Читать книгу Passion - Gib mir ein Gefühl - Melanie Jezyschek - Страница 5
Kapitel 2
ОглавлениеRobin wusste nicht, wie lange er sich schon mit Melina unterhielt. Er war noch immer überrascht, dass er gerade ihr begegnet war. Es war so lange her, dass sie damals mit ihrer Familie weggezogen war. Er hatte nicht mehr daran geglaubt, sie jemals wiederzusehen. Es war viel Zeit vergangen, weshalb es wohl nicht verwunderlich war, dass sie sich so viel zu erzählen hatten, obwohl er der Hauptredner war. Melina war still, hörte ihm zu und berührte ihn immer wieder am Oberschenkel.
Er wusste nicht, ob sie das mit einem bestimmten Hintergedanken tat, doch auf jeden Fall sprang er voll darauf an. Sie war eine wunderschöne Frau geworden. Es war also nicht erstaunlich, dass er auf ihre Reize reagierte. Vor allem nach dem Tanz an der Stange.
Allein bei der Erinnerung wurde sein Schaft härter und drückte gegen den Reißverschluss seiner Hose. Es war wirklich schon zu lange her, dass eine Frau ihn intim berührt hatte. Wenn Melina es also darauf anlegte, dann würde er nichts dagegen haben, ganz im Gegenteil. Dieser Tanz von ihr hatte ein Verlangen in ihm geweckt, das nicht so einfach wieder verschwand. Und die Bilder, die er sich dabei vorgestellt hatte, waren auch nichts für das Fernsehprogramm am Nachmittag. Zwar war es irgendwie seltsam, sich Sex mit ihr vorzustellen, da sie sich als Kinder mehrmals nackt gesehen hatten. Doch es war nun etwas vollkommen anderes. Robin wusste nämlich nicht, wie sie jetzt nackt aussah. Wie genau ihre Weiblichkeit ihren kindlichen Körper, den er aus Erinnerungen kannte, verändert hatte. All das kurbelte seine Fantasie an. Er wollte sie ohne jeglichen Fetzen Stoff sehen, über ihre Haut streichen und von ihr kosten.
Er ballte seine Hand zur Faust und atmete tief durch. Seine Gedanken hatten ganz eindeutig eine Richtung eingeschlagen, von der er sie nicht so schnell abbringen konnte. Die Bilder ihres Körpers – besser gesagt seine Vorstellung ihres nackten Körpers – hatten sich vor sein inneres Auge geheftet und wollten sich nicht so leicht vertreiben lassen.
Robin hatte nicht viele Möglichkeiten, um etwas dagegen zu unternehmen. Die einzige und wohl beste bestand darin, seinem Verlangen nachzugeben und zu schauen, ob Melina sich darauf einließ. Bisher hatte sie nichts Gegenteiliges angedeutet, doch er konnte sich auch irren. Was er nicht hoffte.
»Hallo? Erde an Robin?« Sie schwenkte ihre Hand vor seinem Gesicht auf und ab.
»Was?«, fragte er so verwirrt, dass es sie zum Lachen brachte.
»Ich dachte schon, du wärst ins Reich der Träume abgetaucht.«
Gott, sie war wirklich wunderschön mit diesem echten Lächeln. Und es zeigte einmal nicht die verruchte Frau, die sie vor allen anderen auf der Tanzfläche gegeben hatte.
Er handelte instinktiv, als er in ihre Haare griff und sie an sich zog. Seine Lippen landeten auf ihrem verführerischen Mund, was nicht nur ihm ein Stöhnen entlockte. Melina brauchte nicht lange, um zu begreifen, was er tat. Sie schlang ihre Arme um seinen Nacken und gab sich ihm hin.
Was auch immer er gedacht hatte, wie es sich anfühlen würde, sie zu küssen … verdammt, er hatte es sich nicht einmal annähernd richtig vorgestellt! Es war unglaublich. Ihre Lippen waren gleichzeitig weich und fest und schmeckten nach einer Mischung aus Bier und Früchten. Robin dachte nicht weiter darüber nach, sondern öffnete ihre vollen Lippen mit seiner Zunge und tauchte in ihren Mund ein.
