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Kapitel 6

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Blaubanner-Schwert“, schwerer Kreuzer des Blaubanners,

auf Heimatkurs im nördlichen Meer.

Die Heckpropeller liefen mit maximaler Drehzahl und brachten den Kreuzer auf volle fünfundzwanzig Kilometer in der Stunde. Die See rauschte am runden Bug des Schiffes vorbei. Jones war immer wieder fasziniert, wie das Licht der Sonne die Bugsee in glitzernde Fontänen verwandelte, die alle Farben des Spektrums widerspiegelten.

Er blickte zum vorderen Mast. Alle Segel waren eingeholt und provisorisch an den Rahen festgezurrt. Die Mannschaft war darauf vorbereitet, sie bei einem Ausfall der Dampfturbine rasch zu setzen, damit das Schiff in Fahrt und manövrierfähig blieb. Über den oberen Rahen befand sich der Masttop, eine kleine Aussichtsplattform, von der zwei Matrosen Ausguck nach Gefahren hielten. Gefahr war gleichzusetzen mit Schniefern, denn in diesem Gewässer gab es kein gefährliches Riff oder Untiefen. Diese Risiken würden erst auftauchen, wenn das Land und die Heimat in Sicht waren.

Jones blickte zur Brücke hinauf und sah Kapitän Malter und Venloe miteinander plaudern. Sie wirkten vollkommen entspannt, schienen überhaupt nicht auf die See zu achten, als könne nichts ihr Schiff bedrohen. Ihre Ruhe schien auf die Brückenbesatzung überzugreifen, während der Ausguck im Masttop aufmerksam umherspähte. Auch am Bug standen Posten, denn die Blaubanner-Schwert machte gute Fahrt. Das Wasser wurde von ihrem Bug geteilt und rauschte an den Flanken des Kreuzers entlang. Viel zu schnell, als dass ein Schnieferbeobachter unter dem Rumpf eine Überlebenschance gehabt hätte. So musste man sich auf die Augen der Posten und die Geschwindigkeit des Schiffes verlassen, um eine Gefahr rechtzeitig entdecken oder ihr entkommen zu können.

Die Beförderung hatte sich mit Windeseile an Bord herumgesprochen, aber Jones konnte sich noch nicht daran gewöhnen, plötzlich mit Lieutenant angesprochen zu werden. Statt mit Freude, erfüllte ihn der unerwartete Aufstieg mit Unbehagen und Wehmut. Noch vor Kurzem war sein Weg vorgezeichnet gewesen. Noch ein Jahr auf der Schwert und dann die reguläre Beförderung, die ihn automatisch auf ein anderes Schiff gebracht hätte, denn kein Offizier der Blaubannerflotte wurde auf einem Schiff eingesetzt, auf dem er zuvor als einfacher Kadett gedient hatte. Noch ein Jahr, in dem er von Malter und Venloe so vieles hätte lernen können. Noch ein Jahr in Marias Nähe.

Nun war seine Zukunft infrage gestellt. Warum die außerplanmäßige Beförderung? Sie konnte nur vom Oberherrn selbst ausgesprochen werden, aber was hatte Seine Hochheit zu diesem Schritt bewogen? Der Oberherr verschenkte keine Offizierspatente, man musste sie sich verdienen. Jones fragte sich besorgt, womit er sich diese rasche Beförderung verdienen sollte.

Er zuckte zusammen, als er Schritte hörte, und erkannte Maria, die neben ihn trat.

„Du siehst nachdenklich aus, Jones“, sagte sie leise und blickte rasch zur Brücke hinüber. Aber Malter und Venloe schienen sie beide nicht zu beachten. Die junge Frau berührte die Hand ihres Geliebten mit einer flüchtigen, nur für Jones wahrnehmbaren Geste. „Was bedrückt dich? Du solltest stolz auf die Beförderung sein.“ Sie lächelte sanft. „Deine Eltern wären es sicherlich.“

Jones nickte mechanisch. „Ja, das wären sie wohl.“ Sein Lächeln wirkte wehmütig. „Vor allem Vater.“

Maria legte ihre Hand sanft über seine. „Er hatte sich immer gewünscht, dass du zur Flotte gehst und Offizier des Oberherrn wirst. Ich kann mich noch erinnern, wie er dich ansah, als du in deiner Seeuniform Abschied von ihm nahmst.“ Sie verstummte und seufzte leise. „Verzeih.“

„Nein, es stimmt ja.“ Jones blinzelte und die grellen Reflexe des Sonnenlichtes auf dem Wasser schienen ihm die Tränen in die Augen zu treiben. „Es war das letzte Mal, dass wir uns sahen.“

