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Social Media – Was ist das?


Abbildung 1: Social Media Must Have

Bevor ich tiefer in die Thematik Marketing in den sozialen Medien einsteige, möchte ich einmal kurz klären, was heutzutage unter „Social Media“ verstanden wird. Die meisten Leute hatten in ihrem bisherigen Leben schon Berührungspunkte mit Social Media. Heutzutage ist dies nahezu unabdingbar und vor allem Jugendliche und junge Erwachsene gehören bereits zu der Generation, die mit Facebook und Instagram aufgewachsen ist.

Social Media ist aber noch viel mehr als Instagram oder Facebook. Laut Definition versteht sich hierunter: die Gesamtheit der digitalen Technologien und Medien, wie Blogs, Wikis, soziale Netzwerke und ähnliches, über die Nutzer miteinander kommunizieren und Inhalte austauschen können.

Es handelt sich also um einen Überbegriff über all die Plattformen, auf denen Erfahrungen, Meinungen, Eindrücke und Informationen angeboten und gesammelt werden können. Foren gehören hier genauso dazu wie Twitter, Tumblr, Facebook, LinkedIn, Instagram, Snapchat, YouTube, TikTok und Pinterest.

Diese Liste ist natürlich noch längst nicht vollständig und wird ständig durch neue Apps und Portale erweitert, die sich in die sozialen Medien einordnen lassen.

Ein zentrales Merkmal von Social Media ist es, dass Nutzer miteinander interagieren können und eine rege Kommunikation möglich ist. Unter den erstellten Inhalten, dem sogenannten „Content“, gibt es zumeist die Kommentar-Funktion, wo jeder, der auf der Plattform angemeldet ist, einen öffentlich sichtbaren Kommentar hinterlassen kann. Der Nutzer konsumiert also nicht mehr nur die Inhalte, sondern interagiert mit ihnen. Er kann sie teilen, liken und kommentieren.

Dabei sind die Nutzer der sozialen Netzwerke nicht mehr nur Jugendliche und Privatpersonen. Auch ältere Männer und Frauen nutzen aktiv Social Media und selbst für Unternehmen sind die Netzwerke zu einer beliebten und erfolgversprechenden Werbeplattform geworden. Dementsprechend wollen immer mehr Menschen ihr Geld mit Social Media verdienen.


Marketing in Social Media

Interessant ist das Werben in den sozialen Netzwerken unter anderem auch deshalb, da dort sehr detailliert eine bestimmte Zielgruppe angesprochen werden kann. Durch das Vermischen von Werbung und Content und die spezielle Aufbereitung von Werbe-Posts oder Werbe-Videos, werden diese für deine Zielgruppe genauso interessant, wie reine Content-Posts. Die Nutzer sehen sich diese Werbung nicht nur freiwillig, sondern auch gerne an. Gerade durch die Darstellung von Influencern, die eine Marke, oder Produkte präsentieren können, ist das Werben auf Instagram und Co. für Unternehmen sehr interessant geworden.

Andererseits ist dies auch für die Influencer eine große Chance, die für die von ihnen getätigte Werbung bezahlt werden und somit über Social Media ihr Geld verdienen können.

Hater

Trotz allem hat auch Social Media negative Seiten, die einem bekannt sein sollten, bevor man mit dem Marketing in den sozialen Netzwerken beginnt. Es gibt je nach Plattform unterschiedliche Richtlinien, was erlaubt ist und auf was verzichtet werden sollte. Auch Imageschäden und sogenannte Shitstorms können verursacht werden, oftmals durch unbedachte Äußerungen oder ein Missverständnis hervorgerufen. Aber auch Hater, also Nutzer von Social Media, die ohne einen bestimmten Grund negativ über eine Person, ein Unternehmen, oder ein Produkt sprechen, können einen Imageschaden verursachen. Man sollte sich dieser Möglichkeit stets bewusst sein und sich von Vornherein einen klaren Plan erstellen, wie mit einer solchen Situation umgegangen werden soll.

Durch die Erstellung eines Handlungsplans und dem steten Bewusstsein, können einen die Hater-Kommentare weniger unvorbereitet treffen und statt emotional zu handeln und die Situation damit vielleicht noch zu verschlimmern, hilft der Plan dabei, die Situation souverän und schnell zu lösen und sich wieder den positiven Seiten von Social Media zuzuwenden.

Kein Social-Media-Profil, das nicht schon Opfer von Nörglern oder gar Hatern geworden ist. Wen es ganz hart trifft, der darf einen Shitstorm über sich ergehen lassen. Ein Erlebnis, das sich häufig auch in der Presse wiederfindet. Da leidet auch das größte Selbstvertrauen. Kaum ein Trost, dass das sehr häufig vorkommt. Wie geht man nun damit um?

Der Trick im Social Web besteht darin, eine Beziehung zum Nutzer aufzubauen, mit ihnen zu kommunizieren. Kommentare, die unter die Gürtellinie gehen, kommen aber nicht von Usern, die der Sache wegen kommunizieren wollen, sondern sie wollen wahrgenommen und herausgestellt werden. Daher diese Tipps:

✔ Hater nicht thematisieren, nicht überzeugen wollen.

✔ Haterkommentare nicht löschen. Toleranz zeigen.

✔ Inhaltlich auch negative Kommentare reflektieren und Verbesserungsbedarf erkennen.

✔ Sachlich und nüchtern bleiben.

✔ Haterkommentare zu löschen, bringt häufig weitere Kritiker auf den Plan. Daher einfach nach dem Motto vorgehen: Jeder darf sagen, was er denkt. Meist erledigen sich solche Angriffe dann von selbst.


Abbildung 2: Handlungsplan in Social Media

Social Media Marketing

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