Читать книгу Heilung - Wie die Gesundheit zurückkehrt - Michael Herz - Страница 9
ОглавлениеAN WAS STERBEN WIR ÜBERHAUPT?
Wir wissen es vermutlich schon. Da gibt es so viele Krankheiten, die uns eines Tages den Gar ausmachen werden. Darüber machen wir uns schon gar keine Gedanken mehr, denn wir sehen, dass selbst Gesundheitsfanatiker vor uns gehen müssen. All unsere Bemühungen scheinen unsinnig, denn letztendlich wird doch eine Krankheit aus dem Nichts kommen und uns dahinraffen.
Das wir diesen Eindruck gewinnen ist ganz natürlich und liegt einfach nur daran, dass wir mittlerweile so weit von einem gesunden Leben entfernt sind, dass wir gar nicht mehr wissen, was Gesundheit überhaupt bedeutet.
Gesundheit ist auf jedem Fall nicht die Abwesenheit von Krankheit. Damit wir überhaupt gesund werden können, müssen wir unsere Krankheiten überwinden, um dann in jahrelanger Kleinarbeit unsere gesundheitlichen Verluste wieder wettzumachen.
Und woran sterben wir denn letztendlich?
Es gibt nicht so viele Möglichkeiten, sodass wir gleich ins Detail gehen können.
FEHLENDE LIEBE
Ich habe kurz überlegt, ob ich die Liebe mit in die Waagschale lege, weil sie in unserer Gesellschaft noch nicht die Bedeutung hat, die sie eigentlich verdient. Aber nachdem wir von absoluter Gesundheit reden, sollten wir auch alle Einflussfaktoren betrachten.
Die Wichtigkeit der Liebe ist noch nicht ganz akzeptiert. Die einen finden sie eher verwirrend, während andere ohne sie nicht mehr leben wollen. Dabei wissen wir doch eigentlich alle, dass ein liebevoller Partner das eigene Leben ganz anders aussehen lässt, deshalb sehnen wir uns ja auch so danach. Auch Kinder gedeihen viel besser bei liebevollen Eltern, und Erwachsene in einem harmonischen Umfeld wirken wie ein Fels in der Brandung und das, wenn wir genau hinschauen, auch mit der passenden Gesundheit.
Wir sollten immer, wenn wir in Richtung Gesundheit denken, auf ein harmonisches Umfeld achten, dass uns auch nur Menschen begleiten, die uns mögen und nicht in irgendeiner Weise in Konkurrenz stehen. Denn solange wir noch für unser Recht kämpfen, täglich unsere kleinen Konflikte haben, degeneriert unser Körper, auch wenn wir das nicht wahrhaben wollen.
GIFT
Ich wusste bereits, dass wir mit Gift aus allen Richtungen bombardiert werden, aber nachdem mir klar wurde, dass auch der Stoffwechsel unter Gifteinfluss negativ beeinflusst wird, habe ich auf Gift den Fokus gelegt. Gift ist ein Teufelszeug. Wenn Gift in unserem Körper ist, dann altert unser Körper, sprich unsere Degeneration - letztendlich unser Zerfall wird damit wie wild angeheizt.
Gift ist unser aller Problem, Gift ist überall, auch in vielen Dingen, bei denen wir es schlichtweg nicht vermuten würden. Der Umgang mit Gift ist in unserem täglichen Ablauf aber völlig normal und wird von uns allen auch nicht in Frage gestellt, und weil es (fast) alle so machen, sehen wir keinen Grund für uns, diese Vorgehensweise anzuzweifeln. Und so sind wir Menschen einfach, wir kopieren alles und jeden, wenn es irgendwie als Trend, als normal gilt und das ungeachtet, ob es förderlich oder destruktiv, also zerstörerisch für uns endet.
Ein kleines, aber extremes Beispiel ist das Aluminium, in das wir Nahrungsmittel einpacken, damit sie angeblich frisch oder warm bleiben. Dabei ist Aluminium ein absolutes Problemprodukt, denn es verzehrt unverhältnismäßig viel Energie bei der Herstellung, und das dafür, damit wir es nach dessen Benutzung achtlos in den Mülleimer schmeißen. Und zudem ist Aluminium ein Wärmeleiter und damit kühlt es das warme Essen in Rekordzeit, anstatt es warm zu halten und zu guter Schluss ist es noch hochgiftig, was unser eigentliches Problem darstellt.
Haben wir es gerade geschafft das Aluminium aus dem Deodorant zu verbannen, weil es in der Öffentlichkeit zu hohe Wellen geschlagen hat, schlecken wir die Aludeckel von den Joghurts nach wie vor noch ab. Für uns scheint es undenkbar, dass unser Umfeld etwas Widersinniges tut und so vertrauen wir blind darauf, dass andere schon auf uns aufpassen.
Viele Krankheiten basieren auf Gift, aber es wird keinem von uns kranken Patienten gesagt, weil auch der Arzt selten darum weiß. Parkinson ist so ein Klassiker. Mittlerweile ist es offiziell in der Medizin, dass 30 Prozent aller Ausbrüche von der ungezügelten Medikamenteneinnahme der Patienten stammen. Selbst mit diesem Wissen wollen Patienten noch weitere Medikamente, denn ihr Parkinson soll ja auch noch irgendwie intelligent unterdrückt werden. Aber will denn keiner auch mal gesund werden?
Immer wieder haben wir das Phänomen, wenn wir uns an etwas gewöhnt haben, wir uns ganz schwer umgewöhnen - lieber sterben wir, was seltsamerweise auch ständig der Fall ist. Wir sterben ständig an unserer falschen Lebensweise, obwohl wir das bereits seit Jahrzehnten wissen und alle prognostizierten Krankheiten exakt auch so eintreffen.