„Niemand konnte ahnen, dass sein Fangboot im Sturm sinken würde.“

„Nein, niemand.“ Er räusperte sich. „Vater hatte sich immer gewünscht, selbst zur See zu fahren und dem Blaubanner Ehre zu machen. Er wollte unbedingt zur Flotte und dem Banner dienen. Er wäre sogar als Seesoldat an Bord gegangen, wenn dies erforderlich gewesen wäre. Aber dieser verdammte Unfall, der sein Knie ruinierte …“ Jones seufzte schwer. „So konnte er nur auf einem Fangboot fahren, um dem Meer nahe zu sein. Nun wird er niemals erfahren, dass ich Lieutenant geworden bin.“

„Wo immer seine Seele jetzt auch sein mag“, sagte Maria leise, „glaube mir, er weiß es. Und er ist stolz auf dich. So wie auch deine Mutter stolz auf dich ist.“

„Erst Mutter, die nach schwerer Krankheit starb, dann Vater, der auf See blieb … Was mir geblieben ist, das ist unsere brave Schwert. Sie trägt nun die einzige Familie auf ihren Planken, die ich noch kenne.“

„He.“ Maria strich sanft über seinen Handrücken. „Ich bin auch noch da, Lieutenant Jones.“

„Entschuldige, Maria.“

„Schon gut, ich weiß, was du meinst.“ Maria blickte über die See. „Du wirst die Schwert verlassen müssen.“

„Ich will die Schwert nicht verlassen“, fuhr er störrisch auf. „Und ich will dich nicht verlassen.“

„So verlangt es die Tradition der Blaubannerflotte.“ Maria zuckte bedauernd die Schultern und löste ihre Hand von seiner.

„Es gibt Augenblicke, in denen ich die Traditionen verfluche.“

Maria wollte etwas entgegnen, aber Waffenoffizier Debris näherte sich und sein Gesicht wirkte verärgert. „Habt ihr nichts zu tun? Falls der Herr Lieutenant Jones es noch nicht so ganz begriffen hat … Herr Lieutenant befinden sich an Bord eines Schiffes der Bannerflotte Seiner Hochheit. Vielleicht könnte der Herr Lieutenant eine seiner vielfältigen Aufgaben wahrnehmen, statt arbeitenden Seeleuten im Weg herumzustehen.“

Jones und Maria sahen sich kurz an. Debris Verhalten war ungewöhnlich. Zwar wirkte der Waffenoffizier der Blaubanner-Schwert gelegentlich etwas verschlossen, aber er war niemals wirklich unfreundlich. Jones hatte den Verdacht, dass da Eifersucht im Spiel war. Debris war scharf auf Maria, daran gab es keinen Zweifel. Der Mann würde sicherlich erleichtert sein, wenn Jones das Schiff verließ.

Es gab keinen Grund, einen Streit vom Zaum zu brechen und Jones bemühte sich um einen neutralen Gesichtsausdruck, der seinen Widerwillen verbarg. „Wir überlegten gerade, auf welches Schiff ich kommandiert werden könnte.“

Debris leckte sich kurz über die Lippen. Er wusste, dass er Jones und Maria gegenüber zu weit gegangen war. „Tut mir leid, ich bin ein wenig angespannt. Ihre Beförderung, Lieutenant Jones, und der plötzliche Rückruf unserer Schwert, verheißen nichts Gutes. Geht nicht gegen Sie, Lieutenant, aber etwas liegt in der Luft.“ Debris zuckte die Achseln und lächelte schwach. „Nun, es gibt nichts Besseres als Arbeit, um trübe Gedanken zu vertreiben. Ich denke, es ist an der Zeit, etwas mit dem Turm zu üben.“

Zwischen Jones und dem vorderen Mast stand der kleine Turm des Dampfkatapultes. Das Katapult war vorgeheizt und gefechtsbereit. Zwischen Vorder- und Hauptmast erhob sich hingegen die gedrungene Form des Raketenturms. Debris nickte Jones und Maria zu, ging zu diesem Turm hinüber und sammelte eine Gruppe von Matrosen, um mit ihnen am Geschütz zu exerzieren. Man sah der Waffe an, dass sie eigentlich nicht auf das Schiff gehörte. Ihre stählerne Konstruktion kontrastierte zu sehr mit den sonst hölzernen Aufbauten Schiffes. Auch der Gefechtsturm des Dampfkatapultes bestand aus Holz und war lediglich mit Metallplatten beschlagen worden, um den gefährlichen Feuergeschossen der Schnieferlanzen besser zu widerstehen.

Jones sah, wie eine Matrosin eine der Raketen zum Werfer hinübertrug. Die Raketen waren sehr wirksame Waffen, auch wenn ihre Zielgenauigkeit zu wünschen übrig ließ. Er hatte dienstfrei und schlenderte zum Werfer. Es war sehr warm und Debris hatte der Turmbesatzung gestattet, die Gefechtsblenden zu öffnen. So waren die Außenseiten des Turms nach oben geklappt, um Luft einzulassen, und Jones konnte die Vorgänge im Inneren gut sehen und hören. Ja, hören, denn Debris war wieder einmal nicht zufrieden.

