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I. Historische Voraussetzungen

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Überblick

Rom, noch Anfang des 4. Jahrhunderts v. Chr. ein Stadtstaat in Mittelitalien, stieg in rund 250 Jahren zur Hegemonialmacht des Mittelmeerraums auf. Von der Expansion und ihren Folgen überfordert, machte die Republik kurz vor der Zeitenwende der Herrschaft eines einzigen Mannes Platz: Augustus begründete den Prinzipat, eine Monarchie in allen Belangen, nur nicht dem Namen nach. Seine Stabilität verdankte der Prinzipat dem politischen Weitblick seines Gründers, nicht zuletzt aber auch dem besonderen Umfeld, in dem sich das römische Imperium im 1. und 2. Jahrhundert n. Chr. befand: es hatte keinen äußeren Gegner, der ihm militärisch auch nur annähernd gewachsen war. Der Prinzipat war eine Schönwettermonarchie.

264–241 v. Chr. 1. römisch-karthagischer Krieg (bis 241): Rom steigt zur Großmacht im Mittelmeerraum auf
241 v. Chr. Sizilien wird erste römische Provinz
60 v. Chr. sogenanntes 1. Triumvirat: Pompeius – Caesar – Crassus
44 v. Chr. Ermordung Caesars
43 v. Chr. sogenanntes 2. Triumvirat: M. Antonius – Octavianus – Lepidus
27 v. Chr. Nominelle Wiederherstellung der res publica; Übertragung der prokonsularischen Befehlsgewalt an Augustus auf zunächst zehn Jahre: faktisch Beginn des Prinzipats
14 n. Chr. Tod des Augustus: Tiberius tritt Nachfolge an
68 1. Vierkaiserjahr: Krise des Prinzipats
193 2. Vierkaiserjahr
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