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Geteilte Urlaubsfreuden

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Hier stehen wir gut.“ Nils stellte den Motor ab, und kümmerte sich um den weiteren Aufbau. Sie hatten einen anderen Campingplatz an einem der unzähligen Seen der Mecklenburger Seenplatte gefunden. Es war ein mittelmäßig großer Platz. Ihren Stellplatz hatten sie auf waldnaher Seite gefunden. Vereinzelt standen Wohnwagen und Wohnmobile in ihrer Nähe. Zelte waren nicht zu finden. Für sie gab es eine extra Wiese.

Auf der Fahrt hatten sie in einem Supermarkt Lebensmittel eingekauft. Nils hatte für Ute einige Utensilien für die körperliche Hygiene erworben. Ute war es sichtlich peinlich, daß sie kein Geld dazu beitragen konnte, doch war ihr Portemoine im Zelt geblieben. Es war alles so schnell gegangen, und nun besaß sie keine Möglichkeit mehr daran zu kommen. Sie besaß zur Zeit nicht mal ihren Ausweis. Es bereitete ihr keine Freude, so abhängig zu sein. Sie bereitete inzwischen das Abendessen vor.

Zum Essen trank Nils eine Flasche Bier. Genüßlich ließ er den Gerstensaft die Kehle hinunter laufen, und stellte die Flasche hin. Sein Blick fiel auf Ute. Sie aß ohne Appétit. Es war nicht verwunderlich, denn der Verlust ihres Mannes war erst zwölf Stunden her. Dafür war sie aber nicht so nieder geschlagen, wie Nils es sich bei anderen Menschen vorstellen könnte. Es bestätigte ihn in seiner Ansicht, daß vielleicht ihre Ehe nicht mehr hundertprozentig intakt war. Dadurch war der Verlust vielleicht für sie leichter zu ertragen. Vielleicht stand sie aber auch unter einer Art Schock, und der Schmerz würde erst später kommen, wenn ihr das ganze Ausmaß der Tat im Geist bewußt werden würde? Aber es ging ihm auch nichts an, und deshalb fragte er sie nicht danach.

Jeder Mensch reagiert auf harte Schicksalsschläge differenziert. Er wußte, wovon er redete. Er hatte seine eigenen Erfahrungen beim Verlust seines Sohnes erlebt. Aber sofort verdrängte er diesen aufkommenden Gedanken, da er den Unfall eigentlich vergessen wollte. Doch geschah es bisweilen, daß er an seinen Sohn denken mußte. Es quälte ihn seelisch. Sofort überkam ihn die schmerzhafte Erinnerung. Er versuchte sich abzulenken, und wandte sich Ute zu.

„Bist du damit einverstanden, wenn ich morgen früh angeln gehe? Vielleicht fange ich ja was fürs Essen.“

„Geh ruhig. Das ist schon in Ordnung. Ich vertreib mir so lange hier die Zeit.“

„Aber nur, wenn es dich nicht stört, daß du alleine bist. Oder möchtest du mit?“

„Nein danke. Angeln ist mir zu langweilig. Aber trotzdem danke der Nachfrage. Du brauchst dir keine Gedanken machen. Ich finde mich schon alleine zurecht. Irgendwie werde ich die Zeit schon herum kriegen. Vielleicht werde ich lesen, oder spazieren gehen. Irgendwas wird mir schon einfallen.“

„Gut.“ Nils schnalzte mit dem Mund. Er hatte noch eine organisatorische Frage, die der Klärung bedurfte, aber ihm ein wenig peinlich war.

„Wie stellst du dir das mit dem Schlafen vor? Ich habe noch eine Luftmatratze dabei.“

Ute sah ihn verwirrt an. Es war ihr anzusehen, daß sie sich darüber noch keine Gedanken gemacht hat.

„Ist denn im Wagen Platz genug für uns beide?“

„Eigentlich... ja.“

„Mich würde es nicht stören. Was ich nicht so gerne hätte, wäre es, wenn du draußen wegen mir schlafen müßtest, oder ich. Ich möchte im Moment nicht alleine schlafen. Also, wenn es dich nicht stört, dann laß uns beide im Wagen schlafen.“

