Читать книгу Die keusche Theresa - Max Nortic - Страница 7

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Genau drei Wochen nach jenem Abend, an dem Sanger der Austeilerin Theresa Carver diesen scharfen Rüffel erteilt hatte, weil sie während der Arbeit mit ihrer Zimmergefährtin gesprochen hatte, begann für das Kasino ‚The Silver Chance‘ eine schier unglaubliche Pechsträhne. Diese Information wurde Sanger natürlich sofort mitgeteilt. Er saß wieder auf seinem hohen Thron inmitten des großen Spielsaales. Die Meldung kam von seinem Stellvertreter.

An zwei Tischen wurde ständig verloren. Am größten waren die Verluste jedoch an Theresa Carvers Tisch.

Sanger beobachtete nun eine ganze Weile die Aktion. Seine Aufmerksamkeit konzentrierte sich zur Hälfte auf die Vorgänge am Tisch, zur anderen Hälfte auf die üppigen Kurven der Austeilerin.

Schließlich stieg Sanger von seinem Thron herab, ging zum Tisch hinüber und blieb hinter Theresa stehen.

Der Mann, der fast ständig an diesem Tisch gewann, war ein Spieler, der Sanger irgendwie bekannt vorkam. Das Gesicht dieses Mannes zeigte einen arroganten Ausdruck, als sein Stapel von Chips höher und immer höher wurde.

Sanger zermartete sich das Hirn und strengte sein Gedächtnis aufs äußerste an, aber es wollte ihm einfach nicht einfallen, wo er dieses Gesicht schon einmal gesehen haben könnte.

Der Blick aus Sangers kalten Augen wanderte ständig zwischen diesem Spieler und Theresa hin und her. Er dachte an die Rothaarige, die man in jener Nacht dabei erwischt hatte, wie sie mit einem sogenannten Agenten zusammengearbeitet hatte. Dies hier könnte vielleicht ein ähnlicher Fall sein, dachte der Manager. Der Spieler könnte mit Theresa im Komplott sein, um das Haus auszuplündern.

Diese Theresa, ein Mädchen von ungewöhnlicher Schönheit, mußte schließlich einen Geliebten haben.

Sanger schnippte mit den Fingern.

Der Spielsaal-Boß tauchte beinahe augenblicklich neben ihm auf. Eine Minute später wurde ein frisches Kartenspiel gebracht.

Sanger übergab es Theresa und studierte aufmerksam die bisher benutzten Karten. Das Muster auf der Rückseite weckte sein besonderes Interesse. Er konnte jedoch nichts Auffälliges feststellen.

Bei den Karten handelte es sich um die Bee-Standardausführung.

Sorgfältig strich Sanger mit den Fingerspitzen über die Kartenränder und suchte nach irgendwelchen winzigen Eindrücken, die vielleicht von Fingernägeln stammen könnten. Er fand nichts dergleichen.

Sanger konzentrierte sich wieder darauf, den Mann scharf zu beobachten, der diese beachtlichen Gewinne erzielte.

Der Mann schien sehr genau zu wissen, wann er noch eine Karte zu kaufen oder wann er zu passen hatte.

Es war beinahe, als wüßte dieser Spieler auch, welche Karte Theresa jeweils als Deckkarte hatte.

Vor allem aber schien er zu wissen, welchen Wert die oberste Karte hatte, noch bevor sie ausgeteilt wurde.

Zufall? Glückssträhne? Berechnung?

Gelegentlich verlor der Mann auch einmal.

Aber das wirkte zu gelegentlich, um Sanger zu gefallen. Könnte Theresa etwas damit zu tun haben?

Ab und zu kam es schon einmal vor, daß Austeilerinnen, die eine besonders glückliche Hand hatten — und das konnte bisher von Theresa weiß Gott behauptet werden! —, plötzlich in eine Pechsträhne hineingerieten.

Und dann hatte natürlich unausweichlich einer der Spieler am Tisch eine geradezu fantastisch anmutende Glückssträhne.

Nun, es gab einen Weg, herauszufinden, wie es sich im vorliegenden Fall verhielt.

„Ich werde Sie gleich ablösen lassen“, murmelte Sanger dicht an Theresas Ohr. „Sie können sich den Rest der Nacht gegen Bezahlung freinehmen.“

Theresas glattes Gesicht verhärtete sich, während sie mit geschickten Fingern weiter die Karten austeilte.