Während ihre Zungen sich gegenseitig neckten und die Leidenschaft zwischen ihnen immer höher trieben, fuhr er mit seinen Händen über ihren Körper. Langsam strich er ihr Bein entlang, fuhr über ihre Hüften und hielt schließlich an ihrem Busen inne. Selbst durch den Stoff ihres Kleides und des BHs konnte er ihre aufgerichteten Brustwarzen spüren, was noch einmal ordentlich Blut in seinen Schaft pumpte.
Robin stand kurz davor, ihr den Stoff vom Leib zu reißen und es auf der Stelle mit ihr zu tun. Ein letzter Rest Selbstbeherrschung erinnerte ihn jedoch daran, wo sie sich befanden und dass dies nicht gerade ein geeigneter Ort dafür war.
»Warte«, hauchte er an ihren Lippen. Sein Atem kam stoßweise und sein Herz raste in seiner Brust. Er verzehrte sich nach ihr, aber es war der falsche Ort.
»Was ist?« Melina sah verwirrt zu ihm auf. Ihre Lippen waren leicht angeschwollen und ließen Bilder entstehen, wie sie ihn mit ihnen in südlicheren Regionen berührte.
Robin stöhnte und schloss die Augen, bevor er noch mehr Fantasien entwickeln und deshalb gar nicht mehr laufen konnte.
»Robin? Kneifst du jetzt etwa?«
»Nein!«, rief er schnell und öffnete seine Augen wieder, um sie anzusehen. »Gott, nein, das kann ich gar nicht. Ich will dich viel zu sehr.«
Sie lächelte zufrieden und strich ihm die Haare aus der Stirn.
»Ich will dich auch, also worauf willst du warten?«
Auf gar nichts, wollte er am liebsten antworten, als sie eine Hand auf die Beule in seiner Hose legte und seine Erektion massierte.
»Nicht … hier«, brachte er mit einiger Anstrengung heraus, was sie dazu veranlasste, ihre Hand von ihm zu nehmen. Das erleichterte es ihm, wieder normal zu atmen. »Lass uns zu mir gehen, ich wohne ganz in der Nähe.« Melina nickte und wartete darauf, dass er aufstand. Hand in Hand verließen sie das Passion.
Eng umschlungen polterten sie in Robins Wohnung.
Ohne sich von Melinas Lippen zu trennen, stieß er die Tür mit nur einem Fußtritt zu und drängte sie dann in Richtung Wohnzimmer. Irgendwann auf dem Weg in den zweiten Stock waren sie übereinander hergefallen. Seitdem hatten sich ihre Lippen nicht einmal voneinander gelöst.
Robin dirigierte sie bewusst zum Sofa, denn er hielt es nicht mehr länger aus. Das Schlafzimmer war zu weit weg.
Er wusste nicht genau, ob er selbst oder Melina seine Hose öffnete, wahrscheinlich taten sie es im Eifer des Gefechts gleichzeitig. Ehe er noch weiter darüber nachdenken konnte, lag sie schon am Boden und er zerrte an ihrem Kleid. Er schob es nach oben, bis seine Hände auf ihrem Busen lagen. Ein schneller Handgriff, dann spürte er nackte Haut und harte Brustwarzen unter seinen Handflächen.
Ein Stöhnen entwich Melinas Lippen, als er ihre Nippel jeweils zwischen Daumen und Zeigefinger nahm und zwirbelte. Gott, sie fühlte sich so gut an, dass er nicht mehr lange würde warten können. Sein Schaft pochte, wollte endlich von ihr umgeben werden und in ihre lustvolle Nässe eintauchen. Alles in ihm verzehrte sich danach, sodass kein klarer Gedanke mehr möglich war. Das Einzige, worüber er nur noch nachdenken konnte, war, wie er endlich ihren nackten Körper unter sich bekam.
Die Lösung war so einfach wie simpel. Melina tat es ganz von allein.
