Читать книгу Die keusche Theresa - Max Nortic - Страница 5
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ОглавлениеNiemand konnte die Veränderung in Mary Anne Hawkins’ Aussehen und Benehmen in dieser Woche übersehen. Das war einfach unmöglich. Ihr Haar, das sonst von stumpfem Blond war, schimmerte nun in ganz neuem Glanz. Ihre Augen hinter den dicken Brillengläsern leuchteten. Sogar ihr Körper, sonst nur von unansehnlichen, sackähnlichen Kleidern verhüllt, schien eine üppige Sinnlichkeit auszustrahlen, die alle Arbeitskollegen veranlaßte, sich nach ihr umzudrehen.
Mary Anne legte bei ihrer Arbeit am Schreibtisch jetzt öfters eine Pause ein, um verträumt ins Leere zu starren.
„Nimmt wohl jetzt Rauschgift“, meinte eine Stenotypistin zur anderen. „Hasch, möchte ich wetten. So wirkt das Zeug zuerst immer. Aber schließlich wird man verrückt … wie damals Amy Merill. Erinnerst du dich noch? Amy hat sich damals splitternackt ausgezogen, ist durch Downtown gerannt und hat geschrien, die Venus von Milo zu sein!“
„Hmhm …“, machte die andere Stenotypistin und grinste verschmitzt vor sich hin. „Soll ich dir sagen, warum Mary Anne jetzt immer so aussieht? Weil sie regelmäßig bedient wird! Jede Nacht, würde ich sagen.“
„Ach? Und wer sollte sie bumsen?“ fragte die andere verärgert. Neid verzerrte ihr Gesicht. Sie hatte schon vier Monate lang keine Verabredung mehr gehabt. „Sie ist doch ein Nichts!“
„Vielleicht“, gab das andere Mädchen zu. „Aber ich habe sie gestern abend mit einem Mann zusammen gesehen. Und er sah fabelhaft aus! Ich will verdammt sein, wenn ich daraus schlau werde!“
Falls Mary Anne überhaupt merken sollte, welch heißes Interesse an ihrer Person sie erzeugte, so rauschte sie ungerührt dahin wie ein Schwan durchs Wasser. Ihr Dienst als Hauptbuchhalterin für die K. C. Supply Company von Kansas City nahm sie derartig in Anspruch, daß sie nur selten Zeit hatte für eine Kaffeepause. Doch in letzter Zeit saß sie oft untätig an ihrem Arbeitsplatz, starrte mit geöffnetem Mund ins Leere und vermochte immer noch nicht so recht an ihr unwahrscheinliches Glück zu glauben.
Mary Anne, bereits neunundzwanzig Jahre alt, hatte den ersten Geliebten ihres Lebens! Zum ersten Mal hatte auch sie einen Geliebten!
Oh, keinen gewöhnlichen Liebhaber! Sondern einen stattlichen, faszinierenden Mann! Einen Mann, der Nacht auf Nacht mit ihr Liebe machte … und zwar auf vielerlei Arten, die sie nicht einmal im Traum für möglich gehalten hätte!
Sie hatte ihn in der vorigen Woche während einer Mittagspause kennengelernt. Es war einer dieser erstaunlichen Zufälle gewesen. Er hatte Kaffee auf ihren Rock verschüttet, und bevor sie noch recht begriffen hatte, was überhaupt passiert war, hatte er schon darauf bestanden, sie an diesem Abend zum Essen einzuladen.
Und dann …
Mary Anne seufzte und lauschte auf eine innere Stimme. Er hatte behauptet, mit ihr etwas ungemein Wichtiges besprechen zu müssen … heute abend. Die wilde Hoffnung, die in ihr aufflammte, machte es ihr unmöglich, sich jetzt auf die Arbeit zu konzentrieren.
Was konnte er nur so Besonderes an ihr finden oder in ihr sehen?
Mary Anne hatte sich bisher stets für unansehnlich und langweilig gehalten, und sie war überzeugt gewesen, eines Tages als alte Jungfer sterben zu müssen … als Jungfrau, um genau zu sein.