„Beim Bringer, wollen Sie uns in die Luft sprengen? Hören Sie zu, wenn ich Ihnen etwas sage, sonst stecke ich Sie anstelle der Rakete ins Rohr und schieße Sie auf die Schniefer ab.“ Debris hatte eine junge Matrosin am Wickel, die offensichtlich die Rakete falsch herum in das Geschütz einführen wollte. Debris nahm ihr mit zornigem Gesicht die Rakete aus den Armen und hielt sie demonstrativ hoch. „Das Ding hier soll Schniefer töten und nicht uns. Also merkt euch gefälligst, wie man damit umgeht. Dieses Ende hier, das ist hinten. Das erkennt ihr an der Lunte, die dort herausragt. Wenn das hinten ist, Matrosin, wie herum gehört denn dann die Rakete ins Rohr, hä?“

Die junge Frau wies auf das vordere Ende der Rakete. Debris nickte mit einer stark übertriebenen Geste. „Gut. Sehr gut. Ich sehe, es besteht noch Hoffnung für unser Schiff.“

Die Rakete war im Grunde nichts anderes als ein armlanger Zylinder aus besonders hartem Holz. Im vorderen Teil befand sich der Sprengkopf, im hinteren Teil die Treibladung. Die Bedienung war denkbar einfach. Man schob die Rakete ins Rohr des Werfers, richtete das Geschütz auf das Ziel, zündete die Lunte an und machte rasch den hinteren Verschluss des Rohres zu. Wahrscheinlich stieß jeder Geschützführer ein Gebet aus, kurz bevor es dann knallte und die Rakete, meistens, das Rohr verließ. Dann musste man sich nur vor dem Feuerstrahl vorsehen, der aus der Bohrung des Verschlusses zischte, wenn die Treibladung zündete und die Rakete ins Ziel katapultierte. Manchmal war das Pulver zu alt oder es war feucht geworden und die Rakete versagte. Offiziell musste man dann eine halbe Stunde warten. Um sicherzugehen, dass sich das Pulver nicht doch noch entzündete, wenn der Verschluss wieder geöffnet wurde, um das fehlgezündete Projektil zu entfernen. Aber wer hatte im Gefecht schon eine halbe Stunde Zeit? Man betete kurz, machte den Verschluss auf, entfernte die alte und schob die nächste Rakete in den Werfer. Jones hatte einmal miterlebt, wie so etwas schiefgegangen war. Damals waren die Besatzung des Raketenturms und der frühere Waffenoffizier getötet worden. Seitdem war Debris an Bord der Blaubanner-Schwert.

„Bewegung, rechtsweisend voraus, achthundert Meter“, meldete einer der Ausgucks aus dem Masttop. Automatisch blickte Jones in die angegebene Richtung, konnte jedoch nichts entdecken. Die beiden Matrosen oben im Mast standen allerdings höher, konnten viel weiter sehen und hatten auch einen guten Blick in die Tiefe der See.

Auch Debris blickte auf das Wasser hinaus. Jeder von ihnen wusste, wie rasch aus einer Übung ein Kampf ums Überleben werden konnte, falls die Schniefer auftauchten.

„Bewegung, rechtsweisend voraus, fünfhundert“, klang die Stimme an Jones Ohr. Es war eine schnelle Annäherung, kein Wunder bei der raschen Fahrt, welche die Blaubanner-Schwert machte. „Wale voraus“, vervollständigte der Ausguck.

Na also, eine der zahlreichen Walgruppen, welche die Meere bevölkerten. Jones ging näher an die Reling. Das Schiff passierte die Lebewesen in kaum zweihundert Meter Entfernung. In dem klaren Wasser konnte Jones die grau gesprenkelten Leiber der Wale erkennen. So gefährlich sie mit ihren zwölf langen Kopftentakeln auch wirkten, so waren sie im Grunde doch harmlos.

Jones sah hinter der Walgruppe ein paar blitzende Fontänen. Fische sprangen über die Wellen. Wellensprinter nannte man sie und sie waren sehr schmackhaft. Jones sah eine junge Matrosin zur Reling gehen, eine Angel in der Hand. Die dachte wohl ebenso. Er sah der Frau einen Moment zu. Entweder hatte sie Glück oder ein besonderes Talent, denn in kürzester Zeit hatte sie einen Wellensprinter am Haken.

Ein anderer Matrose packte den Fisch, als er über der Reling war, und warf ihn zielsicher in einen bereitgestellten Eimer. Jones hörte einen schwachen Ruf von der Brücke und glaubte Malters Stimme zu erkennen. Die Matrosin mit der Angel hielt den Haken hoch, an dem sich ein undefinierbarer Klumpen befand.

