Читать книгу Diamond Escort - Melanie Weber-Tilse, Alisha Mc Shaw - Страница 6

Kate

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Warmes Wasser rieselte sanft auf mich herab und ein zarter Hauch von Vanille umgab mich, während ich meinen Körper ausgiebig mit dem duftenden Duschgel einschäumte. Eines musste ich Annie wirklich lassen, sie hatte sich bei der Neugestaltung der Roseman Villa selbst übertroffen. Wenn es nach mir ginge, würde ich diese traumhafte Wellnessdusche einfach nie mehr verlassen. Entspannt schloss ich die Augen und lehnte mich mit dem Rücken gegen die Fliesen, während meine Hände langsam über meinen Körper wanderten.

Ich mochte und genoss es, mich selbst zu berühren, und spreizte langsam die Beine. Meine Finger glitten über den Bauch hin zu dem kleinen Dreieck, das schon verräterisch pulsierte in Erwartung dessen, was ich vorhatte. Sanft teilte ich meine Schamlippen, um die kleine Perle freizulegen, und strich mit einem Finger über diese. Wohlige Schauer rannen mir über den Rücken und ein leises Seufzen kam über meine Lippen.

»Oh, da erscheine ich wohl gerade noch rechtzeitig!«, kicherte es auf einmal hinter mir.

Diesmal empört über die unwillkommene Störung seufzend, öffnete ich meine Augen, stieß mich von der Wand ab und drehte mich zu Annie Sheldon um, die mit vor der Brust verschränkten Armen in der Tür meines Badezimmers stand und mich frech angrinste. Anni gehörte all das hier und außerdem war sie meine Chefin.

»Mach dich trocken und komm raus, ich habe einen Escort für dich!«

Mit kurzem Bedauern wusch ich mir die samtige Feuchtigkeit zwischen meinen Schenkeln fort, trocknete mich in Windeseile ab und schlang mir ein trockenes Handtuch um den Körper. Meine Haare trockenrubbelnd trat ich dann ins Schlafzimmer, wo Annie es sich auf meinem Bett bequem gemacht hatte. »Erzähl!«, forderte ich sie auf.

»Acht Uhr, Eleven Madison Garden zum Geschäftsessen. Du begleitest Mr. Folder, Immobilienmakler. Ich habe sozusagen die Außenmauern deiner offensichtlich neuen Lieblingsdusche von ihm gekauft ...«, Anni lachte leise und auch ich musste lächeln. Ich liebte Annie wie eine Mutter und hatte sofort zugeschlagen, als sie mir und 2 weiteren ihrer Mädchen vor wenigen Wochen je eins der Zimmer mit eigenem Bad in der Villa zu einem sensationellen Preis angeboten hatte.

Mit meiner Chefin unter einem Dach zu wohnen, hatte sich als weniger problematisch erwiesen, wie ich befürchtet hatte. Ganz im Gegenteil. Chloe, Jane und ich verstanden uns ausgesprochen gut. Ein weiterer Vorteil war, dass Annie durch unsere Anwesenheit auch flexibel und extrem schnell reagieren konnte, wenn eine kurzfristige Buchung, wie soeben geschehen, hereinkam.

»Mr. Folder hat die Option auf Zusatzleistungen gebucht und ...«, Annie machte eine Kunstpause und zwinkerte mir zu, »wünscht, die Zügel in der Hand zu behalten!«

»Verstehe.« Sicher würde Mr. Folder im späteren Verlauf des Abends nichts dagegen haben, wenn ich andere Dinge von ihm in die Hand nahm, also sollte er seine Zügel ruhig behalten.

»Sein Fahrer kommt dich um 19.30 abholen.«

Mein Blick schnellte zur Uhr. Es war bereits fünf, also würde ich mich etwas sputen müssen.

Nachdem Annie mich wieder allein gelassen hatte, ließ ich das Handtuch auf den Boden fallen und trat nackt an meinen Kleiderschrank. Geschäftsessen unter Immobilienmaklern also, ja? Kurz glitt mein Blick über die Auswahl an Kleidern für alle möglichen und unmöglichen Anlässe, ehe ich gezielt eines hervorzog und es von außen an den Schrank hing. Dann schlüpfte ich in schwarze Spitzenunterwäsche, schließlich sollte mein Kunde auch unter dem Kleid etwas Anregendes zu sehen bekommen.