Wirklich, es war alles wie ein Traum … wie eine aufbrausende, atemlose Fantasie!
Was konnte er nur an ihr finden?
Sie war doch lediglich eine Buchhalterin. Natürlich Hauptbuchhalterin. Um Geld konnte es ihm also kaum gehen. Seit sieben Jahren hatte sie nun diesen Job, und jetzt verdiente sie immer noch weniger als sechshundert Dollar im Monat. Gewiß, K. C. Supply Company war eine der größten und bedeutendsten Firmen, die Ausrüstungsgegenstände für Spielkasinos lieferte … Karten und Würfel und Roulettes für fast alle Etablissements in Las Vegas und Reno. Aber Mary Anne war einfach zu schüchtern und zaghaft, um sich nach einem besseren Job umzusehen oder auch nur um eine kleine Gehaltsaufbesserung zu bitten.
Sie schalt sich selbst, weil sie so negative Gedanken über sich hegte. Wohl zum dutzendsten Male versuchte sie, sich energisch auf eine Warenrechnung zu konzentrieren, die vor ihr auf dem Schreibtisch lag.
Hatte sie denn irgendeinen Grund, sich zu beklagen? Schließlich war sie vor einer Woche noch Jungfrau gewesen … eine klägliche, elende Jungfrau!
Dagegen jetzt … heute abend … oh, da würde sie wieder leidenschaftlich geliebt werden!
Erwartungsvolle Erregung ließ ihre Finger zittern.
„Wie spät?“ fragte Eddie.
„Vier Uhr dreißig“, antwortete die Frau neben ihm.
Beide lagen splitternackt auf der Bettdecke im Motelzimmer.
Sein kräftiger, muskelbepackter Körper bildete das perfekte Gegenstück zu ihren runden, üppigen Formen.
Ihr Gesicht war hübsch, wenn auch auf ein wenig derbe Art. Ihr Körper dagegen war von beinahe klassischem Ebenmaß, von geradezu atemberaubender Schönheit; mit weichen Brüsten und langen, schlanken Beinen.
„Sag bloß nicht, daß du jetzt schon wieder gehen mußt!“rief sie gereizt.
„Geschäft ist Geschäft, meine Liebe.“
Eddies Gesicht verzog sich zu einem Grinsen.
„Und heute nacht werden eine Menge Leute zu ihrem Geschäft kommen“, fügte er hinzu.
Sie stemmte sich auf einen Ellbogen und starrte aus harten, grünen Augen auf ihn hinab.
„Muß dir das denn so viel Spaß machen? Und warum muß ich hier in diesem lausigen Kaff in diesem schäbigen Bums hocken, he? Wie eine Nonne? Und du! Du kannst dir jeden Spaß leisten! Ich sitze hier herum und langweile mich zu Tode, während du diese … dieses Weibsbild bumst?“
„Ist alles nur streng geschäftlich“, sagte Eddie und stand auf. Er reckte sich, ließ seine Muskeln spielen und bot das Bild eines wahren Adonis.
Der Blick der Frau haftete wie gebannt auf seinem Penis. „Komm zurück aufs Bett!“ drängte sie. „Nur für zehn Minuten! Bitte, Eddie!“
„Nix da! Muß sparen für Blondie. Heute ist doch die Nacht der Nächte, oder hast du das schon wieder vergessen? Sie zappelt jetzt so richtig in meinem Netz. Ich brauche es nur noch zuzubinden. Noch ein einziges Mal … und sie wird alles tun, was ich von ihr verlange!“
Die Frau biß sich auf die Unterlippe.
„Wie ist sie denn so?“ fragte sie. „Ich meine … beim Sex?“
„Wenn du’s unbedingt wissen willst … verdammt gut! Sieht zwar nicht gerade nach viel aus, aber das ist nur die Kruste auf dem Kuchen! Komisch, wie wild sie werden kann, wenn sie richtig auf Touren gebracht wird! Also, ich muß schon sagen … diese stillen Typen haben etwas so … so Animalisches an sich!“
„Hör auf!“ zischte die Frau. „Ich bin deine Ehefrau, vergiß das nicht!“
Sein Gesicht nahm einen harten Ausdruck an.