„Proteinriegel“, hörte er die Frau lachend rufen. Scheinbar war der Kapitän mit der Lüftung des Geheimnisses zufrieden, denn die Matrosin warf ihre Angel erneut aus.

„Bewegung, rechtsweisend voraus, siebenhundert!“, rief der Ausguck.

Jones seufzte. Solche Rufe würden nun immer häufiger ertönen. Langsam näherte sich die Blaubanner-Schwert Newam, dem Inselkontinent, an dessen südlicher Küste die Stadt des Blaubanners lag. Dicht vor Newam lag einer der Laichplätze der Wale. Kein Wunder, dass hier so viel Betrieb war. Jones dachte an den Walbullen der letzten Nacht und grinste. Da hatte er selbst es deutlich besser gehabt.

„Bewegung, rechtsweisend, fünfhundert. Wal voraus“, meldete der Ausguck erneut. Gleich würden sie die Walgruppe passieren. Jones blickte automatisch wieder zur rechten Reling des Schiffes. Gerade rechtzeitig, um zu sehen, wie die junge Matrosin ihre Angel fallen ließ. Ihr Kopf sackte nach hinten in den Nacken. So, als wolle sie nach oben in die Luft sehen. Aber Jones sah den klaffenden Schnitt und die Blutfontäne, die aus der durchtrennten Kehle sprühte.

„Schniefer!“, schrie er instinktiv, noch bevor der leblose Körper den Halt verlor und vornüber ins Wasser stürzte.

Auch auf der Brücke hatte man den Vorfall bemerkt. Aus dem Durchgang unter der Brücke stürzte der diensthabende Signaltrupp hervor, rührte die Trommel im Stakkato des Alarmsignals, welches der Trompeter von sich gab. Plötzlich war überall Leben auf dem Schiff. Männer und Frauen stürzten zu ihren Gefechtsstationen, mit harten Schlägen klappten die Panzerungen des Raketenturms nach unten.

„Schniefer!“, schrie der Ausguck aus dem Masttop.

„Wo?“, kam die gebrüllte Frage von Venloe.

„Rechtsweisend, dreihundert voraus. Fremdes Objekt.“

Venloe erblickte Jones. „Unter Deck, Lieutenant, aber sofort!“

Jones erinnerte sich an den Befehl von der Admiralität. Er zögerte. Keiner verließ freiwillig das Deck, wenn …

Weiter kam er in seiner Überlegung nicht, denn urplötzlich war Bewegung im Wasser. Rechts und links vor dem Bug erschienen die gläsernen Helme von Schniefern über der Wasseroberfläche. Innerhalb von Augenblicken hatte die schnell fahrende Blaubanner-Schwert sie erreicht, und noch bevor das Schiff aus dem Kurs gerissen werden konnte, enterten die Bestien.

Sie schienen regelrecht über die Reling zu quellen. Es war Jones ein Rätsel, wie die Biester es bei der hohen Fahrt geschafft hatten, sich am Rumpf festzuhalten und dann die fast drei Meter hohe Bordwand zu erklimmen. Jedenfalls waren sie da und Jones hatte die zweifelhafte Ehre, ihnen als Erster zu begegnen, denn außer ihm war kein anderes lebendes Besatzungsmitglied am Bug.

Jones war klug genug, es nicht mit ihnen aufnehmen zu wollen. Er hechtete einfach zur Seite und rollte sich in raschen Bewegungen auf den Turm des Dampfkatapultes zu, dort, wo die nächsten Besatzungsmitglieder waren. Unter der Brücke schmetterte die Signaltrompete ein anderes Signal und alarmierte die Seesoldaten, dass die Blaubanner-Schwert gerade geentert wurde.

Jones hörte ein unangenehmes Zischen nahe dem Ohr und wusste, dass gerade ein Lanzengeschoss auf ihn abgefeuert worden war. Er erreichte eine der Kisten, die neben dem vorderen Mast befestigt waren, und hechtete dahinter in Deckung. Erst jetzt kam er dazu, die Bolzenpistole zu ziehen, die jeder Mann und jede Frau an Bord stets im Halfter trug. Doch das glatte Hartholz der Waffe gab ihm kein Gefühl der Sicherheit.

Um die Kiste herum schwirrten die Flammenkugeln der feindlichen Lanzen und zwei oder drei Mal klatschte etwas gegen die Kiste. Jones schauderte unwillkürlich zusammen, als ihm klar wurde, dass es sich dabei um Schniefer-Säure handelte. Die Biester hatten ihre Unterwasserhelme abgelegt, um auch ihre Säure in den Kampf bringen zu können.