Ein Paradebeispiel war mein Vater, der seinen Tag rund um die Tabletteneinnahme plante. Jede Tablette hatte ihre genaue Uhrzeit und darauf wurde auch sein Essen abgestimmt. Obwohl er mit anschauen konnte, wie eine Krankheit die andere jagte und dann auch noch das medikamentenbedingte Parkinson ihn in die Handlungsunfähigkeit trieb, war er dennoch nicht bereit, irgendetwas an seinem Tablettenkonsum zu verändern. Die Tabletten waren sein Heiligtum.
Manchmal bin ich ratlos. Haben wir die Medizin bekommen, die wir verdient haben? Scheinbar hat der Patient doch seinen Weg gefunden, wenn er etwas anderes als inakzeptabel betrachtet.
Gift ist eine der Hauptursachen für unsere Degeneration, letztendlich unserem körperlichen Zerfall. Gift ist so nebenbei auch die Ursache für die vielen Vollglatzen bei Männern und nichts anderes - also keine Vererbung oder einem Glatzen-Gen, das hier vielleicht zugeschlagen hat. Bringen wir das Gift wieder raus aus unserem Körper, wachsen auch die Haare wieder ganz normal. So einfach ist Heilung. Heilung geschieht sofort, wenn die störenden Dinge von uns entfernt werden, aber leider kommen über die Jahrzehnte immer mehr störende Dinge in unsere Körper.
Ebenso sind verhaltensauffällige Kinder häufig hoffnungslos vergiftet. Noch immer hält sich bis heute der Verdacht bei den Naturheilkundlern, das die Impfmittel nach wir vor mit hohen Giftdosen angereichert werden. Es scheint gar nicht die Impfung selbst das Problem, sondern die giftigen Zusatzstoffe, die das Leid bereits im Kleinkindalter erzeugen. So haben ganz einfache Studien von Kinderärzten gezeigt, dass Kinder ohne Impfung durchweg 3 Monate früher laufen lernten, als ihre „geschützten“ Kollegen, die sogar mit ersten ernsthaften Krankheitszeichen in Form von geistigen und körperlichen Störungen auf sich aufmerksam machten.
Unter Youtube.com, Stichwort: Impfung werden wir ausgiebig informiert. Generell ist YouTube für persönliche Recherchen hervorragend. Was ich da schon alles gefunden habe, ist einfach unglaublich. Wer für sich eine Lösung, einen Ausweg aus seinem traurigen Dasein sucht, wird hier definitiv fündig. Manchmal sitze ich Tage davor uns schaue quer durch das fast unendliche Angebot, bis ich dann vollgesogen bin und versuche die Fülle an Informationen wieder zu sortieren. Das ist dann meistens der Moment, bei dem ich wieder neue Muster finde und ein weiteres kleines Gesetz des Universums offensichtlich wird, wie zum Beispiel, dass Gift die massivste und dauerhafteste Störung für unsere Körper darstellt.
Bleibt für uns die Frage übrig: Wofür wird all das viele Gift gebraucht? Dass das Gift nicht einfach nur so da ist, sollte uns dann doch klar werden.
Für Eltern ist es damit eine verantwortungsvolle Aufgabe, die Entscheidung für ihre Kinder richtig zu treffen. Ich persönlich bin auf jeden Fall der Meinung, dass die Impfungen viel zu früh an den kleinen Wesen durchgeführt werden, denn sie sind noch längere Zeit immuntechnisch von der Mutter geschützt.
Nachdem die Medizin keine Klarheit in diese Thematik bringt, sollte unsere Entscheidung zu Gunsten unserer Kinder erfolgen. Wer 3 Monate vorher laufen kann, ist folglich geistig und körperlich ein Lichtjahr weiter, damit sind diese Kinder definitiv gesünder, und es gibt nur eines was wichtig ist für unser Leben hier auf der Erde, und das ist Gesundheit. Denn, ist die Gesundheit einmal angekratzt, ist unser Ableben bereits kalkulierbar.
Prinzipiell hat jedes neugeborene Kind das Potential zu einem „Albert Einstein“, denn es gibt überhaupt keinen plausiblen Grund, warum dies nicht möglich sein sollte. Gift hat, wie auch die Mikrowelle, die Zerstörungskraft um das zu verhindern.
Eines sollte uns klarwerden: Die Gesundheit steht immer über allem. Nichts, auch nicht das geringste Opfer an unser Gesundheit ist akzeptabel. Sobald wir die erste Störung in unserem Körper haben, kommt die nächste gleich nach, denn das Immunsystem ist bereits zu schwach. Dann kommt die nächste und die nächste, bis irgendwann nichts mehr geht.
„Gift arbeitet wie ein Virus im PC, es bringt uns im schlimmsten Fall um, im besten Fall werden wir wahnsinnig“
Auch die endlose Argumentation, dass Impfungen Epidemien verhindern würden, dürfte heutzutage doch in Zweifel gestellt und den jetzigen Erfolg hauptsächlich dem Einzug der Hygiene zugeschrieben werden.
Aber nicht nur Gifte über Impfungen sind zu beklagen, auch die tonnenweise verarbeiteten Amalgamfüllungen in den Zähnen, die bis zu 50 Prozent Quecksilber enthielten, sind 100 Jahre trotz ständiger Bedenken von unser offiziellen Medizin verarbeitet worden. Quecksilber ist ein super starkes Nervengift, was hat das überhaupt im menschlichen Körper zu suchen?
Ob die neuen Materialien so viel ungiftiger sind, bin ich mir auch nicht sicher, zu mindestens, wenn sie verklebt werden, stinken sie nach reiner Chemie und ich habe zwei Tage Kopfschmerzen danach.
Das nächste Problem, das sich auftürmt ist der Kunststoff hier auf der Erde. Kunststoff ist mittlerweile überall drin, sogar schon in der Nahrung. Kunststoff besteht aus Erdöl und Erdöl bekommt unserem Körper überhaupt nicht. Auch wenn wir die vielen Plastiksachen anfassen, ebenso den Kunststoff als Wäsche auf unserer Haut tragen, also als Polyester, als Nylon, als Acryl unserer Haut schmeichelt, raubt es unsere Gesundheit.
