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Was sind bioidentische Hormone?

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Bioidentische Hormone sind Hormone, deren biochemische Strukturen identisch sind mit denen, die der Körper selbst produziert – eine Tatsache, die wichtige therapeutische Möglichkeiten bietet und potenzielle Risiken minimiert.

Pharmazeutische Firmen wie Upjohn und Pfizer stellen bioidentische Hormone in Form eines Pulvers her, das aus natürlichen Bestandteilen gewonnen wird, normalerweise aus Soja oder der Yamswurzel (Süßkartoffel). Diese Rohstoffe sind von der FDA, der amerikanischen Zulassungsbehörde für Nahrungsmittel und Medikamente, zugelassen. Das Pulver wird dann von so genannten „Compounding Pharmacies“ (Apotheken, die noch selbst Medikamente in verschiedenen Darreichungsformen herstellen, Anm. d. Übers.) verarbeitet, und zwar genau nach den vom Arzt verschriebenen Rezepturen. Firmen wie Upjohn stellen seit mehr als 70 Jahren bioidentische Hormone her.

Ein überaus wichtiger Vorteil im Umgang mit bioidentischen Hormonen ist die Tatsache, dass die Dosierung genau an den individuellen Hormonbedarf der Patienten angepasst werden kann.

Bioidentische Hormone, die oral eingenommen werden, werden in der Leber in andere Hormone umgewandelt. Deshalb ist die transdermale Verabreichungsform (über die Haut) von bioidentischen Hormonen die günstigste – also in Form von Cremes, Gels oder Zäpfchen –, denn dadurch werden die Hormone direkt und ohne Umweg vom Blut aufgenommen.

Die Hormonrevolution

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