Er spürte einen heftigen Schlag an der Schulter und schrie unwillkürlich auf. Der Schrei wurde erwidert und Nässe spritzte auf seinen Nacken. In einem panikartigen Reflex richtete er sich auf, erfüllt von der Angst, getroffen zu sein. Als er sich halb umwandte, sah er, dass es sich um eine Matrosin der Katapultbesatzung handelte, die von Schniefer-Säure getroffen worden war. Schon wurde ihr Gesicht von der ätzenden Substanz zersetzt. Jones sah wie hypnotisiert zu, wie sich die Knochen aufzulösen begannen, Gewebe, Blut und Hirnmasse verflüssigt wurden. Noch immer schrie die sterbende Frau, schlug instinktiv um sich.

Für einen Moment war das Grauen vor der entsetzlich zugerichteten Matrosin stärker als seine Furcht. Er rollte hinter der Kiste hervor, die Bolzenpistole im Anschlag, und direkt vor ihm stand eine der Bestien.

Für einen Sekundenbruchteil sah er sie ganz deutlich vor sich. Ihr Bild schien sich in sein Gedächtnis einbrennen zu wollen. So groß wie ein Mensch und auch von menschlicher Statur. Selbst der Kopf und das Gesicht ähnelten einem Menschen. Nur die Ohren waren flacher und die Augen wirkten unnatürlich groß. Über dem schmalen Schlitz, der ihr Mund war, ragte der kurze Rüssel der Nase auf, mit dem sie ihre furchtbare Säure versprühen konnten. Dies hatte ihnen letztlich die Bezeichnung als „Schniefer“ eingebracht. Die Haut war ungewöhnlich bleich, obwohl auch sie Landbewohner waren, und, wie die Menschen, den sonnendurchfluteten Tag bevorzugten.

Der Bolzen aus Jones Pistole warf den Schniefer haltlos nach hinten auf den Rücken, aber es waren genug andere da, um Jones sofort weitere Ziele zu bieten. Er tötete einen weiteren Schniefer, sah aus den Augenwinkeln, wie Bestien auf der anderen Schiffseite nach hinten liefen, zur Brücke. Aus einer Panzerblende des Raketenturms wurde mit einer Bolzenpistole geschossen, ein wahrer Hagel von Lanzengeschossen war die Antwort und die Pistole verstummte.

Ein Schniefer zerrte an der Eingangstüre des Turms. Jones feuerte und verfehlte, dann war seine Waffe leer und er tastete verzweifelt nach seinem Ersatzmagazin. Doch die Magazintasche an seinem Gürtel war leer. Er hatte die Reservemunition verloren, als er sich hektisch in Deckung rollte.

„Shib“, fluchte er unwillkürlich. Drei Meter entfernt sah er das Magazin liegen. Drei Meter, die ebenso Kilometer sein konnten.

Ein graues Bein ragte plötzlich neben ihm auf. Jones rollte sich zur Seite, entging nur knapp dem Stoß einer Kampflanze. Der Schniefer holte erneut aus, doch sein Schädel platzte auseinander, als der Schuss aus einem Bolzengewehr ihn traf. Die tote Bestie stürzte halb über Jones, nagelte ihn mit ihrem Gewicht förmlich auf die Planken des Decks. Blut quoll aus dem aufgerissenen Schädel und Jones wurde bewusst, das dieses Blut ebenso rot war wie das der Menschen.

Schreie waren um ihn herum. Jones hatte keine Ahnung, was vor sich ging, wie viele Schniefer das Schiff geentert hatten. Doch immer häufiger war das dumpfe Knallen von Bolzengewehren zu hören, als immer mehr Seesoldaten aus dem Inneren des Schiffes quollen.

„Lähmspruch!“, tönte ein Schrei, der abrupt verstummte.

Jones stieß einen lästerlichen Fluch aus. Die verdammten Schniefer hatten einen Magier mit an Bord gebracht. Einen Schniefer mit besonderen Fähigkeiten. Sie konnten mit Gesten und ihren unverständlichen Lauten die seltsamsten Dinge vollbringen. Der Lähmspruch war eine der häufigsten Fähigkeiten und Jones wusste, dass dieser eine tödliche Gefahr für die Besatzung bildete.

Mit einem schrillen Aufschrei hechtete Jones zu dem verlorenen Magazin hinüber und schob es während einer raschen Drehung in den Griff seiner Pistole.

Durch einen glücklichen Zufall erblickte er den Magier, fast ein Dutzend Meter vor sich neben dem Raketenturm stehend. Die Arme des Wesens waren in einer beschwörenden Geste erhoben. Jones sah vor den weiter stürmenden Schniefern eine Gruppe von Seesoldaten und Matrosen, die wie erstarrt standen, unfähig, sich zu bewegen oder sich zu wehren.

Noch bevor Jones feuern konnte, erreichten zwei der Lanzenkämpfer die Gruppe und metzelten die Hilflosen nieder. Sie verschwendeten keine Munition, sondern zerstückelten die Leiber mit den Klingen. Viel weiter hinten sah Jones eine andere Gruppe der Besatzung, die ihre Waffen in Anschlag brachte. Quälend langsam, wie in Zeitlupe, denn diese Gruppe war gerade noch in Reichweite des Lähmspruches.