Anschließend trug ich gekonnt weinroten Nagellack auf den Fußnägeln auf und blieb so lange auf dem Rand meines Bettes sitzen, bis ich sicher war, dass der Lack getrocknet war, und drehte meine Haare auf große Wickler. Außer einem Svarovski-Armband und dazu passenden Ohrringen legte ich keinen Schmuck an, da das ärmellose Kleid am Oberteil ebenfalls mit Strassapplikationen verziert war und ich nicht overdressed erscheinen wollte. Auch beim Make-up hielt ich mich zurück und betonte lediglich meine Augen. Etwas Lipgloss und fertig war ich.

Vorsichtig zog ich das bodenlange, schwarze Kleid vom Bügel und schlüpfte hinein. Dann löste ich die Wickler aus meinen Haaren und zupfte die Locken mit den Fingern vorsichtig in Form. Zu guter Letzt tupfte ich etwas Parfum auf meine Handgelenke und in die kleine Kuhle am Hals, bevor ich vor den Spiegel trat, um mein Werk zu begutachten. Mir gefiel, was ich sah.

Das schwarze, bodenlange Kleid umschmeichelte meine weibliche Figur und die Haare fielen in weichen Locken sanft über meine Schultern. Ein prüfender Blick in meine silberne Clutch, hatte ich alles Wichtige dabei? Mein Handy, Hausschlüssel, Lippenpflege und Handcreme, ebenso wie eine Handvoll Kondome, ob ich sie nun brauchen würde oder nicht.

Dann schlüpfte ich in meine offenen Sandalen und verließ leise summend das Zimmer.

Pünktlich um 19.30 fuhr eine schwarze Limousine vor der Villa vor. Während ich vorsichtig die wenigen Stufen herunterging, stieg der Fahrer aus und öffnete mir mit einer leichten Verbeugung die Tür. »Mr. Folder wird sie vor dem Eleven Madison Park erwarten, Ms. Baxter«, erklärte er freundlich und ich dankte ihm leise, bevor ich elegant auf das weiche Leder glitt. Die Tür schloss sich fast lautlos hinter mir und ich nahm das Interieur in Augenschein.

Wie ich es fast erwartet hatte, besaß der Wagen eine Minibar, in der sich neben den üblichen Verdächtigen zu meiner Freude auch eine kleine Flasche Mineralwasser befand, die ich öffnete und mir eingoss. Ich trank grundsätzlich keinen Alkohol, wenn ich gebucht war, da ich stets die volle Kontrolle über mich und meinen Geist behalten wollte. Es war uns Mädchen ausdrücklich erlaubt, auch Nein sagen zu dürfen, sollte uns der Kunde nicht zusagen, aber ... Annie besaß großes Geschick darin, ihren Laden und die Kunden zu sortieren, sodass ein Nein nur selten vorkam.

Ich war sicher, dass mir der heutige Job gefallen würde, und freute mich zugegebenermaßen bereits jetzt auf das Extra, von dem ich fast sicher war, das es stattfand. Nachdem mich Annie heute Nachmittag erfolgreich von meinem süßen, kleinen Orgasmus abgehalten hatte, galt es nun, die verpasste Gelegenheit möglichst aufzuholen. Allein bei dem Gedanken daran prickelte es zwischen meinen Beinen und ich brachte mich schnell auf andere, damit ich nicht bereits feucht im Restaurant ankam.

Die Fahrt dauerte etwa 20 Minuten, in denen ich mich entspannt in das Leder des Wagens schmiegte und versuchte, mir vorzustellen, wie mein Kunde wohl aussehen würde. Als die Limousine endlich hielt und die Tür geöffnet wurde, atmete ich ein letztes Mal tief durch, raffte mein Kleid ein wenig und schob meinen Fuß nach draußen, um auszusteigen.

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