„Oh, das vergesse ich schon nicht“, sagte er. „Aber diese Buchhalterin war wenigstens noch Jungfrau, als ich sie bekam! Und erinnerst du dich noch daran, was du warst, als ich dich kennenlernte? Für fünfzig Piepen warst du für jeden zu haben!“
Das Gesicht der Frau lief dunkelrot an. Sie sprang rasch vom Bett und preßte ihren weichen, üppigen Körper an seinen Leib. Sie rieb ihren dichtbehaarten Schamhügel aufreizend an seinem Penis.
„Und ich bin immer noch die Beste, die du je hattest, Eddie! Das hast du selbst mir doch mehr als hundertmal gesagt. Das bin ich doch, nicht wahr, Eddie?“
Sein Glied versteifte sich unter der heißen, seidenweichen Berührung.
„Yeah, du bist die Beste“, sagte er mit heiserer Stimme. Doch dann trat er rasch von ihr zurück und grinste. „Aber Blondie ist hunderttausend wert! Und was du hast, kann ich in jedem …“
„Bastard!“ kreischte sie und wollte mit gekrümmten Fingern auf ihn losgehen, um ihm mit den Nägeln das Gesicht zu zerkratzen.
Lachend und mit Leichtigkeit wich er ihr aus, und ein paar Sekunden später stand er im Badezimmer unter der Dusche und sang laut vor sich hin.
„Eins muß ich dir sagen, Mary Anne“, seufzte Eddie und leckte sich das Fett des gebratenen Hähnchens von den Fingern. „Hätte meine Mutter so kochen können wie du, dann wäre mein Vater niemals mit dieser Stripperin aus Chikago durchgebrannt!“
Mary Anne errötete.
„Es ist nur ein ganz altmodisches Rezept, Eddie“, sagte sie. „Von meiner Großmutter.“
Er blickte auf die Uhr.
Sechs Uhr dreißig.
Die Küche und Mary Annes Kansas City-Apartment erinnerte beinahe an ein Farmhaus im mittleren Westen. Eddie zündete sich eine Zigarette an und ging ins Wohnzimmer. Hier ließ er sich aufs Sofa fallen und seufzte zufrieden auf.
Für eine so ländliche Mahlzeit gab es eigentlich nur einen einzigen passenden Nachtisch.
Eddie beobachtete den weichen, etwas plumpen Körper des Mädchens, als es nun den Kaffee vor ihm auf den Tisch stellte.
Seine Erektion machte sich bereits bemerkbar.
Unter dem unmodernen, uneleganten rosa Kleid hatte diese Blonde einen üppigen Körper mit schweren Brüsten und prallen Schenkeln … und mit einer engen Vagina, die vor Leidenschaft wild zucken konnte. Allein diese Vorstellung genügte vollkommen, um Eddies Erektion zu verstärken.
Eddie war auf einer kleinen Farm in Missouri aufgewachsen.
Diese kleine, scheue Blondine weckte allerhand Erinnerungen bei ihm und rief sie ihm ungemein lebhaft ins Gedächtnis zurück … den Duft von Roggen und Weizen in der Abenddämmerung … das Gefühl reifer Landmädchen unter ihm … stöhnend auf den Feldern in heißen Sommernächten.
Mary Anne setzte sich neben ihn und sagte schließlich nervös: „Du wolltest doch etwas sehr Wichtiges mit mir besprechen, Eddie.“
Er legte eine Hand auf ihren Oberschenkel. Heute nacht würde es das letzte Mal sein, aber er würde ihr etwas geben, woran sie sich während der kommenden langweiligen Jahre mehr als genug würde erinnern können.
„Später, Honey, später.“
Seine Hand glitt über ihren Schenkel nach oben bis zu ihrem heißen Bauch.
Mary Anne küßte ihn leidenschaftlich und voller Glut. „Bring mich ins Bett“, bat sie ihn.