Robin starrte sie an, nachdem sie sich von seinen Lippen gelöst hatte, um sich schnell ihr Kleid über den Kopf zu ziehen. Jetzt stand sie nur noch mit Slip und halterlosen Strümpfen vor ihm. Sein Blick glitt über ihren weiblichen Körper, wo die Rundungen an den genau richtigen Stellen saßen. Sie war ganz eindeutig nicht mehr das kleine, achtjährige Mädchen, das er aus seiner Erinnerung kannte. Oh nein, sie war zu einer Frau herangewachsen. Einer Frau, die ihm gehörig den Kopf verdrehte mit ihrem heißen Körper.
»Du darfst auch anfassen«, sagte sie und sah lächelnd zu ihm auf. Robin ließ sich nicht zweimal darum bitten und verringerte den Abstand zwischen ihnen auf ein Minimum. Seine Hände legten sich an ihre Hüften, strichen über ihre weiche Haut. Dann beugte er sich hinab und nahm eine ihrer aufgerichteten Brustwarzen in den Mund.
Melina stöhnte und vergrub ihre Finger in seinen Haaren. Sanft saugte er an ihrem Nippel, während sie ihn an sich drückte. Ihre Haut fühlte sich unter seinen rauen Handflächen samtweich an, als er sie von ihrer Taille weiter nach unten wandern ließ. Zuerst streichelte er über ihre Hüften, dann ihren knackigen kleinen Po, der sich hervorragend in seine Hände schmiegte, bevor er mit einer Hand in ihren Slip eintauchte. Sofort spürte er die Nässe ihrer Lust und rieb über ihre glatte Scham. Sie stöhnte und bog ihm ihr Becken auffordernd entgegen.
»Robin!«, keuchte sie und schrie auf, als er mit einem Finger in sie eindrang.
Zufrieden lächelnd ließ er von ihrer Brustwarze ab und küsste sich einen Weg zu ihrer anderen Brust.
»Gleichberechtigung für alle.« Erst liebkoste er ihre weiche Haut mit federleichten Küssen, bevor er auch hier ihren Nippel zwischen die Lippen nahm und daran saugte. Melinas Griff in seinen Haaren wurde merklich fester und ihre Scham noch feuchter.
»Gott, hör bloß nicht auf.« Ihre Stimme war kaum mehr als ein raues Flüstern.
Robin hatte noch nicht vor aufzuhören. Sie schmeckte und fühlte sich viel zu gut an. Verdammt, wie hatte er so lange auf einen weiblichen Körper verzichten können? Gerade kam ihm eine Zeit ohne Sex unmöglich vor.
Robin grinste an Melinas Busen und konzentrierte sich wieder voll und ganz auf ihre gemeinsame Lust. Auch wenn er nur sie verwöhnte, es bereitete ihm genauso viel Vergnügen, als ob sie ihn in tieferen Regionen berühren würde. Doch lange würde er es nicht mehr aushalten können. Sein Schaft wurde immer härter und es brannte in ihm, endlich von ihrem Geschlecht umgeben zu werden.
Robin stöhnte, als Melina auf einmal eine Hand aus seinen Haaren befreite und mit ihren Fingernägeln über seinen Rücken fuhr, als würde sie ihm Striemen verpassen wollen. Allein der Gedanke, dass sie ihn später am Höhepunkt ihrer Lust zeichnete, brachte ihn kurz davor zu kommen wie ein Junge, der noch nie vorher Sex hatte.
»Mel«, gab er mit tiefer und kehliger Stimme von sich, nachdem er ein letztes Mal an ihrem Nippel gesaugt hatte, um sie ansehen zu können.
Ihr Blick unter verhangenen Lidern ließ jegliche Beherrschung, die er noch gehabt hatte, schwinden. Er schlang einen Arm um sie, hob sie hoch und küsste sie stürmisch auf den Mund. Dabei ging er immer weiter zum Sofa und ließ sie darauf fallen. Dann entledigte er sich schnell seiner Boxershorts, sodass sein erigierter Schaft prall abstand und sich nach Melinas feuchter Hitze sehnte.