„In Ordnung.“ Nils war froh, diesen Punkt geklärt zu haben, anderseits erwachte nun ein komisches Gefühl in ihm. Es war schon lange her, daß eine Frau neben ihm geschlafen hatte. Waren seitdem schon zwei Jahre vergangen? Wie doch die Zeit verging. In der letzten Zeit hatte er in weiblicher Hinsicht keinerlei Ambitionen und Begierden gehabt, oder Anstrengungen unternommen. Zur Zeit stand er auf dem Standpunkt, daß er im Moment keine zusätzlichen Probleme benötigte, die er ohne Frau gar nicht erst hätte. Er war auf dem besten Wege ein eingefleischter Junggeselle zu werden. Aber Ute war nicht der Typ, der diesen Zustand in nächster Zeit ändern würde. Da war er sich sicher. Er fand sie zwar einigermaßen attraktiv, aber am wichtigsten war ihm zuerst, ihr helfen zu können. Das war ihm eigentlich wichtig, und er war entschieden abgeneigt ihre derzeitige hilflose Lage sexuell auszunutzen. Andererseits fand er auch einen gewissen Gefallen daran sich ihr gegenüber ritterlich zu verhalten. Dies war gut für sein Ego, und signalisierte ihm einen gewissen Grad des Gebrauchtwerdens, nachdem sich seine Familie aufgelöst hatte. Für einige Menschen ist es sehr wichtig, das Gefühl zu haben, noch benötigt zu werden. Bei Nils war es nicht anders.

Dies zeigte ihm, daß er immer noch nicht gänzlich darüber hinweg war. Es bedurfte halt viel Zeit, bis alle Wunden verheilt waren. Und einige Wunden heilen nie.

Die ersten Sonnenstrahlen drangen durch die Glasscheiben ins Fahrzeuginnere. Die Vorhänge waren nicht dunkel genug, um den Innenraum komplett vor Licht zu schützen. Nils öffnete die Lider. Leise drangen Atemgeräusche an sein Ohr. Ute hatte durchgeschlafen. Es lag ihm fern sie auch jetzt zu wecken. Wie in einer Zeitlupenwiederholung einer Fußballszene, bewegte er sich äußerst rücksichtsvoll aus dem Bett. Nachdem er die Wagentüre wieder vorsichtig ins Schloß fallen ließ, wandte er sich den Sanitären Einrichtungen zu. Nach der Verrichtung der Morgentoilette holte er seine Angelausrüstung unter dem Bus hervor, die er in weiser Voraussicht am Abend vorher da schon deponiert hatte. Dann machte er sich auf dem Weg zu der Angelstelle, die er am Abend vorher noch mit Ute zusammen, bei einem Spaziergang, ausgekundschaftet hatte.

Erfreut stellte er fest, daß er wiederum der einzige Angler in dieser frühen Morgenstunde war.

Als nächstes zog er Maden auf den Haken, und warf die Angel aus. Als die ersten Minuten auf seinem Angelhocker vergangen waren, umgarnte ihn wiederum das friedliche Gefühl der Ruhe. Glück war im Grunde so einfach. Manchmal waren es die einfachen und kleinen Dinge im Leben, die Glück bedeuten. Man muß sie nur erkennen. Und dies bedeutet für einige Menschen eine unüberwindbare Schwierigkeit. Nach den Erlebnissen des vergangenen Tages war er zu diesem Zeitpunkt glücklich. Er hoffte, daß dieser Zustand jetzt für den Rest seines Urlaubes anhalten würde.

Wie viel Zeit vergangen war, konnte Nils nicht genau sagen. Das zappeln an der Schnur und der Rute weckte ihn aus seinem schläfrigem Zustand. In Sekundenschnelle war er hellwach, drehte die Rolle, und pumpte die Rute an. Das zappeln des Fisches war gering. Ohne größere Schwierigkeiten gelangte der Fisch an Land. Nils befreite den Fisch vom Haken und besah ihn genauer. Es war ein kleiner Hasel, von zwanzig Zentimeter Länge, und mochte nicht mehr als dreihundert Gramm gewogen haben. In dem hintersten Stübchen seines theoretischen Wissens kramte er hervor, war er über Hasel wußte. Es war nicht viel. Das Fleisch war nicht besonders geschätzt, weil es trocken war, und viele Gräten enthielt. Kurz entschlossen warf er den Fisch zurück ins Wasser. Dieser freute sich über seine wieder gewonnene Freiheit, und ward nicht mehr gesehen. Dann warf er erneut die Angel aus.

Abermals nahm er Platz, und beobachtete wie ein Vogelschwarm aus einer Baumkrone eines am Ufer befindlichen Baumes abhob, in die Luft aufstieg, und über dem See nach Westen zog. Sein Blick folgte der Vogelschar, doch wurde seine Aufmerksamkeit von ihr abgelenkt, denn er vernahm hinter sich Schritte. Er drehte sich um und gewahrte Ute. Sie lächelte ihn an. Ihre Augen wirkten erfrischt. Der Schlaf schien ihr gut bekommen zu sein. Keinerlei Anzeichen ließen auf einen erst am vergangenem Tag erlebten Verlust schließen. Es hatte den Anschein, als wenn sie das Erlebte seelisch gut verarbeitet hätte.

„Guten Morgen. Ich hoffe, ich störe dich nicht.“

In ihrer Stimme klang im Unterton ein Spur von Frohsinn mit. Nils irritierte dies ein wenig.