„Mit meinem Austeilen ist doch alles in Ordnung, oder?“ flüsterte sie zurück.

„Natürlich“, versicherte ihr Sanger sofort. „Sie scheinen heute abend lediglich eine Pechsträhne zu haben, das ist alles. Kommt mitunter vor. Und dann ist es eben immer am besten, die Austeilerin abzulösen, bevor die Verluste fürs Haus zu groß werden.“

Sanger winkte eine der jederzeit zur Ablösung bereitstehenden Austeilerinnen an den Tisch heran.

„Falls Sie heute nacht nicht allzu beschäftigt sein sollten, könnte ich Ihnen den Rest der Nacht sehr interessant gestalten“, sagte er leise zu Theresa.

Sie lächelte dünn.

„Aber kaum halb so interessant, wie ich diese Nacht selbst zu gestalten gedenke“, antwortete Theresa.

Sanger beobachtete, wie sich ihre langen, schlanken Beine beim Gehen bewegten, als Theresa nun den Spielsaal verließ. Er überlegte, ob sie wohl für tausend Dollar zu haben sein könnte.

Für Sanger war Geld nur Mittel zum Zweck; er gab es großzügig aus, wenn er sich damit eine Abwechslung verschaffen konnte.

In letzter Zeit wurde sein Verlangen nach dieser Brünetten beinahe zur Besessenheit.

Doch dann konzentrierte er sich wieder auf die Geschehnisse am Spieltisch.

Eine halbe Stunde lang beobachtete Sanger, wie der Stapel von Chips bei dem Gewinner immer höher wurde, auch nach der Ablösung der Austeilerin. An Theresa konnte es also offensichtlich nicht gelegen haben.

Hinter dem Spieler hatte sich inzwischen bereits eine neugierige Menge versammelt.

Sanger preßte die Lippen hart zusammen und ging zum anderen Siebzehnundvier-Tisch hinüber, von dem ihm ebenfalls hohe Verluste des Hauses gemeldet worden waren.

Hier handelte es sich um eine Frau, die fast ständig mit ziemlicher Sicherheit gewann. Sie hatte ein hartes Gesicht, superbe Brüste, eine schlanke Taille und wirkte ungemein sexy.

Nachdem Sanger auch hier ein paar Minuten lang zugesehen hatte, ging er ins Lager und überprüfte den Karton, dem die Karten entnommen worden waren. Sorgfältig untersuchte er das aufgebrochene Siegel und die gestempelte Banderole. Es war alles in Ordnung.

Sanger zündete sich eine Zigarette an und dachte angestrengt nach.

Wie immer, wenn Theresa den Glanz und das Treiben im Spielsaal verließ, blieb sie draußen auf dem Bürgersteig stehen und holte erst ein paarmal tief Luft. Das Austeilen war eine anstrengende Beschäftigung und verlangte ungemein viel Konzentration. Üblicherweise genehmigte sich Theresa stets einen Drink, bevor sie nach Hause ging. Aber heute abend war eben alles anders. Es war erst acht Uhr, und sie hatte vier Stunden zusätzliche Zeit, die sie mit ihrer Geliebten verbringen könnte.

Theresa überlegte einen Moment, ob sie zuvor zu Hause anrufen sollte, doch dann entschied sie sich dagegen. Mit wachsender Erregung sagte sie sich, daß eine Überraschung alles nur noch reizvoller machen würde.

Theresa stieg in ihren Wagen und fuhr bis zum nächsten Drugstore. Hier hielt sie an und ging hinein. Sie kaufte ein Geschenk. Dann fuhr sie zu einem Schnapsladen und kaufte eine Flasche Chivas Regal. Sie ließ das Verdeck ihres Wagens heruntergeklappt, während sie durch die Downtown-Straßen von Reno fuhr. Die anerkennenden Pfiffe von Männern, die sie vorbeifahren sahen, ignorierte sie. Sie konnten ihr nicht einmal ein Lächeln abringen.

Sie hatte heute achtundzwanzig Dollar bekommen, das meiste von dem Spieler, der fast ständig gewonnen hatte.

Jetzt überlegte sie, was sie ihrer Geliebten noch schenken könnte, die von ihr sehr großzügig unterhalten wurde.

Die letzten drei Monate war Theresa ganz schrecklich verliebt. Jede freie Minute verbrachte sie in einem Zustand konstanter Erregung, indem sie von leidenschaftlich verbrachten Stunden träumte und sie im Geiste noch einmal erlebte.