Bald war es soweit. Voller Erwartung spannte sich sein ganzer Körper an, während er ihr das Höschen auszog und dann ihre Beine spreizte. Feucht und einladend lag ihr Geschlecht vor ihm und verlangte regelrecht danach, dass er in sie stieß.
»Komm«, forderte Melina ihn noch zusätzlich auf, sodass er ihr nicht lange widerstehen konnte. Doch vorher schnappte er sich schnell seine Hose, fischte ein Kondom aus einer Tasche und streifte es sich dann über seinen Schaft.
Melina lächelte ihn an, als er sich endlich zwischen ihre Beine legte und sanft in sie eindrang.
Ein Stöhnen entschlüpfte ihrer beider Lippen, während Robin sich langsam immer tiefer in sie hineingleiten ließ. Gott, sie umschloss ihn so heiß und eng, dass er kurz an sich halten musste, um nicht übereilt in sie zu rammen. Doch als sie auffordernd ihr Becken hob, konnte er sich nicht länger beherrschen.
Mit einem kraftvollen Stoß füllte er sie komplett aus und brachte sie beide laut zum Keuchen. Melinas Finger krallten sich in seine Schultern, während er sich langsam aus ihr zurückzog und dann wieder zustieß, bis er einen schnellen Rhythmus gefunden hatte, der ihnen beiden gefiel.
Ihre Körper bewegten sich im völligen Einklang, als wäre es nicht das erste Mal, dass sie miteinander schliefen. Für einen kurzen Moment dachte Robin nicht nur daran, wie sie sich gegenseitig die größtmögliche Lust verschafften, sondern auch dass sie sich noch viel näher kommen könnten. Dieser flüchtige Gedanke brachte sein Herz zusätzlich zum Rasen, doch dann ergriff ihn wieder der sich anbahnende Höhepunkt und er ließ sich treiben.
»Robin!«, schrie Melina auf und krallte ihre Fingernägel tief in seine Haut, so wie er es sich vorhin vorgestellt hatte.
Er stöhnte und stieß noch schneller zu. Zusätzlich ließ er eine Hand zwischen ihre Körper verschwinden, um an Melinas Klit zu reiben. Sie keuchte laut auf und bog ihm ihren Unterleib entgegen, während er immer schneller in seinen Bewegungen wurde.
Unaufhaltsam bahnte sich sein Höhepunkt einen Weg durch seinen Körper. Er spürte, wie sich auch Melina unter ihm in schierer Lust wand und dem Orgasmus entgegensteuerte. Noch einmal ließ er seine Bewegungen schneller und kraftvoller werden, bis sie unter ihm laut aufschrie, die Kontraktionen ihrer Muskeln ihn fest umschlossen und er kurz nach ihr zum Höhepunkt kam.
Erschöpft ließ er sich neben ihr aufs Sofa fallen und zog sie an seine verschwitzte Brust, an die sie sich seufzend schmiegte. Er fühlte sich wie im Paradies.
»Wann geht’s weiter?«, fragte sie nach einigen stillen Augenblicken und sah grinsend zu ihm auf.
Robin lachte und drückte sie fester an sich.
»Einen Moment bitte, so schnell geht das bei mir nicht.«
Sie lächelte ihm verführerisch zu und strich mit einer Hand über seinen Oberschenkel in Richtung seiner Männlichkeit. Als sie ihre Fingernägel dabei leicht ins Spiel brachte, richtete sich sein Schaft ein Stück auf.
»Da scheint einer wohl ganz anderer Meinung zu sein.«
Vergnügt schüttelte er den Kopf, wobei er nicht leugnen konnte, dass ihn schon wieder die Lust packte. Melina war aber auch die Verführung in Person. Ihr zu widerstehen war ein Ding der Unmöglichkeit, wie er an diesem Abend zum wiederholten Male feststellen musste. Doch es machte ihm rein gar nichts aus, er ließ sich gern von ihrer Verführungskunst gefangennehmen.
»Wenn das so ist.« Mit Schwung stand er auf und hob sie dabei in seinen Armen mit hoch. Vor Überraschung schrie sie kurz auf und lachte dann, während er sie ins Schlafzimmer trug.