Jones feuerte das gesamte Magazin auf den Magier ab, sah, wie die Arme des Wesens schlaff herabsanken und es nach vorne fiel. Die Crew vorne an der Brücke schien aus ihrer Trägheit zu erwachen, ihre Schüsse warfen drei vorstürmende Schniefer tot oder sterbend auf die Planken.

Jones schluckte. Erneut war er hilflos, hatte er seine Waffe geleert. Er stand geduckt neben dem Turm des Dampfkatapultes, riss die Tür auf und blickte in den Kampfraum. Neben der getöteten Frau waren noch drei andere Besatzungsmitglieder in dem Turm gewesen. Ihre Körper waren von Lanzengeschossen und Schniefer-Säure getroffen und bereits größtenteils zersetzt worden. Nein, er konnte es nicht riskieren, die Leichen zu berühren und nach Waffen abzusuchen. Viel zu leicht hätte er in Säure fassen können. Aber an der Innenseite des Turms hing eine Feueraxt. Er riss sie aus der Halterung. Wenigstens konnte er sich nun wieder wehren. Als er sich kampfbereit umdrehte, war jedoch schon alles vorbei.

Debris hetzte mit ein paar Leuten herbei, sah kurz in den Turm und blickte Jones fragend an. „Alles in Ordnung, Lieutenant?“

Jones konnte nur stumm nicken. Jetzt, wo die unmittelbare Gefahr vorbei schien, setzte die Reaktion seiner Nerven ein. An Deck tönten Schreie von Verletzten, die von den Waffen oder der Säure der Schniefer getroffen worden waren, aber Jones sah auch viel zu viele Besatzungsmitglieder, die vollkommen stumm und reglos auf Deck lagen.

„Beim Bringer“, fluchte Debris. „Das waren kaum zwanzig von den Bastarden. Dieser verfluchte Magier hat uns … Verdammt, was …?“ Der Waffenoffizier verstummte, dann weiteten sich seine Augen. „Feuer am Hauptmast! Löschtrupps zu mir!“

Matrosen und Soldaten eilten herbei, holten Löscheimer aus den verankerten Kisten. Eine Gruppe entrollte den Löschschlauch vom Hydranten unter der Brücke. Feuer war eine weitere tödliche Gefahr auf See. Obwohl von Wasser umgeben, waren die hölzernen Schiffsrümpfe ausgetrocknet. Vor allem Segel und Wanten sowie die Takelage konnten rasch ein Raub der Flammen werden. Ein Schiff ohne Segel, das kaum Brennsteinvorräte für die Turbine und die Propeller hatte, wurde rasch manövrierunfähig und leichte Beute.

Auch Jones eilte instinktiv zur Reling, warf einen Löscheimer an einer Leine über Bord und zog ihn rasch wieder an Deck. Für einen Moment verharrte er irritiert, als er an der Flanke des Schiffes eine Blasenspur sah. Eine Spur, wie sie die Flammenkugeln der Kampflanzen des Feindes im Wasser hinterließen. Doch diese Spur war gewaltig. Solche großen Kampflanzen gab es nicht.

Jones schüttelte irritiert den Kopf. Manchmal, vor allem nach einem Kampf, spielten einem die Sinne seltsame Streiche. Er eilte zum Hauptmast, goss Wasser in das Feuer, füllte den Eimer neu. Dann, nach bangen und langen Minuten, war die Gefahr gebannt.

Die ganze Zeit hatten einige Seesoldaten scheinbar tatenlos an der Reling gestanden, blickten unentwegt ins Wasser, ob eine neue Gefahr auftauchte. Jones sah, dass nur wenige von ihnen die Glashelme trugen, welche den Kopf gegen Schniefer-Säure schützten. Der Angriff hatte die Besatzung überrumpelt.

Wo, beim Bringer, waren die Bestien so plötzlich hergekommen?

Jones sah, das Venloe mit dem Kapitän über das Deck schritt. Er nickte Jones kurz zu. Ein Trupp warf die getöteten Schniefer vorsichtig über Bord, darauf achtend, nicht mit ihrer Säure in Kontakt zu kommen. Seltsam, dass ihre Körper und ihr Blut nicht ätzend wirkten, während sich die von den Nasenrüsseln gespuckte oder geschniefte Säure durch fast jedes Gewebe fraß. Außer durch Glas und bestimmte Metalle. Auch das Hartholz hielt der ätzenden Substanz erstaunlich lange stand. Jones sah, wie die Löschtrupps die Säureflecken auf den Planken abspülten. Ein paar zerfaserte und helle Stellen im Holz würden als einziges Zeugnis der Attacke bleiben.

Und die Reihe der stummen Gestalten, die nun an der Reling aneinandergereiht wurden.