„Guten Morgen Ute. Nein, dies tust du keineswegs. Wie hast du geschlafen?“ Es gab noch einen anderen Grund, den ihn ein wenig verwirrte. Einerseits wollte er alleine sein, andererseits freute es ihm, daß sie ihn besuchte.

„Super. Danke. Ich habe den Campingbus abgeschlossen. Hast du schon was gefangen?“

„Ja, einen kleinen Hasel, aber die schmecken nicht, und so habe ich ihn wieder ins Wasser geworfen. Hast du denn schon gefrühstückt.“

„Nein, noch nicht. Ich habe aber auch noch keinen Hunger.“

Ute wollte gerade noch etwas sagen, als sie eine Bewegung an der Rute wahrnahm. Sie zeigte sofort mit dem Finger dahin und bemerkte nur

„Da.“

Vereint holten sie die Beute an Land, eine wohlschmeckende Äsche. Es war ein besonderes Ereignis eine Äsche zu fangen, allein dies war schon eine Seltenheit. Aber dieser See war ebenfalls mit der Havel verbunden, und somit war wiederum ein reger Fischaustausch möglich. Ansonsten ist die Äsche nämlich ein Flußfisch, und verirrt sich selten in stehende Gewässer. Nils freute sich darüber, und warf die Angel erneut aus. Die Äsche legte er in einen Eimer, und bot Ute seinen Hocker als Platz an. Er war gerade dabei ein anderes Vorfach und einen anderen Haken aus seiner Kiste herauszunehmen, die er beim nächsten mal ausprobieren wollte, als Ute wiederum zur Angel zeigte.

„Da schau, schon wieder einer.“

Diesmal holten sie einen prächtigen Karpfen an Land. Ute und Nils strahlten.

„Das Essen ist gerettet. Du scheinst mir ja wirklich Glück beim Angeln zu bringen. Seit du hier bist habe ich schon zwei Prachtexemplare gefangen.“

Sie sahen sich an, und Nils sah verlegen weg, als er bemerkte, wie sie ihn anstrahlte. Es war ihm peinlich. Verlegen befestigte er den neuen Haken am Vorfach, und diesen an der Schnur, und warf die Angel wieder aus.

Andererseits freute er sich, daß es ihr wahrscheinlich besser ging.

„Dann essen wir nachher leckeren Fisch. Darauf freue ich mich schon. Ach übrigens. Morgen früh können wir nach Neustrelitz fahren. Ich denke, du benötigst dringend neue Bekleidung.“

„In Ordnung,“ antwortete sie, “aber eins will ich gleich klar stellen. Das Geld für die Klamotten bekommst du alles wieder. Das ist mir wichtig. Nicht, das ich undankbar erscheinen möchte. Aber andererseits möchte ich dir auch nicht auf der Tasche liegen, so daß der Eindruck entstehen könnte, ich würde dich finanziell ausnutzen.“

„Da brauchst du keine Angst zu haben. Wenn es dir so wichtig ist, kannst du mir alles wieder geben, wenn es dir wieder besser geht, aber im Moment hast du nun mal kein eigenes Geld, und keine Klamotten. Das ist nun mal Fakt. Darum geht es mir. Aber es ist gut, das wir das geklärt haben.“

Nils wandte sich seiner Angel zu, und Ute nickte einverstanden. Sie saß auf dem Hocker, und verfolgte interessiert, wie er fachmännisch mit seiner Angelausrüstung umging. Sie verloren jedes Zeitgefühl.

Die Nachmittagssonne brannte hernieder. Ihr Stellplatz war im immer länger werdenden Schatten großer Bäume. Sie waren gerade mit dem Essen fertig. Den filetierten Fisch hatten sie in einer Pfanne auf dem Gaskocher gebraten. Gesättigt lehnten sie sich zurück, und genoßen das ruhige Treiben auf dem Campingplatz. Die meisten Urlauber waren noch unterwegs auf Ausflügen, in der Umgebung, oder am Strand. Gemeinsam bewältigten die beiden das aufräumen und gingen abwaschen.

Anschließend nahm sich Ute von Nils Duschgel und ein Handtuch. Mit ein paar Münzen ausgestattet, ging sie dann zur Rezeption, um Duschmarken käuflich zu erwerben.

Nils hatte es sich derweil auf der Luftmatratze bequem gemacht. Sie lag vor der Stirnseite des Campingwagens dem Wald zugewandt. Vom Weg her, auf dem die Urlauber gingen und fuhren, waren somit nur seine Beine zu sehen. Er nahm sich sein Buch zur Hand. Es war der Krimi „Mörder ohne Gesicht“ von Henning Mankell. Als er den Titel genauer betrachtete assoziierte er ihn auf Thorben, dessen Antlitz er auch nicht gewahr werden konnte. Das Buch war spannend, und bald war er von der Geschichte gefesselt. Es handelte von einem brutalen Doppelmord an einem älteren Ehepaar. Dabei waren die Spuren anfangs sehr gering. Es gab keinerlei Anhaltspunkte. Der Kommissar Kurt Wallender hatte außerdem auch seine privaten Probleme, mit seiner Tochter und seiner Exfrau.