Die ganze Sportindustrie setzt auf Kunststoff. Aus einem Problemstoff wird ein Livestyle generiert und wir Menschen hinterfragen nichts. Was ist los mit uns? Die Mischung aus Schweiß und Kunststofffasern macht es besonders heikel, weil der Kunststoff durch den Schweiß ungehindert über die Haut in den Körper übergeht und dann das Chaos anrichtet. Was der Sport uns an Gesundheit zurückgibt, nimmt uns die Kleidung auf unserer Haut. Das Zeug muss wirklich in den Mülleimer.
Es ist doch interessant, wenn Menschen nur ein paar Kilometer mit dem Fahrrad fahren, müssen sie gleich Sportklamotten anziehen und sind dann vielleicht auch noch stolz, dass sie hinterher so unangenehm schweißig riechen, so nach dem Motto „Heute habe ich aber viel für mich getan“. Dabei liegt das nur daran, dass unser Schweiß wegen der Dampfsperre Kunststoff nicht abdampfen konnte, und wir in der Suppe aus eigenem Schweiß und Schmutz plus den Problemstoffen aus dem Kunststoff gebadet haben und dabei wieder ein paar Tage gealtert sind.
Beim Joggen sehe ich es auch das ungeschriebene Gesetz, dass das Plastikoutfit getragen werden muss. Ich hingegen ziehe mir einfach was Bequemes aus Baumwolle an und laufe los. Kostet nichts und stinkt hinterher auch kaum, sodass ich es auch mehrmals anziehe, bevor die Wäsche wieder von meinen Ausdünstungen in der Waschmaschine dekontaminiert wird. Selbst wenn ich „durchgeschwitzt“ bin, also, wenn ich eine Stunde durch die pralle Sonne renne, riecht es nur schwach. Zudem bin ich mir insgeheim sicher, dass auch der Vorteil eines tollen Outfits nicht den Glanz eines gesunden Körpers wettmachen kann.
Nachdem in einem homöopathischen Magazin sogar die Kunststoffmaterialien der Medizin im Inneren des Körpers angewandt, als Gesundheitsrisiko erachtet wurden, bin ich hellhörig geworden und habe Kunststoff auf den Index gesetzt. Im praktischen Leben heißt das, dass ich die vielen Plastikmaterialien bei mir kurzerhand halbiert und gegen Pappe, Holz und Papier getauscht habe. Dazu kann ich auch gleich das Buch „Plastikfrei leben“ empfehlen.
Gift läuft unter unserem Radar, gerade aus diesem Grund ist es so gefährlich. Gift ist mittlerweile überall drinnen. Im Wasser, in der Nahrung, auf den Feldern, in der Luft, in unseren Körperpflegemitteln, in der Kleidung, in den Medikamenten, im Innenraum von Autos – im Auto können mittlerweile eintausend verschiedene Giftstoffe nachgewiesen werden, die natürlich alle ihr Unwesen treiben.
Auf Gifte wird bei den Ärzten in aller Regel nicht geschaut. Es ist fast so, als gäbe sie nicht. Bei den Naturheilverfahren sind sie Gott sei Dank ein fester Bestandteil, denn viele Erfolge lassen sich ohne eine vorherige Entgiftung nicht mehr erreichen.
Bei Entgiften denken wir vielleicht, dass wir nach einer Therapie entgiftet, also giftfrei sind, aber davon sind wir immer noch weit entfernt - wir haben dann nur weniger in uns, das uns für einige Zeit wieder etwas ruhiger atmen lässt.
Solange wir aber noch irgendwie alt aussehen, wabert das Gift noch in uns; da brauchen wir uns nichts vormachen. Wir müssen es daher jeden Tag erneut mit verschiedenen Maßnahmen innerlich wie auch äußerlich über unsere Haut und Urin austreiben, damit wir die verbleibende Menge möglichst gering bis zu unserem Lebensende halten.
Vermutlich werden wir es niemals vermeiden können, irgendwie unwissentlich Gift aufzunehmen, aber wir können es hinterfragen, wir können unsere jetzige Situation erfassen, wir können die Aufnahme stark reduzieren, wir können es sogar wieder aus unseren Körpern rausbekommen.
MIKROWELLEN, RÖNTGENSTRAHLUNG, ELEKTROSMOG
Mikrowellen kennen wir von der „Mikrowelle“, diesem kleinen Backofen, mit dem wir ganz schnell etwas warm machen können. Die Wassermoleküle werden durch die Mikrowelle zum Schwingen angeregt und somit die Substanz, die wir warm machen wollen, erhitzt. Ebenso, wenn wir das Handy beim Telefonieren an das Ohr halten, werden die Wassermoleküle in unserem Gehirn zum Schwingen gebracht und auch dieser Bereich wird warm.
Leider sind Mikrowellen alles andere als harmlos, denn sie bringen die Kommunikation der Körperzellen durcheinander und so entsteht Krebs. Sie töten nicht nur das Essen, was wir eigentlich nur erwärmen wollten, sondern auch uns. Das Handy, das uns so wichtig und teuer geworden ist, ist somit leider auch nichts anderes als ein starkes Körperdegenerationsmittel. Die Mikrowellen aus den vielen Handymasten und den WLAN-Routern in den Gebäuden lassen die Krebszahlen explodieren, sodass der Krebs ganz locker auf Platz 1 der Todesursachen rutschten wird.