Jones fühlte einen Kloß im Hals. Es war eine furchtbar lange Reihe. Besorgt sah er sich nach Maria um, aber er konnte sie nirgends sehen. Aber das musste nicht bedeuten, dass ihr etwas geschehen war. Überall war die Besatzung an der Arbeit, um die Spuren des Angriffs zu beseitigen, und Maria konnte hinter den Aufbauten oder unter Deck sein. Dennoch spürte Jones, wie die Sorge um sie an ihm nagte.

Der Löschtrupp reinigte den Katapultturm. Diese Arbeit würde einige Zeit in Anspruch nehmen und das bedeutete, dass eine der Hauptwaffen der Blaubanner-Schwert für die nächste Zeit ausfiel.

Von der Brücke klang die Signaltrompete auf. Das Signal zur Offiziers-Besprechung. Derzeit war es sinnlos, auf Lärm zu verzichten. Die Schniefer wussten, dass die Schwert hier war und jetzt zählte nur noch Schnelligkeit, bevor der Feind stärkere Kräfte zum Einsatz brachte. So kampfstark der Kreuzer auch sein mochte, aber ein Teil seiner Bewaffnung fiel aus und die Verluste der Besatzung waren hoch.

Jones blickte zum Heck des Schiffes. Dort wehte, scheinbar ungerührt, das blaue Banner mit dem weißen Hammer, der gleichfarbigen Krone und den Buchstaben UMI. Das Symbol des Blaubanner-Landes. Bevor er zur Kapitänskabine ging, holte Jones sich aus dem Magazin neue Munition und füllte seine Waffe auf. Vor der Kabine stand die Seesoldatin, die Jones schon dort gesehen hatte. Ihre Uniform war wie aus dem Ei gepellt, obwohl Jones sie flüchtig gesehen hatte, als sie mit Bolzengewehr und Bajonett einen Schniefer filetierte.

Diesmal nahm sie eine sehr respektvolle Haltung an und Jones erwiderte ihren Gruß, bevor er die Kabine des Kapitäns betrat. Vielleicht war es sein neuer Rang als Lieutenant oder die Tatsache, das er, eher glücklich als gekonnt, den Schniefer-Magier getötet hatte. Im Moment war es Jones gleichgültig. Er war müde und sorgte sich um Maria.

„Eine üble Sache“, eröffnete Kapitän Malter die Besprechung. Alle Offiziere des Schiffes waren hier versammelt. Neben Venloe und Debris waren dies allerdings nur noch Congollon, der Maschinenoffizier, Haske, die Führerin der Seesoldaten, und seit neuestem Jones, als Lieutenant.

„Wir haben vierundzwanzig Männer und Frauen verloren. Dazu kommen noch vierzehn Verwundete, die im Lazarett liegen und lange Zeit keinen Dienst versehen können, wenn überhaupt. Der Katapultturm ist verunreinigt und fällt vorläufig aus. Venloe, wie steht es damit?“

„Dürfte in einem Wachturnus wieder sauber sein. Allerdings fehlt uns eine Turmbesatzung.“

„Ja, Debris, Sie wollten etwas sagen?“

„Schlage vor, dass Lieutenant Jones den Turm übernimmt. Ich kann vom Raketenturm die Obermatrosin Gelinka zu ihm abkommandieren. Wenn wir dann noch zwei andere nehmen …“

„Machen wir es so.“ Malter sah Jones an. „Gute Arbeit übrigens, Lieutenant. Sie haben den Magier sauber erwischt. Schade, dass es nicht früher geklappt hat. Der Bastard hat uns eine Menge guter Leute gekostet. Nein, Jones, das ist keine Kritik. Sie hatten genug um die Ohren, in Ihrer exponierten Lage. Aber beim nächsten Mal, da bleiben Sie aus der Schusslinie, sonst bekomme ich Ärger mit dem Admiral.“

Die Offiziere lächelten. So geschwächt, wie die Besatzung nun war, konnte niemand sich aus der Gefahr heraushalten, wenn ein neuer Angriff erfolgte.

„Danke, Kapitän. Ich nehme das Kommando gerne an.“ Jones nickte ernsthaft. Ein erstes Kommando, auch wenn es nur über einen Turm war, aber es war ein Anfang auf der Leiter nach oben. Zudem kannte er sich mit den Berechnungen und den Bedienungen des Katapultes gut aus. Da hatte er in der Ausbildung bei Debris sogar weit besser abgeschnitten als Maria.

Maria. Wo war sie? Er hatte keinen der anderen Offiziersanwärter nach dem Gefecht gesehen. „Kapitän, darf ich etwas fragen?“

Malter nickte und als Jones sich nach den Anwärtern erkundigte, schüttelte der Kommandant den Kopf. „Tut mir leid, Jones. Die drei Anwärter waren auf der Brücke, als der Angriff begann, und sind sofort gegen die Schniefer vorgegangen. Haben es nicht geschafft.“

Nun wusste Jones, das eine der stummen Gestalten an der Reling, die nun unter einer Leinwand lagen, die hübsche Maria war. Eine eisige Kälte schien seinen Körper zu durchströmen und er biss die Zähne aufeinander, um nicht laut aufzuschreien.

