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St. James’s Park, an einem 24. Februar von Queen Anne’s Gate aus betreten

Ich hatte noch ’ne Viertelstunde Zeit, weißt du,

und weil mir nichts Besseres einfiel,

ging ich rüber in den Park,

es war so ’n richtig knallharter Frühlingstag,

mindestens dreizehn, vierzehn Grad,

die Menschen strömten nur so herbei,

um sich ihren Anteil an Sonne zu sichern und

von der Brücke schnell ’n paar Photos

Richtung Buckingham Palace zu schießen,

’n aufgeregtes Geschnatter und Gezwitscher

in allen Tonlagen der Welt.

Es war dann aber nicht die Großartigkeit des Himmels,

der sich im See unter mir spiegelte,

es waren die Krokusse, die ich plötzlich

auf der Rückseite des Lärms –

’n weißes Leuchten und ’n violettes Schimmern

auf hauchzartgrünem Grund –

es waren die Krokusse und, weißgott,

vielleicht auch ’n paar verstreute Narzissen drumrum,

es war dies irre tapfere Drauflosblühen,

daß ich fast gestolpert wär’

vor lauter Ehrfurcht.

Wie lange hatte ich nicht mehr

so inniglich gestaunt?

Ich blieb stehen und

atmete tief ein –

wie gern hätt’ ich dir all dies gezeigt,

hätt’ es, weißgott, mit dir gemeinsam

’ne ganze Weile lang inbrünstig angeschwiegen.

Aber, weißt du,

ich hatte nur ’ne Viertelstunde,

es war höchste Zeit, auszuatmen

und zurückzugehen.

Und außerdem

warst du ja sowieso nicht da.