Auch das „umweltfreundliche“ Elektroauto, bei dem getaktete energiereiche Ströme, direkt unter unserem Hintern geführt werden, werden die Krankheiten spürbar weiter nach oben treiben. Wie bereits Nicola Tesla vor 100 Jahren schon schrieb: „Wenn du das Universum verstehen möchtest, dann denk an Energie, Frequenzen und Vibrationen“. Die falschen Frequenzen in hoher Energie werden unseren biochemischen Computer killen. Das Auto an sich ist schon wegen der vielen verbauten Gifte aus Sicht der Gesundheit inakzeptabel und wird jetzt mit dem elektromagnetischen Smog noch einmal getoppt.
Ebenso die Röntgenstrahlung ist eine zellzerstörende Strahlung, denn nicht umsonst hat das medizinische Personal Bleischürzen um. Wenn wir uns also die Zähne, die Knochen, die Brust röntgen lassen, sollten wir wissen, dass unser Körper danach ein starkes Immunsystem braucht, um den ganzen Zellschaden wieder zu beheben.
STOFFWECHSELPROBLEME
Während die fehlende Liebe, das Gift und die elektromagnetische Verstrahlung ursächliche Bedrohungen für unsere Körper bedeuten, sind Stoffwechselprobleme schon eher als erste Folgeerscheinungen zu bewerten und entstehen häufig in deren Zusammenhang. Dennoch sind der mangelnde Naturkontakt, die zu geringe Bewegung und die übertriebene Ernährung doch ursächliche Auswirkungen, die nur durch uns persönlich begünstigt werden.
Stoffwechselprobleme äußern sich in zwei verschiedenen Ausprägungen, die wir uns einmal etwas genauer anschauen wollen:
Malabsorbtion und Maldigestion
Die Bedeutungen dieser beiden Wörter sind nicht halb so kompliziert, wie sie klingen. Leider sind diese Störungen heutzutage viel zu häufig und es gibt nur wenige Heiler, die diesen Zustand auch wieder korrigieren können.
Malabsorption bedeutet in seiner Auswirkung, dass der Dünndarm (Ileum) im Speziellen das terminale Ileum - hier ist dann das letzte Drittel des Dünndarms gemeint, das für die Absorption der Nahrung zuständig ist, unzureichend arbeitet. Im Ergebnis bedeutet das, dass wir zu wenig von den Nährstoffen unserer Nahrung aufnehmen können und so mit den Jahren und Jahrzehnten verstärkt von unseren Mineralien, die in Knochen, Muskeln, Gewebe eingelagert sind, am Leben gehalten werden. Ständige Magen- und Bauchschmerzen weisen auf diese Problematik hin und sollten ernst genommen werden. Im Endstadium sehen wir dann einen ausgelaugten Körper, bei dem die physische Kraft gegen null geht, die Augen in tiefen Augenhöhlen verschwinden und auch das Körpergewicht sich langsam verabschiedet. Die Haut weist ungewöhnlich viele Hautirritationen auf, bei denen die „Altersflecken“ nur noch so sprießen, denn „Altersflecken“ kommen immer dann, wenn das Gewebe zu stark verschmutzt ist und dann irgendwann sich auf der Haut zu erkennen geben.
Unmengen an halb verdauter Nahrung vergiften und entzünden folglich unseren Körper und erzeugen eine Vielzahl von entzündlichen Krankheiten, die dann im Endstadium in Tumoren und Krebs ausarten können.
Zur Begriffserklärung: Ein Tumor ist eine Wucherung oder eine Geschwulst. Im weiteren Sinn ist jede Zunahme des Volumens eines umschriebenen Gewebes unabhängig von deren Ursache ein Tumor.
Während Tumore „nur“ raumfordernde Erscheinungen sind, die uns im Gehirn aber auch unsanft umbringen können, noch als gutartig bezeichnet werden, unterscheidet sich der Krebs von einem Tumor dadurch, dass seine Zellen auf einen anderen Betriebsmodus umschalten und damit die Möglichkeit erhalten Metastasen zu bilden, also eine Verbreitung seiner Krebszellen im Körper verursachen kann.
Herz- und Kreislauferkrankungen
Weit verbreitet sind die Kreislaufkrankheiten mit ihren Herzinfarkten als Abschluss. Es sind Krankheitszeichen ebenso eines fehlerhaften Stoffwechsels, der in der Übersäuerung des Herzmuskels endet. So soll ein Herzinfarkt einzig und allein auf der Basis einer lokalen Übersäuerung im Herzinfarktgebiet auf einem pH-Wert von immer 6,2 beruhen.
Tierisches Eiweiß macht es im Wesentlichen aus. Dieses wird gegenüber dem pflanzlichen Eiweiß bis zu 4 kg an den Arterienwänden gespeichert und als Reserve für schlechte Zeiten aufbewahrt. In den Venen, also an den rückführenden Blutbahnen zum Herzen ist im Gegensatz nichts gespeichert, deshalb gibt es auch keine Venossklerose. Weil wir aber in einer Überernährungsgesellschaft leben, bleibt es in den Arterien für alle Zeit kleben und reduziert mit zunehmender Menge die Durchlassfähigkeit der Arterienwände, so dass der Nährstoff Zucker für die Zellen nicht ausreichend durch die Wände diffundieren kann und der Blutzucker mit überhöhten Werte mit den Jahren auf sich aufmerksam macht. Der Laborwert für den Langzeitzucker HbA1c, der den Durchschnittszuckerwert der letzten circa 6 Wochen repräsentiert, geht dann ebenfalls aus dem Normbereich und eröffnet ab 6,5% die Möglichkeit für einen Diabetes Mellitus Typ II.
Bei der Verstoffwechselung von tierischem Eiweiß wird zudem Säure frei und ab einem gewissen Niveau wird der Schimmelpilz Aspergillus Niger aktiviert, der dann die Arterienwände mit Kalk ausstattet, was dann zum Krankheitsbild Arteriosklerose führt.
