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Verdauung … Du bist, was du verdaut hast
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Ernährung und Verdauung sind unmittelbar miteinander verbunden. Beide haben einen besonderen Stellenwert in der TEM. Eine gut funktionierende Verdauung ist die Grundlage für körperliche und seelische Gesundheit sowie für stabile Abwehrkräfte. Die Nahrung soll so sein, dass sie bestmöglich und mit wenig Aufwand in die körpereigene Struktur aufgenommen, eingebaut und umgewandelt werden kann.
Bei der Verdauung wird in der TEM von einem Assimilationsprozess gesprochen. Es bedeutet nichts anderes als eine Stoffumwandlung: körperfremde Stoffe werden in körpereigene Stoffe umgewandelt.
Eine bestmögliche Stoffumwandlung erreichst du nur mit der passenden und konstitutionsgerechten Ernährung. Die Qualität des Stoffwechsels ist direkt abhängig von deiner Ernährungsweise und deiner Verdauungskraft.
Im Gegensatz zur westlichen wissenschaftlichen Ernährungslehre wird in der TEM der Mensch als Gesamtbild betrachtet – in seinem Lebensumfeld, mit seiner Ernährung, seiner Verdauung und seiner Psyche. Die TEM kennt die Auswirkungen einer aus dem Gleichgewicht geratenen Ernährung auf die Psyche. Es gibt daher auch keine allgemeingültige Ernährungslehre. Keine Ernährungspyramide. Kein Ernährungsdogma. Was nicht bedeutet, dass dies nun ein Freibrief für Kuchen, Schokolade, Chips & Co. ist.
Arnold Mayer bringt die TEM-Diätetik auf den Punkt: »Was dem Schmied dienlich ist, bringt den Schneider um!«. Dieser Satz des deutschen Heilpraktikers und TEM-Experten soll veranschaulichen, dass an den Stoffwechsel eines Handwerkers, der bei großer Hitze mit schwerem Werkzeug an grobem Material arbeitet, andere Anforderungen gestellt werden als an jemanden, der mit feinem Material arbeitet.
Sprich, der Arbeiter im Straßenbau bei großer Hitze hat völlig andere Anforderungen an seine Ernährung als jemand, der vorwiegend im Sitzen und mit geringem Muskelaufwand arbeitet.