Es war nicht ihre erste Liebesaffäre, aber zweifellos ihre intensivste. Gerade das aber brachte ihre schwere Eifersucht immer wieder zum Durchbruch.

Vor ihrem Apartmenthaus angekommen, parkte sie rasch ihren Wagen, dann lief sie die Treppe hinauf. Ihre Augen funkelten vor erwartungsvoller Vorfreude. Sie überlegte, ob sie sich wohl noch lange genug würde beherrschen können, um rasch noch ein Bad zu nehmen.

Theresa wollte schon auf den Klingelknopf drücken, doch dann fiel ihr wieder ein, daß sie die Geliebte ja überraschen wollte. Sie zog die ausgestreckte Hand zurück, holte den Schlüssel aus der Handtasche, schob ihn leise ins Schloß und drehte ihn herum. Behutsam öffnete sie die Tür.

Aus dem Schlafzimmer klang ihr Stereomusik entgegen. Theresa lächelte vor sich hin, während sie auf Zehenspitzen über den Teppich im Wohnzimmer huschte. Sie hielt den Scotch in einer Hand, das Geschenk in der anderen.

Die Schlafzimmertür stand einen Spalt offen.

Theresa stieß die Tür ganz auf.

„Darling, ich bin heute schon früher nach Hause gekommen und …“

Dann brach sie jäh ab. Ihr Gesicht erstarrte.

Die beiden hockten splitternackt auf der Bettkante. Die plumpen Brüste des Mädchens hüpften auf und ab, während es sich ruckartig auf dem Schoß des Mannes bewegte. Das Gesicht war zwar Theresa zugewandt, aber das Mädchen hielt die Augen geschlossen. Das Gesicht glühte vor Ekstase.

Dieses Bild brannte sich wie mit Säure eingeätzt in Theresas Gehirn. Während sie wie erstarrt im Türrahmen stand, wurde ihr Gesicht kreidebleich. Sie konnte die dicke Erektion des Manne sehen, wenn das Mädchen sich von seinem Schoß hob.

Er hielt das Mädchen an den Füßen fest und hob mit beiden Händen die Schenkel in die Höhe. Die Beine des Mannes unter den langen, schlanken Beinen des Mädchens waren sehr stark behaart.

„Oh, mein Gott …!“ entfuhr es dem Mädchen entsetzt, als es nun die Augen aufschlug und Theresa dort in der offenen Schlafzimmertür stehen sah. Der Ausdruck von Ekstase verschwand wie weggewischt aus dem hübschen Gesicht. „Ach, herrje!“ rief das Mädchen und hörte auf, sich auf dem Schoß des Mannes zu bewegen.

„Zum Teufel, was ist denn auf einmal los mit dir?“ fragte der Mann.

Dann sah auch er Theresa im Türrahmen stehen.

Beide — der Mann und das Mädchen auf seinem Schoß — starrten Theresa nun offenen Mundes an.

Theresas Brüste zitterten vor Wut.

„Du … du … du kleine Schlampe!“

„He, he! Moment mal!“ rief der Mann.

„Halt’s Maul!“ schrie ihn Theresa an. Sie schluckte ein paarmal sehr hart und fühlte sich leicht benommen. „Raus hier!“ zischte sie mit zusammengebissenen Zähnen. „Aber schnell! Ganz schnell raus hier!“

Der Mann machte ein höchst verblüfftes Gesicht.

„Ist das vielleicht deine Zimmergefährtin?“ fragte er.

Das Mädchen seufzte und stand auf.

„Nein, George, das ist nicht nur meine Zimmergefährtin … sie ist meine ständige Geliebte. Ich glaube auch, daß es das beste für dich sein dürfte, jetzt höllisch schnell zu verduften, wie sie eben gesagt hat.“

Der Mann machte ein erstauntes Gesicht und blickte von einem Mädchen zum anderen. Als er das wütende Funkeln in Theresas Augen sah, dämmerte in seinem Gesicht allmählich so etwas wie Verstehen auf.

„Oh!“ sagte er nur und wiederholte: „Oh …!“

Theresa machte auf dem Absatz kehrt und ging ins Wohnzimmer zurück. Ihre Finger zitterten sehr stark, als sie sich nun mit der Whiskyflasche beschäftigte. Es dauerte eine Weile, bis sie die Flasche endlich geöffnet hatte. Sie schenkte sich ein Glas halbvoll ein, nahm einen Schluck und schloß die Augen.