Die dadurch zunehmende Versteifung der Arterien beeinträchtigt auch die sogenannte Windkesselfunktion, die der Abfederung der Druckstöße vom Herzen dient, sodass als Folge der Blutdruck gefährlich nach oben geht und weitere Krankheiten in Reichweite bringt.
Durch die mangelnde Versorgung des Körpers mit Nährstoffen fühlen wir uns natürlich auch noch schlapp. Damit der Zucker doch noch irgendwie abgebaut wird, wird dieser in den bekannten Hüftspeck umgewandelt, mit dem wir dann mit der Zeit übergewichtig werden, und was dann noch ganz andere Krankheiten begünstigt.
Wenn dann in Summe, in Verbindung mit vielen anderen Übersäuerungsmaßnahmen, wie dem stressbehafteten Leben, den unharmonischen Beziehungen, aber auch den sauren Getränken, wie dem Sprudelwasser, dem Kaffee, dem Alkohol, den generell hohen Mengen des degenerierten Zuckers in Getränken und Nahrungsmittel das Gewebe um das Herz herum zu sauer werden lassen, wird meistens so um die 50 der Herzmuskel in die Knie gezwungen. Dieser bremst dann schlagartig die Leistung der Pumpe, und löst bei uns als Folge dieses Gefühl der Brustenge mit einhergehender Todesangst aus, bei dem der Arzt hinterher etwas von einem Herzinfarkt erzählt.
Dieser ganze super unangenehme Rattenschwanz entsteht einfach nur durch das falsche Benzin, welches wir täglich aufnehmen. Das tierische Eiweiß ist komischerweise überhaupt nicht für Menschen geeignet, dennoch wird dafür ausgiebig geworben. Wie kann so etwas sein?
ÜBERSÄUERUNG
Wir haben das Wort schon so oft gehört, aber wir wissen nicht wirklich, was damit gemeint ist und welche Ausmaße es überhaupt annehmen kann. Auch wenn es noch als esoterisches Getue abgewertet wird, ist die körperliche Übersäuerung durchaus mit der Zerstörungskraft des Giftes, Mikrowellen und den Stoffwechselproblemen zu vergleichen. Wie das Gift auch, nimmt die Übersäuerung einen globalen Einfluss auf unseren Körper. Sie läuft über unser Körperwasser, das mit den Jahrzehnten mit 1 - 2 pH-Stufen in das saure Milieu wandert, das fast ausnahmslos bei der westlichen Gesellschaft anzutreffen ist. Mit zunehmender Übersäuerung fallen als Folge nach und nach viele Enzymfunktionen aus, die für all die Körperprozesse zuständig sind. Laut Literatur haben wir wohl zu guten Zeiten circa 5.000 Enzyme, die sich dann mit der Übersäuerung um circa 50% nach unten bewegen. Dann haben wir nur noch grob die Hälfte, die für uns den Körper stabil halten sollen. Dass diese dann nicht mehr das Optimum liefern, sehen wir dann an unserem bescheidenen Aussehen, was allgemeinhin als gealtert bezeichnet wird. Zudem kommt bei starker Übersäuerung auch die Gefahr des Krebses, der sich laut Literatur bei circa pH 4,5 lokal aufbauen kann, aber auch der Herzinfarkt, der dann gerne in den frühen Morgenstunden ausgelöst wird, dann, wenn das Herz mit pH 6 und tiefer umspült wird, weil der Körper sich in dieser Zeit stark entsäuert.
Dieser Entsäuerungsprozess gehört ganz normal zur Körperregeneration dazu, der in der Nacht den ganzen Abfall über die Nieren im Resturin sammeln möchte. Bei einem pH-Wert von 4,5 und niedriger im Blut gibt es aber gleich das nächste Problem, denn auch die Nieren können nicht beliebig niedrige Säurewerte spülen und blockieren die Reinigung bis zum Morgen, bis der Körper wieder erwacht und Kalzium aus unseren Knochen und Gewebe holt, um das saure Blut etwas alkalischer, sprich basischer zu machen. Mit dem Sperren der Nieren in der Nacht verstärken wir aber unauffällig das Ansammeln von Stoffwechselprodukten in unserem Gewebe, was die Gefahr eines Herzinfarktes nur noch weiter erhöht, zudem auch die Tür zu vielen anderen Krankheiten öffnet.
Wir sehen also, ein niedriger pH-Wert setzt uns massiv zu und der kostet uns letzten Endes auch unser Leben. Die Gretchenfrage ist nur, welche andere mögliche Entgleisung uns zuerst aus dem Erdenleben raushaut?
Dieses überschaubare und auch völlig simple Wissen reicht aus eine Wendung in unserem Leben einzuleiten. Dennoch, wie wir die Dinge konkret angehen können, bleibt in der Literatur etwas schwammig, sodass ein wenig Improvisation erforderlich ist. Ich selbst habe es nicht ganz dingfest machen können, wann eine Übersäuerung vorhanden ist und wann sie behandlungswürdig wird. Für mich nehme ich daher als super sichere Orientierung den ersten Morgenurin zur pH-Messung, den ich auf mindestens 6,4 sehen möchte. Gerade am Anfang meiner Entsäuerungsversuche, war dieser Wert ständig unter pH 5,6 (das war der unterste Wert meines Indikatorpapiers) und zeigte an, das tatsächlich zu viel Säure zur Ausscheidung anlag.
Die hier geschilderte Thematik ist bei einem basischen Körper, wie er bei Kindern noch zu finden ist, überhaupt kein Thema. Die Säuren werden im ausreichendem Maße während der Nacht über die Nieren rausgespült und abschließend in der Harnblase gesammelt, damit wir sie am Morgen loswerden können. Wenn wir dann den Harn mit einem pH-Indikator Papier prüfen, sollten wir einen pH-Wert mit den erwähnten, mindestens 6,4 (ein leichtes grün) sehen, der uns die Gewissheit gibt, dass die Nieren über Nacht gearbeitet haben und wir nicht ausversehen ein wenig mehr degeneriert sind.