Sie gingen zusammen ins kühle Schlafzimmer.
Eddie zog das Mädchen aus, und seine Hände streichelten dabei ihre anschwellenden Brüste.
Mary Anne stöhnte und fummelte an seiner Hose herum.
Eifrig langte sie nach seinem steifen Schwanz und rieb ihn zwischen beiden Handflächen. Dann setzte sie sich zitternd auf die Bettkante und zerrte seine Hose nach unten.
Wie gebannt starrte sie auf seinen enormen Phallus.
Im Schlafzimmer herrschte eine traumhafte Atmosphäre, als Mary Anne sich nun rücklings auf dem Bett ausstreckte und im Halbdunkel wie im Fieber zusammenschauerte, als sie seinen pulsierenden Penis an ihrem Oberschenkel spürte.
Das Gefühl eines harten, muskulösen Männerkörpers an ihrem eigenen Körper ließ sofort drängende Leidenschaft in ihr aufflammen.
Vor weniger als einer Woche war die Blonde erst mit Geschick und Zärtlichkeit für die Liebe geweckt worden. Jetzt gab ihr scheues, reserviertes Naturell animalischer Lust nach.
Sie schluchzte, biß ihn in die Lippen und verkrampfte die feuchten Schenkel eifrig unter ihm. Sie stöhnte protestierend, als er seinen Mund von ihren Lippen losriß, doch dann seufzte sie wohlig auf, als sie seine Lippen auf einer Brust spürte.
Eddie saugte an der rosigen Warze.
Das jagte heftige Schauer wilden Entzückens über ihren Rücken.
Dann wanderten seine Lippen noch weiter nach unten über ihren weichen Bauch hinweg.
Mary Anne hielt unwillkürlich den Atem an und wartete voller Spannung.
Sie wußte, was er nun gleich tun würde, obwohl es bisher noch nie irgendein Mann mit ihr getan hatte.
Mary Anne, die sehr streng erzogen worden war, empfand nun doch beinahe so etwas wie Schock, doch dieser Schock trug nur dazu bei, ihr Lustgefühl zu steigern.
Ihre Mutter hatte immer wieder grimmig betont, daß nur ein Akt zwischen Mann und Frau erlaubt sei, und diesen Akt sollte mit bußfertiger Stille vollzogen werden.
Die Schenkel des Mädchens begannen immer wilder zu zucken, als der Mann nun die Innenseiten küßte. Wieder und immer wieder preßte er seine Lippen abwechselnd auf den einen und dann auf den anderen Oberschenkel des Mädchens.
Mary Anne krümmte den Rücken durch und kam sich dabei wunderbar schuldbewußt vor, weil sie etwas tun durfte, das von der strengen Mutter so strikt verboten worden war. Sie empfand beinahe schmerzhafte Neugier auf die kommenden Geschehnisse.
Der brennende Schauer, der plötzlich ihre Vagina durchzuckte, entlockte ihr einen leisen Aufschrei … teils vor Überraschung, teils vor Freude.
Mary Anne vergrub ihre Fingernägel in den Rücken des Mannes.
Ihre heiße Spalte zitterte und zuckte unter der Berührung seiner Zunge, deren Spitze gierig leckte und kitzelte und immer tiefer vordrang.
Eine Minute später preßte er seinen Mund mit sanftem Druck auf ihre Klitoris und ließ seine Zunge auf dem geschwollenen Fleisch vibrieren, bis das Mädchen den Kopf hin und her warf und dabei laut seinen Namen hinausschrie. Sie preßte seinen Kopf fieberhaft zwischen ihre heißen Schenkel und konnte einfach von diesem neuen, so wundervollen Gefühl nicht genug bekommen, das seine Zunge mit raffiniertem Spiel dort unten bei ihr auslöste. Ihr gesamtes Sein wurde davon erschüttert.
