tief in der Reinheit der wahren Lehre zu verwurzeln. Natürlich kann der Gedanke, irgendetwas ablehnen zu wollen, nur dem Blickwinkel des Egos entspringen!

Bildliche Darstellungen Buddhas zeigen ihn mit friedlich an beiden Seiten ruhenden Händen und weit geöffneten statt geschlossenen Augen. Wären die Augen Buddhas geschlossen abgebildet, hätte der Buddhismus dadurch die Notwendigkeit betont, das Ego abzuwehren oder sich von der Dunkelheit abzuwenden, um die Erleuchtung zu erlangen. Da die Augen Buddhas aber offen dargestellt werden und seine Arme zu beiden Seiten ruhen, wird damit bekräftigt, dass die Wahrheit nicht dazu da ist, die Dunkelheit zu bekämpfen oder zu verleugnen.

Sogar, wenn er von Dämonen umgeben ist, befindet sich Buddha in einem Zustand von Gelassenheit, denn er hat sein wahres Selbst als die Kraft begriffen, die die Dunkelheit transformiert, das Ego erlöst, das Licht wiederherstellt und Wohlbefinden verkörpert.

Als ein dich entwickelnder spiritueller Meister wirst auch du deine eigenen tiefen Erleuchtungsmomente unter dem symbolischen Bodhibaum des Lebens erfahren, sobald du dich vom inneren Krieg hin zu deiner wahren Natur bewegst. Damit das gelingen kann, müssen wir die einzelnen Aspekte unserer wahren Natur besser erforschen.

Seelenlicht

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