Bei einem pH-Wert von 4,5 und natürlich auch niedriger im Gewebe sind dann auch die Zellen nicht mehr in der Lage in ihrem Sauerstoffbetrieb zu arbeiten und schalten dann auf ihre Millionen Jahre alte Gärungssteuerung um, bei der kein Sauerstoff erforderlich ist. Der Körper kapselt dann wohlweislich die entstehenden Krebszellen in einem solchen Notfallprogramm, um eine Streuung im Körper zu verhindern. Daher sollten wir einer empfohlenen Biopsie äußerst misstrauisch gegenüberstehen, denn was passiert, wenn die Krebszellen bei diesem Vorhaben in die Blutbahn geraten?
Krebs ist ein superheikles Thema, bei dem wir nicht mehr allzu viele Therapieversuche haben, bevor der Körper seinen Betrieb für immer einstellt. Deswegen sollte die Behandlungsweise stets gut gewählt werden. Die gute Nachricht ist, bei Krebs brauchen wir uns in der Regel nicht von einem Tag auf dem anderen entscheiden, weil dieser nur langsam „wächst“ und oft nur ein Zufallsbefund ist.
Generell brauchen wir, bevor wir überhaupt in eine solche Lage kommen unsere eigene Strategie. Natürlich sagen wir gleich, dass wir nicht die Zeit haben, uns mit solchen Dingen zu beschäftigen, aber irgendwann sollten wir dennoch in uns gehen und fragen, was uns wichtig auf dieser Welt ist. Auf der Arbeit sagen wir gerne: „Wir haben keine Zeit die Säge zu schärfen“, deswegen nehmen wir die stumpfe Säge in der Hoffnung, dass sie scharf genug bleibt, um unser Geld noch weiter damit zu verdienen. Manchmal wird sie doch zu stumpf und die Zeit sie zu schärfen ist zu kurz und die Firma stirbt oder wir sterben, wenn wir nicht ausreichend vorbereitet sind.
Weil die Haut auch ein Ausleitorgan ist und die Säuren des Gewebes nach draußen wollen, haben wir in der Regel auch einen viel zu niedrigen Haut pH-Wert, der heutzutage bereits in jungen Jahren Hautkrebs erwarten lässt. Wer es nicht glaubt, kann einmal versuchen einen Termin bei einem Hautarzt zu bekommen. Die Praxen sind voll und ein Tumor nach dem anderen wird rausoperiert. In der Regel ist der Hauttumor beziehungsweise die bedrohlichere Variante die des Hautkrebses nicht ganz so dramatisch, als einer in unseren Eingeweiden eingebettet, dennoch ist auch hier schon lange der Spaß vorbei.
Wir müssen uns zudem vor Augen halten, dass durch das Rausoperieren eines Tumors/Krebses unser Gewebe sich keinen Deut verbessert, sprich der nächste medizinische Notfall wird damit planbar. So ist es nur eine Symptombehandlung, die uns den Notfall nimmt, aber keine Heilung einleitet, weil das Gewebe noch das gleiche ist.
Hautkrebs wird meiner Meinung nach auch nicht durch das Ozonloch oder durch eine starke Sonneneinstrahlung verursacht. Es scheint einfach nur das versumpfte Gewebe zu sein, das Zuviel an Dreck, bestehend aus Giften, Säuren, Stoffwechselprodukten, aber auch anorganischen Materialien, die die Ver- und Entsorgung der Zellen so entscheidend einschränken, sodass den Zellen gar keine andere Wahl bleibt, als auf dieses alte Programm zurückzugreifen.
Auch ein Trauma, eine körperliche Verletzung beim Sport oder durch einen Unfall verursacht, kann einen Bluterguss, bei dem Blut in das Gewebe austritt und nicht schnell genug von der eigenen Immunabwehr entsorgt wird, zu einem tödlichen Krebs in wenigen Wochen heranwachsen. Wenn ein Apfel zum Vergleich auf einen Fliesenboden fällt und wir danach die Aufschlagstelle rausschneiden, dann sehen wir das matschige zerstörte Gewebe des Apfels, dass nach einem Tag bereits angefault wäre.
Krebs entsteht immer dann, wenn die Zellen nicht mehr richtig „atmen“ können, sprich ver- und entsorgt werden. Es ist immer das gleiche Prinzip, es ist immer ein logistisches Problem.
Die Übersäuerung ist somit, neben dem Gift und den Stoffwechselstörungen ein weiteres Hauptproblem im Leben eines Menschen, das ihm langfristig die Lebensbasis nehmen wird. Übersäuerung betrifft den ganzen Körper, weil der ganze Körper aus Wasser besteht und so ist fast überall ein ähnlicher pH-Wert zu erwarten. Jedoch nicht überall, denn für den Fortpflanzungsprozess sind Basen erforderlich, jede Menge Basen übrigens. Deshalb gibt es auch den Spruch: „Jedes Kind kostet einen Zahn“, Es ist das Kalzium, was für das basische Leben gebraucht wird und in den Zähnen zu finden ist. Mit zunehmender Übersäuerung und damit fehlender Basen gibt irgendwann der Körper auf und schickt die Frau in die sogenannten Wechseljahre, auch Menopause genannt. Damit ist dieses Ereignis eher kein Naturgesetz, sondern mehr eine unheilbare Krankheit, die wir mit etwas Disziplin verhindern, aber auch wenn es uns schon erwischt hat, selbst heilen können.
Damit könnte Oma auch wieder schwanger werden, aber keine Angst, dass Oma schon zu alt wäre, unser Körper gibt keine Freigabe, wenn er Bedenken hätte. Wir sollten unserem Körper einfach nur zuhören.
