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Anmerkungen zur Terminologie

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Abschließend sei angemerkt, dass in der Regel die Schreibweise der Ortsnamen im zweiten und dritten Kapitel der Arbeit, die die Zeit unter der NS-Besatzung beleuchten, in der zeitgenössischen deutschen Bezeichnung erfolgt (beispielsweise Reichshof anstelle des polnischen Rzeszów). In den Kapiteln, die die Zeit vor und nach der deutschen Besatzung behandeln, wird die gebräuchliche polnische Schreibweise der Ortsnamen benutzt. Eine Ausnahme gibt es in Bezug auf die Schreibweise von „Tarnów“. Dieses wurde durchgängig in der polnischen Schreibweise verwendet. Sofern in den Quellen allerdings die deutsche Schreibweise benutzt wurde (Tarnow), wurde dies in Zitaten nicht angeglichen. In Zitate wurde möglichst wenig eingegriffen. Stillschweigend angepasst wurden offensichtliche Tippfehler sowie die Kommasetzung. Auslassungen sowie notwendige Zusätze werden in eckige Klammern gesetzt. Bei übersetzten Zitaten wird in der jeweiligen Fußnote vermerkt, aus welcher Sprache das betreffende Zitat übertragen wurde. Um den Anmerkungsapparat möglichst zu begrenzen, werden Literaturangaben mit dem jeweiligen Kurztitel angeben; für sonstige Quellen sowie Archivstandorte werden Abkürzungen verwendet, deren genaue Aufschlüsselung im Abkürzungsverzeichnis erfolgt.

1 Graber, Journey, S. 148–151.

2 Ebd., S. 152.

3 Westgalizien bezeichnet den Teil des Königreichs Polen, der mit der dritten polnischen Teilung im Jahr 1795 an Österreich fiel und mit dem damaligen Kronland Galizien, welches seit der ersten polnischen Teilung 1772 österreichisch war, vereinigt wurde.

4 Vgl. Bartosz, Tarnowskie Judaica, S. 26.

5 Einen Überblick über die ältere polnische Forschung zur NS-Besatzung in Polen liefert Frieske, Materiały. Im Speziellen zum Judenmord vgl. Krakowski, Holocaust; Dobroszycki, Historiografia; Tomaszewski, Historiography; Aleksiun, Historiography.

6 Broszat, Polenpolitik; Eisenblätter, Grundlinien.

7 Kleßmann, Selbstbehauptung; Umbreit, Militärverwaltungen.

8 Präg/Jacobmeyer, Diensttagebuch.

9 Majer, „Fremdvölkische“.

10 Einen hervorragenden Forschungsüberblick liefert Kühne, Vernichtungskrieg.

11 Aly/Heim, Vordenker.

12 Vgl. exemplarisch Jockheck, Propaganda.

13 Pohl, „Judenpolitik“; ders., Judenverfolgung.

14 Sandkühler, „Endlösung“.

15 Musial, Zivilverwaltung.

16 Silberklang, Gates.

17 Seidel, Besatzungspolitik.

18 Młynarczyk, Judenmord.

19 Paul, Psychopathen, S. 16.

20 Vgl. ebd., S. 17.

21 Arendt, Eichmann.

22 Paul, Psychopathen, S. 20f.

23 Ebd., S. 33.

24 Jäger, Verbrechen, S. 22ff.

25 Ebd., S. 158f.

26 Zur Entwicklung der Debatte über die Täter der Shoah vgl. Longerich, Tendenzen.

27 Hamburger Institut für Sozialforschung, Vernichtungskrieg.

28 Browning, Männer.

29 Vgl. ders., Debatte, S. 149. Auch der Sozialpsychologe Harald Welzer widmete sich in seiner Arbeit der Frage, wie aus „ganz normalen Menschen Massenmörder werden“. Vgl. Welzer, Täter.

30 Goldhagen, Vollstrecker.

31 Ebd., S. 439–531.

32 Herbert, Best; Wildt, Generation.

33 Beispielsweise folgender Sammelband, in dem 23 Täterbiographien vorgestellt werden: Mallmann/Paul, Karrieren.

34 Speziell zum Besatzeralltag in Warschau: Lehnstaedt, Okkupation.

35 Vgl. Podhorizer-Sandel, O Zagładzie Żydow; weitere Literatur zum Distrikt Krakau in Auswahl: Agatstein-Dormontowa, Żydzi; Dabrowa-Kostka, W okupowanym Krakowie; Zabierowski, Rzeszowskie pod okupacją; Cynarski/Garbacik, Jasło; Cyran/Rachwał, Eksterminacja; Kowalski, Polityka; Rachwał, Eksterminacja; Wieliczko, Jasielskie; Kotula, Losy; Rączy, Ludność; Roth, Starostowie powiatowi.

36 Rączy, Zagłada.

37 Mallmann, Mensch.

38 Ders., Hamann.

39 Roth, Herrenmenschen.

40 Schenk, Krakauer Burg.

41 Löw/Roth, Juden in Krakau.

42 Grabowski, Judenjagd [in englischer Sprache: Ders., Hunt].

43 Saidel, Mielec.

44 Vgl. Orth, System; dies., Konzentrationslager-SS; Arad, Belzec; Marszałek, Majdanek; Długoborski/Piper, Auschwitz; Schelvis, Vernichtungslager; Młynarczyk, Treblinka; Schwindt, Majdanek; Kuwałek, Vernichtungslager. Sara Berger beschäftigte sich hingegen mit den Tätern in den Vernichtungslagern der „Aktion Reinhard“: Berger, Experten.