Im Geiste sah sie immer noch dieses Bild vor sich, wie die üppige Carol sich auf dem steifen Organ des Mannes gewunden hatte … wie ihr junges Gesicht vor Wonne geglüht hatte.

Eine Minute später kam der Mann, Krawatte und Jackett in einer Hand, ins Wohnzimmer, warf Theresa einen vorsichtigen Blick zu und huschte rasch an ihr vorbei. An der Tür blieb er stehen und drehte sich noch einmal nach Theresa um.

„Falls ihr beide — oder eine von euch — jemals einen Mann …“, begann er.

Theresa schleuderte mit aller Kraft die Whiskyflasche nach ihm.

Dem Mann gelang es gerade noch in allerletzter Sekunde, das Zimmer zu verlassen und die Tür zu schließen, bevor die Flasche an der Tür zersplitterte und ihren Inhalt über den Teppich ergoß.

Das nackte Mädchen stand in der offenen Schlafzimmertür und beobachtete Theresa. Das glatte, jugendliche Gesicht, von dichtem Blondhaar umrahmt, zeigte einen äußerst wachsamen Ausdruck. Die sonnengebräunte Haut schimmerte vor Gesundheit. Brüste und Hüften drücktenreife Sinnlichkeit aus.

Theresas Augen blitzten.

„Warum?“ fragte sie heiser. „Ich habe dir doch alles gegeben. Kann ich dich etwa nicht befriedigen?“

Das Mädchen zuckte die Schultern, griff nach einer Zigarette, ließ sich auf die Couch fallen und zündete die Zigarette an.

„Mach doch nicht gleich ’ne Staatsaffäre draus, Theresa“, sagte Carol. „Ich hab’ nun mal ab und zu auch ganz gern ’nen Mann. Du solltest es auch mal versuchen.“

Theresa setzte sich zitternd neben das junge Mädchen. Sie strich mit den Fingerspitzen über das heiße Fleisch von Carols Oberschenkeln.

„Wie lange geht denn das schon so?“ fragte sie.

Carol zog die Brauen hoch.

„Du meinst … diese Sache mit George? Ach, zum Teufel! Ich habe ihn doch heute nachmittag gerade erst kennengelernt! Er ist dufte!“

Die Brünette biß sich auf die Unterlippe, um ihre Wut zu beherrschen.

„Und wie viele andere hat es vor ihm schon gegeben?“ wollte sie wissen.

Carol studierte angelegentlich ihre Zigarette.

„Du meinst … seit wir beide so Zusammenleben? Oh, nur zwei. Einer war Texaner. Du würdest kaum glauben, wie der gebaut war und …“

„Halt’s Maul!“ zischte Theresa. „Erzähle mir keine schmutzigen Details! Ich will nichts davon hören! Ich möchte nur wissen … warum?!“

Jetzt zeigten die blauen Augen des Mädchens einen sehr harten Ausdruck.

„Na, warum wohl? Weil ich eben immer noch Männer mag! Darum! Du kannst mich nicht wie eine Sklavin in diesem Apartment angekettet halten! Ich muß ganz einfach ab und zu ein bißchen Abwechslung haben.“

Carol verzog den hübschen Mund.

„Ich bin ein heranwachsendes Mädchen, Honey“, fuhr sie fort. „Hör zu …“, sagte sie plötzlich und legte eine Hand auf Theresas Knie. „Das berührt doch in keiner Weise unsere Abmachungen, oder? Bisher habe ich von dir keinerlei Klagen über mein Verhalten im Bett gehört. Warum also diese Eifersucht wegen einer Sache, die überhaupt nichts weiter zu bedeuten hat? Das ist eben so wie … wie ab und zu ein Glas billigen Weins statt des ewigen Champagners.“

Sie beeilte sich, um Theresa Feuer für ihre Zigarette zu geben.

„Ich warte doch nach wie vor jede Nacht hier auf dich … frisch, sauber und parfümiert.“

Sie streichelte mit der Handfläche Theresas Oberschenkel, dann schob sie ihre Hand unter den Rock und strich mit den Fingern über das weiche, warme Fleisch.