Mit diesem Wissen besteht die berechtigte Hoffnung, dass die begrenzte Fruchtbarkeit der Frau nichts mit ihrem Alter, sondern eher mit ihrer primären Gesundheit zu tun hat. So heißt es, dass Frauen bei Urvölkern sogar noch mit 100 Jahren Kinder bekämen. Ich muss hier schon sagen, schade, dass ich keine Frau bin, das hätte ich doch gerne wissen wollen.
ENTZÜNDUNGEN
Wir haben ständig irgendwelche Entzündungen, von denen wir in der Regel nichts wissen, die aber, wenn sie einen Level überschreiten, sich unserer Gesundheit massiv in den Weg stellen.
Eine Entzündung gehört zu einem Heilungsvorgang und ist daher ganz natürlich und nicht irgendeine unkontrollierte Erscheinung. Wenn Entzündungen aber nicht mehr zurückgehen, dann kann sich unser Immunsystem nicht mehr durchsetzen und den Ort, oder die Orte, oder den ganzen Körper nicht mehr zur Heilung bewegen. Das ist immer ein Notfall, eine gesundheitliche Katastrophe, die ab einer gewissen Größe zu einem zu schnellen Ableben führt.
Entzündungen sind mit dem Blutlaborwert CRP (C-reaktives Protein) zuverlässig messbar, und zeigen uns an, dass unser Immunsystem eine Schlacht gegen Eindringlinge von außen, durch Verletzungen, aber auch von innen zum Beispiel aus der Nahrung heraus bedingt, die durch eine langfristig fehlerhafte Verstoffwechselung geschehen kann. Speziell, wenn diese Brennherde irgendwann mit Funktionseinschränkungen, vielleicht sogar noch mit Schmerzen auf sich aufmerksam machen, die dann zum Beispiel mit Kortison runtergebremst werden (müssen), steht unser Körper langfristig vor dem Zerfall. Weil aber heutzutage fast jeder irgendwelche Zerstörungsspiralen am Laufen hat, fällt uns das im Gesamtergebnis kaum auf.
Eine Entzündung zu bremsen, damit wir vor lauter Schmerzen uns wieder einmal ganz normal bewegen können, wieder durchatmen können, ist meines Erachtens auf jeden Fall angezeigt, also indiziert, wie der Mediziner zu sagen pflegt. Aber dieser Zustand der Schmerzfreiheit sollten wir im Gegenzug sofort dazu nutzen, der Ursache mit naturheilkundlichen Maßnahmen zu Leibe zu rücken.
Eine Entzündung ist immer der Aufruf des Immunsystems hier etwas zu reparieren. Wird dieses aber durch Medikamente unterdrückt, wird der Heilungsversuch des aktuellen Problems gestoppt, aber auch die Körpererneuerung im Allgemeinen wird dadurch unterdrückt, was unser „Altern“ nur noch weiter beschleunigt. Des Weiteren haben die Medikamente eine langfristig zerstörende Wirkung auf unseren Körper, sodass sich weitere Krankheiten zeigen werden.
Entzündungen, aber auch deren Unterdrückung sind auf lange Frist echte Körperkiller – es sind Schwelbrände. Bei unserer Gesundheitsphilosophie sollten wir daher ebenso auf Entzündungen achten, um insgesamt eine stabilere Lebensweise zu erreichen. Sie werden ganz einfach mit dem Blutparameter CRP erfasst oder können bei akutem Verdacht sofort mit einer Blutsenkung, BSG bzw. BSK genannt, nachgewiesen werden.
Wer mehr darüber wissen möchte, kann einfach im Internet nach „Blutsenkung“ und „C-Reaktives Protein / CRP“ suchen.
Kleinere, wie geringfügige Verletzungen der Haut, werden diesen globalen Blutwert nicht so schnell aus der Bahn schmeißen, damit ist das CRP vielleicht, wie der Indikator für Rost beim Auto zu vergleichen. Rostet es auf wenigen Zentimeter oberflächlich dahin, ist die Gesundheit nicht gleich gefährdet, ist aber der Rost großflächig oder an tragenden Teilen, wie bei Gelenken, ist es in der Welt der Gesundheit ein Notfall, der auch ebenso behandelt werden sollte.
Die häufigsten Entzündungen haben wir übrigens im Mundraum, die im Wesentlichen mit einem fehlerhaften Verdauungstrakt und Mundhygiene in Zusammenhang stehen. Das Antibiotika, aber auch der weitverbreitete Zucker zerstören und übersäuern bei uns die Darmflora und verursachen eine Fehlbesiedlung der Schleimhaut, die dann nur noch unzureichend die Absorption übernimmt. Unverdaute Nahrung wabert so durch unsere Körper und generiert dabei Gifte, die letztendlich auch das komplette Gewebe entzünden, und sich dann vielleicht als Rheuma äußern, aber auch in Gelenke wandert und sich als Arthritis zu erkennen gibt. Alle Krankheiten mit der Endung „itis“ sind entzündlichen Ursprungs, und wir haben wirklich viele von ihnen.
GEWOHNHEITEN
Wir sterben ebenso an unseren falschen Gewohnheiten, die durch fehlendes oder falsches Wissen sich dahin entwickeln. Leider auch dann, wenn wir es eigentlich besser wissen sollten, wir aber trotzdem nichts an unserem Lebensstil ändern, sogar dann nicht, wenn es gesundheitlich den Bach runtergeht. Kein Arzt, kein Heilpraktiker, nicht der Lebenspartner, auch nicht die beste Freundin hat dann eine Chance, uns den Weg zu weisen.
Wir sind wie wir sind und das ziehen wir auch so durch. Ich sehe es täglich, wie wir alle in unserer Trance leben und unser Ding machen. Genießen unser Leben oder tun zu mindestens so und alles was unserer Gesundheit offensichtlich schadet, das gönnen wir uns einfach. „Man gönnt sich ja sonst nichts“ sagen wir dann und blockieren jede Kritik. So, das Rauchen, der Alkohol, das Koffein, das Essen. Die Süchte greifen überall.