45 Einen Überblick über den Stand der Forschung bietet Pohl, Ghettos. Hervorzuheben ist auch Michman, Angst [in englischer Sprache: Ders., Emergence].

46 Es existieren nur vereinzelt Studien zu jüdischen Zwangsarbeitslagern im besetzten Polen. Vgl. etwa Kowalski, Obozy; Pilichowski, Obozy; Rutkowski, Hitlerowskie obozy pracy; Kunicka-Wyrzykowska, Kalendarium; Zabierowski, Pustków; ders., Szebnie; Janczewska, Obozy pracy; Marszałek, Obozy pracy; Browning, Survival; Wenzel, Ausbeutung. Einen hervorragenden Forschungsüberblick über die „späten“ Zwangsarbeitslager liefert Pohl, Zwangsarbeitslager.

47 Dieckmann/Quinkert, Einleitung, S. 9.

48 Hilberg, Vernichtung, S. 1299.

49 Friedman, Research.

50 Browning, Entfesselung.

51 Zum Ghetto Warschau vgl. Sakowska, Menschen; Engelking/Leociak, Getto Warszawskie; Löw/Roth, Warschauer Getto.

52 Kuwałek, Durchgangsghettos.

53 Radzik, Lubelska dzielnica.

54 Kopciowski, Judenrat; ders., Zagłada.

55 Bender, Jews; dies., Be’erez ojev.

56 Angrick/Klein, „Endlösung“.

57 Zimmerer, Zamordowany świat; Bieberstein, Zagłada; Löw/Roth, Juden in Krakau.

58 Corni, Hitler’s Ghettos.

59 Löw, Juden; weitere Studien zum Ghetto Litzmannstadt sind Trunk/Shapiro, Łódż Ghetto.

60 Młynarczyk, Judenmord.

61 Vgl. Lehnstaedt, Kleine Ghettos.

62 Pietrzyk, Z dziejów zagłady żydowskiej; Pietrzykowa, Region; Pietrzyk, Ziemia tarnowska.

63 Bartosz, Tarnowskie Judaica; ders., Żydowskim szlakiem; Bańburski/Bogacz/Kozioł, Żydzi.

64 Kwiek, Z dziejów ludności żydowskiej; ders., Dzieje.

65 Miron, Encyclopedia; Dean, Encyclopedia.

66 Michman, Angst.

67 Dean, Encyclopedia, S. XLIII; Lehnstaedt, Kleine Ghettos, S. 14.

68 Dean, Encyclopedia, S. XLIII.

69 USHMM, RG-15.020M.

70 ANK-T, 33/12.

71 AIPN, GK 196; USHMM, RG-15.170M. Die Lageberichte der Kreis- und Stadthauptleute befinden sich in Kopie auch im IfZ sowie im BAB.

72 AŻIH, 211/1018–1026.

73 Ebd., 303/II, 303/V, 303/VIII, 303/XVIIII.

74 Ebd., 349.

75 ANK-T, 33/98.

76 Vgl. Kurek, Relations, S. 214.

77 Nicht über alle jüdischen Gemeinden finden sich Informationen in der GŻ. Dies war wohl stark von dem Engagement der jeweiligen Autoren abhängig. Die Beiträge, die Tarnów betreffen, sind jedoch sehr umfangreich.

78 In der vorliegenden Arbeit wurden Namen von Personen, die im Rahmen von Ermittlungsverfahren befragt wurden, aufgrund des Persönlichkeitschutzes in der Regel anonymisiert. Wurden Namen bereits im Zusammenhang mit anderen Veröffentlichungen genannt, wurde auf eine Anonymisierung verzichtet.

79 LNW, 16 Ks 63/01 StA Bochum, 16 Ks 68/01 StA Bochum, 16 Ks 70/02 StA Bochum.

80 Rüter, JNSV.

81 OKŚZpNP Kr, Ds 3/67, Ds 1/70 sowie Ds 14/67.

82 Hierbei handelt es sich um den Bestand des Berufungsgerichts in Krakau: ANK, 29/SAKr.

83 USHMM, RG-15.170M.

84 Vgl. exemplarisch Lehnstaedt, Täterforschung.

85 Ausführlicher Hembera, Ermittlungsakten.

86 Vgl. Wildt, Wahrheiten.

87 Scheffler, NS-Prozesse, S. 16.

88 Finger/Keller, Täter und Opfer, S. 121.

89 Tagebuch Dr. Goldfein, YVA, O.33/195; dto. Michał Weichert, AŻIH, 302/25.

90 Ebd., 301.

91 Chomet, Tarnów.

92 Pietrzykowa/Potępa, Zagłada. Da jene Teile des Buches, die publiziert vorliegen, für die Leserschaft einfacher zugänglich sind, wurden diese für die vorliegende Studie herangezogen. Bei jenen Beiträgen des Yizkor-Buches, die nicht veröffentlicht sind, wurde die polnische Übersetzung des Regionalmuseums benutzt. Dieses ist in der dortigen Bibliothek einsehbar.

93 Vgl. in Auswahl Frankel, Hell; Goetz, Face; Melnick, Hand; Gammon/Unger, Diary.

94 Beispielsweise Schönker, Ich war acht.

95 Etwa USHMM, RG-02.169M.

96 Löw, Juden, S. 51.

97 An dieser Stelle können keine Überlegungen zum methodischen Umgang mit dieser Quellenart stehen, allerdings sei auf einschlägige Literatur verwiesen. Vgl. Greenspan, Survivors; Langer, Testimonies.

98 USHMM, RG-50.

Die Shoah im Distrikt Krakau

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