Doch wurde seine Aufmerksamkeit jäh abgelenkt, als er unverhofft eilige Schritte vernahm. Zwischen den Reifen, unter dem Bus hindurch schauend, gewahrte er weibliche Beine, die laufend direkt auf ihm zusteuerten. Sie hatte es wahrlich eilig. Doch blieb sie abrupt am Heck des Fahrzeugs stehen, und verrichtete dort eilig etwas, was ihm verborgen blieb. Wenige Sekunden später kam sie eilig um den Wagen, ohne Handtuch, herum gelaufen, und warf sich völlig überraschend direkt auf Nils. Diesem fiel überrumpelt das Buch aus der Hand, und er spürte den Atem von Ute. Ihre Köpfe waren nur wenige Zentimeter von einander entfernt. Aufgewühlt erschien sie ihm, und legte ihm sogleich die Handfläche auf dem Mund, die ihm zum Schweigen nötigte. Seine Augen drückten Unverständnis aus. Flüsternd erklärte sie ihm ihr Verhalten.

„Sie sind hier. Ich habe sie von der Rezeption aus gesehen. Sie laufen rum und suchen uns. Hier liegen wir gut. Von dem Weg aus sind nur unsere Beine zu sehen. Am besten wir spielen ein Liebespaar, das ist am unauffälligsten.“

Nils nickte, und sofort nahm sie die Hand von seinem Mund. Beide spähten sie in ihrer übereinander liegenden Position unter dem Bus hindurch. Da gewahrte Nils in seinem eingeschränkten Blickfeld zwei männliche Beinpaare, die in kurzen Hosen vorbei schlenderten. Als sie in Höhe seines Busses anhielten, stockte Nils der Atem. Er spürte wie sie zu ihnen sahen, aber nur die Beine erblicken konnten. Die Fußspitzen der beiden Männer zeigten in seiner Richtung.

Da drehte er leicht seinen Kopf gerade, um Ute anzusehen. In dem Moment bemerkt er wie ihr Kopf sich senkte, seinem näher kam, und schon spürte er ihre Lippen auf den seinen innig gepreßt. Er begriff. Wie ein Liebespaar in einer herzergreifenden Kußszene umfaßten seine bisher herabhängenden Arme ihren Köper. Seine Hände wanderten ihren Körper entlang. Er fühlte einige Rippen unter ihrem T-Shirt. Ebenso ihre Brüste. Sofort tauschten sie auf der Luftmatratze heftige Küße aus, und ihre Hände ertasteten weiterhin den jeweils anderen Leib. Innerhalb einer Sekunde, hatten beide das Herum vollständig vergessen. Die beiden Männer, welche ihre Beine beobachteten, waren aus ihrem Bewußtsein gewichen. Schlagartig hatten sie den eigentlichen Grund der grotesken Situation vergessen. In diesen Sekunden gab es nur sie. Sonst war die Welt um sie herum aufgelöst und nicht existent.

Aus Furcht wurde animalische Begierde. Die Lust hatte sie beide ergriffen. So etwas hatte er lange nicht mehr gefühlt, oder gar erlebt. Es war wie im Kino. Ein gelebter Traum.

Doch genauso schnell, wie die Begierde gekommen war, ebbte sie auch wieder ab. Verwirrt lösten sich ihre Lippen, nachdem jeder seine Zunge wieder in seinen eigenen Mund zurück geführt hatte. Die Hände standen wieder still. Wie, als wenn sie aus einem Traum erwacht waren, so fühlten sie sich. Es bedurfte einige Sekunden um die Situation zu begreifen, in der sie sich in diesem Moment befanden.

Gedenk der Realität blickten sie nun zwischen den Reifen hindurch, und sahen das die beiden Männer, deren Gestalten nun in Miniaturformat von hinten zu sehen waren, weiter gegangen waren.

Langsam löste sich Ute von Nils, und stand auf. Sie schob langsam die Haare aus dem Gesicht. Ihre Lippen zitterten. Sie erschien völlig verwirrt. Nils ging es ebenso. Mit seiner rechten Hand fuhr er durch sein aufgewühltes Haar, und schüttelte den Kopf. Was eben geschehen war, war für ihn schwer zu glauben. So etwas war ihm noch nie passiert.

„Das ist ein Urlaub. Der ereignisreichste, den ich je erlebt habe. Wow.“

Urlaub inklusive Mord

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