Das Essen ist vermutlich die größte Sucht. Das Essen in den Industriestaaten ist zum Dauerhype geworden. Die Medien puschen dieses Thema mit Kochsendungen von Sterneköchen, die durch ihr eigenes unkontrolliertes Essen schon selbst in Mitleidenschaft gezogen wurden, aber wir wollen nicht verstehen und machen noch fleißig mit. Lassen uns von selbsternannten Ernährungsexperten einlullen und diskutieren leidenschaftlich, ob „low carb“ die richtige Strategie für uns sein könnte.
Überall schlägt auch der Kaffee zu. Kinder trinken keinen Kaffee, sie mögen ihn nicht. Wir sagen dann – völlig unnötig übrigens: „Das ist noch nichts für Euch“. Aber für uns Erwachsene ist er was? Was für eine Logik. „Ja, wenn ich das auch nicht mehr darf, was darf ich dann überhaupt noch?“. Wir sind gefangen. Wir argumentieren völlig wild und unkontrolliert, nur um unsere Süchte nicht in Gefahr zu bringen.
Auch der Alkohol ist ein ständiger Begleiter. Wer trinkt denn keinen Alkohol? „Ein Bier, was ist das schon?“ Männer trinken Bier, Frauen trinken Wein. „Ein Rotwein ist sogar noch etwas Gesundes, jeden Tag ein Glas Rotwein erhöht sogar die Lebenserwartung, sagt man“. Aber wer ist der „man“, der so etwas sagt? Alkohol ist Gift und Gift zerstört unseren Körper – da helfen die weißen oder roten Weintrauben auch nichts mehr. Alkohol ist übrigens ein sehr schweres Gift. Wie kommen wir Menschen überhaupt auf die Idee, Alkohol herzustellen? Kinder mögen keinen Alkohol, aber wir Erwachsenen wissen was gesund ist?
Ich trinke in Gesellschaft hin und wieder eins, zwei, drei Gläser Wein, weil er mir immer noch schmeckt, aber mittlerweile zieht mich der Alkohol so weit runter, dass ich mich danach einen Tag krank fühle.
Das Rauchen gilt wohl als rühmliche Ausnahme als eine gesundheitliche Gefahr. Selbst Raucher akzeptieren dies – aber ändern, wo kommen wir dahin. Wir wissen, dass unser Körper durch die Gifte zerstört wird, aber ändern tun wir nichts. Warum tun wir uns das an?
Selbst die daraus gewonnenen lebensbedrohlichen Krankheiten halten uns nicht ab etwas zu ändern. Übergewicht, Gicht, Diabetes, Herzinfarkte, selbst Krebs lässt nicht unsere Alarmglocken läuten. Es ist schon interessant, dass selbst solch populäre Krankheiten, bei denen wir wohl alle mehr oder weniger wissen, worin das Ganze einmal enden wird, nämlich in unserem verfrühten Ableben, lassen uns nicht wirklich aufschrecken.
Die Kinder machen all den Unsinn nicht, aber wir Erwachsene wissen was gesund ist?
VEREINSAMUNG
Die Vereinsamung, das nicht getragen werden in dieser Gesellschaft ist meines Erachtens ein weiterer ernstzunehmender Sterbegrund. Eigentlich gehört sie zum ersten Punkt der fehlenden Liebe, aber weil ich sie so häufig sehe, sollten wir auch ihr besondere Aufmerksamkeit schenken.
Es wirkt beim ersten Lesen vielleicht unverhofft, aber die meisten Menschen vereinsamen bereits, nachdem sie geboren werden. Kaum eine Seele bekommt die Zuwendung die sie braucht. Die meisten Menschen sind so stark mit der Suche nach ihrem eigenen Glück beschäftigt, sodass sie auf andere kaum noch schauen können.
Auch wenn wir das Ausgegrenztsein über die Jahrzehnte schon gar nicht mehr spüren, aber ganz offensichtlich sterben wir an Vereinsamung im Alter, wenn wir nicht mehr im Beruf stehen und unser soziales Umfeld schlagartig schrumpft. Meist ist nur noch die Familie in irgendeiner Miniausprägung übrig, Freunde gehen irgendwann mal gegen null.
Soziale Kontakte können wir nur noch selten aus uns heraus aufbauen, hoffen dann verstärkt, dass andere auf uns zukommen und uns irgendwie vor dem Alleinsein, der Einsamkeit retten. Die plötzliche fehlende gesellschaftliche Anbindung trennt uns überraschend mit dem Rest der Welt. Das, was einst so aussichtsreich aussah, im Alter Zeit für seine Hobbies zu haben und alle Verpflichtungen des Berufslebens erlassen zu bekommen, macht mit der Zeit unser Getrenntsein bewusst. Dieses Getrenntsein, das wir spüren, wenn wir unsere geistige, unsere spirituelle Seite nicht beachten, wird unseren Tod forcieren, weil wir nach unserer Ansicht, hier nicht mehr willkommen sind und uns verstärkt sehnen, erlöst zu werden.
Dieses Phänomen sehen wir ausgeprägt, wenn ein Seelenverwandter von uns gegangen ist und wir diesen Schmerz nicht mehr überwinden können, ihn auch nicht mehr überwinden wollen, dann folgen wir in kürzester Zeit, obwohl wir gesundheitlich dazu keine Anzeichen aufzeigten. Unsere Gedanken werden so irgendwann Realität, manchmal so schnell, dass es sogar uns bewusst wird.
Oder anders herum betrachtet, wenn wir hier auf Erden noch etwas zu erledigen haben, wird auch der Tod darauf Rücksicht nehmen, denn auch hier folgt die Realität unserer Gedanken. Es liegt somit immer sehr stark an unseren Gedanken, wie die spätere Realität folgen wird.