Eddie genoß dieses aufreizende Treiben zwischen ihren vor Wollust bebenden Schenkeln. Er hatte es keineswegs eilig, sondern ging langsam und mit Vorbedacht zu Werke. Er küßte das zarte Fleisch und war einigermaßen von der Saftfülle überrascht. Ihre Vagina war feucht und süß. Das Gefühl ihrer strammen Arschbacken, die vor Ekstase in seinen Händen zuckten, stachelte auch seine Wollust an.
Eigentlich jammerschade, dachte er, daß dies das letzte Mal sein würde … das letzte Mal für sie. Ihre wilden Lustschreie, das Zucken ihrer saftigen Vagina, ihre hemmungslose Hingabe voller Leidenschaft … das alles verhalf ihm zu der Illusion, noch einmal sechzehn Jahre alt zu sein und ein Mädchen auf plumpe und unbeholfene Art zum ersten Mal in dieser Weise zu erforschen.
Und dann begannen ihre Hüften plötzlich konvulsivisch zu zucken.
Eddie intensivierte seine Bemühungen, um ihren Orgasmus noch stärker anzuheizen. Seine Zunge huschte in ihrer Vagina herum und stieß immer tiefer vor, bis Mary Anne schließlich verzweifelt an seinen Schultern zerrte.
„Jetzt! Jetzt!“ bettelte sie. „Bitte, Darling … jetzt, jetzt … alles … alles von dir … bitte, bitte!“
Rasch bestieg er sie.
Mary Anne ließ ein tiefes Stöhnen hören, als Eddie seinen harten Schaft tief in ihren feuchten Schlitz rammte. Sein geschwollenes Organ stieß kräftig zu und löste bei Mary Anne Schmerz und Ekstase gleichzeitig aus.
Ein elektrisierender Höhepunkt barst in ihren Lenden, als er rasch und tief zustieß.
Mary Anne stöhnte wild vor Wollust. Sie schrie wieder und immer wieder laut auf, während sie ihre Finger in seinen Arschbacken verkrallte und sich bei jedem seiner Stöße ungestüm seinem Leib entgegenreckte, bis sie endlich spürte, wie sein Samen gegen ihre zuckenden Scheidenwände platschte.
Eddie wartete, bis das Mädchen sich wieder einigermaßen beruhigt hatte.
Allmählich verklangen Mary Annes Lustschreie, und ihre hungrige Vagina lockerte den verkrampften Griff um seine Lanze.
„Ich möchte, daß du etwas für mich tust“, sagte er zu ihr. „Wir haben nicht viel Zeit.“
„Alles!“ flüsterte sie und umarmte ihn. „Alles in der Welt, Eddie!“
Da sagte er ihr alles. Als er fünf Minuten später damit fertig war, starrte sie schockiert zu ihm empor.
„Aber … aber warum, Eddie? Das ist … das ist doch … illegal!“
„Teufel, ja! Natürlich ist’s illegal!“ sagte er, lachte leise und zündete sich eine Zigarette an. Mit einer Hand streichelte er zärtlich ihren nackten Oberschenkel. „Und der Grund sollte wohl klar genug sein, oder? Du wirst auch keinerlei Ärger bekommen, Baby. Niemand wird je etwas herausbekommen oder davon erfahren.“
„Aber … aber das kann ich doch nicht machen, Eddie!“ protestierte Mary Anne. „Ich arbeite doch schon seit neun Jahren für diese Firma! Nein, nein, das kann ich einfach nicht tun!“
Sein bisher so glattes Gesicht nahm einen gefährlichen Ausdruck an.
„Willst du etwa noch neun Jahre dort arbeiten? Oder vielleicht sogar für den Rest deines Lebens … als alte Jungfer? Oder möchtest du lieber mit mir nach Reno gehen?“
„Natürlich mit dir gehen!“ sagte sie glühend. Verzweifelt klammerte sie sich an ihm fest. „Nimm mich mit dir, Eddie! Ich will ja auch alles tun, was du mir sagst!“
„Na, dann laß uns keine Zeit mehr verlieren!“ sagte er und machte sich mit sanfter Gewalt aus ihrem harten Griff frei. „Heute nacht ist die Nacht aller Nächte!“