„Was ist also schon groß dabei, wenn ich ab und zu ein bißchen Spaß nebenbei habe, he? Wenn du nach Hause kommst, warte ich ja im Bett auf dich.“

Die Nasenflügel der anderen bebten.

„Ich sorge für deinen Lebensunterhalt! Wir haben eine feste Vereinbarung. Ich sorge in jeder Hinsicht für dich … und du kümmerst dich als Gegenleistung dafür um mich! Du gehörst zu mir!“

„Ich gehöre niemandem, gottverdammtnochmal!“ brauste das junge Mädchen nun temperamentvoll auf. Ihre seidenweichen Brüste zitterten. „Nur weil wir beide uns jede Nacht im Bett wälzen, so heißt das noch lange nicht, daß du mir deswegen gleich einen Strick um den Hals binden kannst!“ explodierte Carol. „Begreife doch endlich und ein für allemal, Theresa … ich bin nicht so wie du! Ich keuche nicht jedesmal, wenn ich ein Paar schöne Titten sehe! Ich vergewaltige eine andere Frau nicht mit den Augen, wie du es tust! Gewiß, ich tu’s auf beide Arten … aber ich bin keine tollwütige Lesbierin!“

Die klatschende Ohrfeige kam nun aber doch als Riesenüberraschung für Carol.

Das junge Mädchen kniff einen Moment die Augen zusammen, dann sprang es von der Couch auf und lief ins Schlafzimmer.

Theresa folgte ihr.

„Tut mir leid, Carol …“

„Spar dir deine Entschuldigung!“ unterbrach sie das nackte Mädchen gereizt.

Carol war schon dabei, zwei Koffer aus dem Schrank zu holen. Sie warf sie aufs Bett. Dann zog sie die Schubladen aus einer Kommode und begann ihre Sachen in die Koffer zu verstauen.

Die kleine Hexe blufft doch nur! dachte Theresa, aber damit vermochte sie die aufsteigende Panik auch nicht mehr zu unterdrücken.

Carol war ihr nie verlockender als in diesem Augenblick vorgekommen; die plumpen, rundlichen Kurven wippten, schaukelten und tanzten bei jeder Bewegung.

Theresa hatte plötzlich einen Klumpen im Hals, und dieser Klumpen wurde immer dicker.

Dieses selbstsüchtige, wunderschöne Geschöpf dort drüben verkörperte in seiner aufreizenden Sinnlichkeit gewissermaßen alle weiblichen Wesen, auf die Theresa je in ihrem Leben scharf gewesen war. Kein Mädchen hatte Theresa bisher so erregen können wie Carol.

„Bitte, Carol … ich werde es nie wieder tun.“

„Da hast du recht! Verdammt, dazu wirst du auch gar keine Gelegenheit mehr bekommen!“

Jetzt wurde Theresa doch von Panik gepackt. Sie stolperte blindlings ins Wohnzimmer und griff hastig nach dem Geschenk, das sie für Carol gekauft hatte. Sie kam ins Schlafzimmer zurück und hielt Carol eifrig das Geschenk entgegen.

„Da, sieh mal, Honey … ich habe dir auch ein schönes Geschenk mitgebracht!“

Carol zögerte, dann gewann die Neugier bei ihr die Oberhand. Sie nahm das Päckchen und riß es auf. Kaum hatte sie jedoch einen Blick auf den Inhalt geworfen, da brach sie auch schon in schallendes Gelächter aus.

„Parfümierte Duschen! Ach, du lieber Himmel! Erdbeer … Pfirsich … Ananas!“

Sie schleuderte die Sachen wütend auf den Fußboden.

„Für was hälst du mich eigentlich, he? Für Eiskrem mit Soda?“

Carol warf weiter ihre Sachen in die Koffer.

Jetzt begann Theresa vor Angst am ganzen Leibe zu zittern. Der Gedanke, nie wieder diese zarten, heißen Schenkel zu küssen, nie wieder dieses süße, feuchte Fleisch der rosa Vagina zu genießen, erfüllte sie mit alarmierender Besorgnis.

„Ich … ich werde alles tun!“ rief Theresa mit heiserer Stimme. „Nur … verlaß mich nicht …“

„Zu spät!“

„Alles, wirklich alles!“ rief Theresa. „Du brauchst mich nur zu fragen …“

Langsam legte Carol ein Spitzenhöschen aus der Hand. Ihre blauen Augen glitzerten plötzlich. Nachdenklich blickte sie die Brünette an.