Venloes Stimme riss ihn aus seiner einsetzenden Trauer.

„Einer der Matrosen meldete einen eigenartigen Vorgang, Kapitän. Hat beim Löschen neben dem Rumpf eine Blasenspur im Wasser gesehen. Sehr viel größer als die einer Kampflanze. Der Mann behauptet, sie sei so stark wie ein Mann gewesen.“

„Blödsinn“, entfuhr es Debris unwillkürlich. „Solche Kampflanzen gibt es nicht. Wahrscheinlich eine optische Täuschung, wenn da überhaupt etwas war.“

Jones biss sich kurz auf die Unterlippe und räusperte sich unsicher. „Äh, Kapitän, ich glaube … Also, ich meine, ich habe diese Spur auch gesehen.“

Kapitän Malter hob eine Augenbraue und sah Jones scharf an. „Irren Sie sich auch nicht?“

Jones schüttelte verneinend den Kopf und der Kapitän stieß einen brummenden Laut aus. „Gefällt mir nicht. Vielleicht haben die Schniefer etwas Neues. Gut, ich werde die Beobachtung der Admiralität mitteilen. Venloe, wissen wir übrigens, wie die verdammten Kerle es geschafft haben, während der Fahrt an Bord zu kommen?“

Venloe nickte. „Haben sich was einfallen lassen, die Burschen. Vorne am Bug sind eine Menge Kratzer. Die Biester hatten kurze Haken bei sich. Haben sich bei voller Fahrt in die hölzernen Planken gekrallt, über dem metallbeschlagenen Unterwasserschiff, und ich wette, die haben den Schwung genutzt, um sich regelrecht an Deck zu katapultieren.“

„Verdammt“, fluchte Malter. „Auch das werden wir melden. Das klingt übel. Die Frage ist allerdings, wo die Kerle so plötzlich herkamen. Ihre Taucheranzüge erlauben ihnen nur eine knappe Stunde unter Wasser und wir haben nirgends ein Schiff der Schniefer gesehen.“

„Ja“, knurrte Venloe, „die Biester haben irgend etwas Neues ausgeheckt.“

„Congollon, wie sieht es mit unseren Treibstoffbeständen aus?“ Malter blickte den rothaarigen Ingenieuroffizier an, der für Betriebsstoffe und Maschinen des Kreuzers verantwortlich war.

„Bei voller Fahrt, Kapitän?“

Malter nickte und Congollon fuhr fort. „Reicht gerade aus. Bewegungsreserve von … würde schätzen, einem halben Tag Fahrt.“

Malter strich sich durch seinen Bart und blickte auf die Karte, die vor ihm ausgebreitet war. „Hm, ich würde lieber einen kleinen Umweg machen. Wir sind jetzt dicht vor Newam und überqueren morgen das Gebiet der glorreichen ersten Schlacht. Da sind eine verdammte Menge Wracks auf dem Grund der See. In geringer Tiefe.“

„Ideal für Schniefertaucher, um uns noch einmal aufzulauern“, sinnierte Venloe.

Malter nickte. „Leider lassen die geringen Vorräte uns nur wenige Möglichkeiten. Nun gut, also werden wir das Gebiet direkt durchfahren und unsere Augen offen halten. Jones, ich erwarte, dass bis dahin der Katapultturm wieder einsatzbereit ist, klar?“

Jones nickte. Malter übergab Venloe das Wort, der den Anwesenden die Dienstplanung erläuterte. Als der Kapitän die Besprechung beendete, trat Debris zu Jones und räusperte sich verlegen. „Tut mir leid, Lieutenant. Das Mädchen hat Ihnen etwas bedeutet, nicht wahr?“

Der Waffenoffizier spürte, dass sein Gegenüber mit sich kämpfte, und legte ihm in einer kurzen, vertraulichen Geste des Mitgefühls, die Hand auf die Schulter. „Gehen Sie jetzt an die Arbeit, Jones. Alles ist jetzt besser, als sich der Trauer hinzugeben.“

Eine knappe Stunde später war die Besatzung an Deck angetreten und beobachtete, wie die Körper der Toten der See übergeben wurden.

Eine der stummen Gestalten war Maria, und während das Banner des Schiffes auf Halbmast sank, füllten Tränen die Augen von Jones.

Die Dämmerung senkte sich über die Blaubanner-Schwert, als die Besatzung wieder auf ihre Stationen ging.

„Nachtdunkel und Ruhe“, ertönte Venloes Stimme.

Die Routine hatte sie wieder.

Sky-Troopers 2 - Die Beutewelt

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