„Alles …?“ wiederholte Carol.

Theresa nickte rasch, trat auf Carol zu, riß das Mädchen ungestüm in die Arme und preßte sich gegen das samtweiche Fleisch, das solche Hitze auszustrahlen vermochte. „Du brauchst es nur zu sagen!“ flüsterte Theresa dem jungen Mädchen ins Ohr. „Sag’s einfach, Darling!“

„Hinterher“, murmelte Carol. Sie zog die Brünette mit sich aufs Bett und bewegte aufreizend den Bauch unter ihr.

Carol liebte dieses Gefühl der Macht, das ihr diese Brünette in solchen Augenblicken verlieh.

Schon im Alter von fünfzehn Jahren hatte es Carol stets besonderen Spaß gemacht, Jungens aufzuziehen und zu necken, aber das war doch gar nichts im Vergleich zu diesam magnetischen Griff, mit dem sie Theresa in der Gewalt hatte.

Und der Einfallsreichtum, den diese Lesbierin im Bett bewies, ließ alle Männer bei einem Vergleich sehr schlecht abschneiden und verblassen.

Noch etwas steigerte Carols Gefühl der Macht über diese: Brünette.

Theresa hätte jeden Mann haben können, den sie wollte. Alle waren ja wie verrückt hinter ihr her. Aber nein, von ihnen wollte die atemberaubend schöne Kartenausteilerin eines Spielkasinos nichts wissen! Statt dessen liebte sie Carol! Lieben? Theresa war verrückt nach ihr!

Während Theresa ihre heiße Zunge zwischen die Lippen des jungen Mädchens stieß und Carols Brüste massierte, begannen sich im Kopfe des jungen Dinges bereits die Bedingungen zu formen, die es zu stellen gedachte … und diese Bedingungen nahmen unglaubliche Formen an! Unter leisem Stöhnen rutschte Theresa etwas tiefer und küßte mit fieberhafter Glut eine der runden Brüste. Sie saugte einen Moment an der Warze, bevor sie noch weiter nach unten glitt. Das Blut rauschte Theresa in den Ohren, als sie ihr Gesicht auf den weichen, glatten Leib des Mädchens preßte. Ihr ganzes Sein wurde wie von magnetischer Gewalt zu dieser seidenweich behaarten Stelle zwischen Carols Schenkeln gezogen … zu dieser feuchten rosa Spalte.

„Warte!“ keuchte Carol. Ihre eigene Erregung flammte auf, als sie mit beiden Händen Theresas Brüste umspannte. „Erst ausziehen! Schnell, schnell!“

Theresa stand auf und fetzte sich buchstäblich die Sachen vom Leibe. Ihre Augen funkelten, und ihr Blick war fast ständig starr auf die leicht gespreizten Schenkel des Mädchens gerichtet.

Bereits nach einer Minute hatte sich Theresa splitternackt ausgezogen.

Im Vergleich zu ihrem statuenhaften Körper mit den superben Brüsten und mit den breiten Hüften wirkten Carols füllige Kurven wie die eines eben erst heranwachsenden Mädchens.

Theresa wußte aber, daß es gerade dies war … das jungmädchenhafte Aussehen einer Sechzehnjährigen zog sie so ungemein an und faszinierte sie immer von neuem. Und dann lag sie auf Carol, stöhnte vor Wollust, als sich die beiden Brustpaare aneinander rieben, und küßte die andere auf den Mund, auf den Hals und immer weiter nach unten.

„Und jetzt möchte ich, daß du mich umdrehst“, sagte Carol nach einer Weile. „Na, du weißt schon, was ich will!“

Als Carol auf dem Bauch lag, umarmte Theresa das junge Mädchen von hinten, küßte es auf den Nacken und preßte ihr heißes, feuchtes Nest immer ungestümer an Carols stramme Arschbacken.

Langsam, sehr langsam und allmählich rutschte Theresa immer weiter nach unten, küßte den glatten Rücken des Mädchens, dann die Hüften und hielt den Atem an, als ihre Lippen schließlich über den prallen, reifen Arschbakken schwebten.

Carol liebte diese Tour ganz besonders.

Mit der Zungenspitze zeichnete Theresa die Linien zwischen den Arschbacken nach, dann stieß sie die harte Zunge tief hinein.

Carol keuchte, als das nasse Feuer durch ihren Anus strömte. Als Reaktion auf dieses aufreizende Treiben begann sie ungestüm mit den Arschbacken zu wackeln.

Ein paar Minuten später, als sie ihre Leidenschaft kaum noch zügeln konnte, drehte sich Carol rasch auf den Rükken.

„Nein, nein, noch nicht!“ keuchte Carol, als Theresa sofort versuchen wollte, ihr Gesicht zwischen den schweißfeuchten Schenkeln zu vergraben. „Erst mußt du mich reiten!“

Diese Aufforderung weckte stets loderndes Verlangen in Theresa. Eifrig nickte sie und hockte sich sofort rittlings auf Carols Hüften. Ihr seidenweicher Hintern rieb sich auf Carols Oberschenkeln.

Und dann kamen die beiden Scheiden in Kontakt miteinander.

Theresa fing nun an, langsam vor und zurück zu wippen. Diese Bewegungen genügten, um beiden Mädchen wolllüstige Schauer durch die Körper zu jagen.

Carol zog sehr scharf die Luft ein und griff mit beiden Händen nach Theresas anschwellenden Brüsten. Das junge Mädchen wurde von der atemberaubenden Schönheit dieser leidenschaftlichen Lesbierin genauso erregt wie von deren traumhaften Bewegungen. Die milchweißen Brüste fühlten sich heiß an unter Carols Fingern, und das dunkle Schamhaar glänzte.

Theresa war weiß Gott nicht Carols erste Frau, aber sie war bisher die einzige, die es fertigbrachte, Carol bis an jenen Punkt zu bringen, an dem es keine Umkehr mehr gab. Dies erreichte Theresa vor allem durch orale Manipulationen, denen Carol am wenigsten widerstehen konnte.

Ein sanfter Orgasmus rieselte durch Carols Lenden, als Theresa die vaginale Reibung intensivierte. Im nächsten Moment drängte Carol die andere auch schon ungestüm nach unten und spreizte einladend die Schenkel weit auseinander. Sie schloß die Augen und stöhnte leise vor sich hin, als die Brünette nun mit beiden Händen nach Carols zuckenden Hüften griff und einen verspielten Kuß auf die feuchte Spalte hauchte. Dann begann Carol heftig zu keuchen, als die sengende Flamme in ihren Schlitz eindrang … als Theresas heiße Zunge etwa eine Minute lang über die feuchten, vibrierenden Wände huschte, bevor sie sich auf die Klitoris konzentrierte. Carol wimmerte und schluchzte. Sie preßte Theresas Gesicht fest zwischen die Schenkel und zuckte wild mit den Hüften. Immer ungeduldiger reckte sie ihr Becken dieser heißen, züngelnden Lanze entgegen. Sie vergrub die Fersen in Theresas weichem Rücken, stemmte die Arschbacken vom Bett hoch, schauderte immer wieder wollüstig zusammen, wand sich immer ungestümer auf dem Bett hin und her, bis schließlich ein elektrisierender Höhepunkt durch ihre brennende Vagina jagte.

Carol zitterte am ganzen Leibe, als die eifrige Zunge der Brünetten mit gieriger Geschicklichkeit tief eindrang und ihre Vagina von den quellenden und fließenden Säften befreite.

Dann richtete sich Theresa auf, umarmte das junge Mädchen und drückte Carols Gesicht zwischen die heißen Brüste.

„Jetzt denkst du doch nicht mehr daran, mich zu verlassen, nicht wahr?“ sagte Theresa. „Es war doch wunderschön, oder?“

„Es war ganz in Ordnung.“

Carol gähnte. In ihrer Gerissenheit hatte sie längst den großen Wert geschickt angewandter Psychologie begriffen. „Aber wenn du wirklich möchtest, daß ich auch weiterhin bei dir bleiben soll, dann muß es zu meinen Bedingungen geschehen! Erinnerst du dich noch, was du vorhin gesagt hast?“

„Oh, ja … ich erinnere mich noch“, sagte Theresa rasch. „Und es war mir vollkommen ernst damit.“

„Gut. Dann zünde mir jetzt eine Zigarette an“, sagte Carol. „Und dann werde ich dir meine Bedingungen nennen.“

Carol beobachtete aufmerksam das Gesicht der schönen Lesbierin.

Theresas Gesicht verriet erst Ungläubigkeit, dann Entsetzen, als Carol nun ihre Bedingungen aufzählte.

Die keusche Theresa

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