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Außenbezirk von Rheinbach
Gut Tomberg (ehemaliger Gutshof)
Sonntag, 17. Juli, 6:27 Uhr
Das wiederholte Krähen des Hahnes aus dem Garten ihrer Mutter weckte Janna Berg aus angenehmen Träumen. Eine kühle Brise wehte durch das gekippte Fenster ihres Schlafzimmers herein. Die Luft roch nach Regen. Seufzend drehte Janna sich auf die Seite und warf mit einem Auge einen Blick auf ihren Wecker. Dann fiel ihr ein, dass Sonntag war und sie endlich einmal ausschlafen durfte, weil die Kinder drüben bei Jannas Eltern übernachteten.
Mit einem Lächeln zog sie sich die Decke bis zur Nasenspitze hoch und versank gerade wieder in ihren wohlverdienten Schlaf, als das Telefon neben ihr auf dem Nachttisch klingelte.
Stöhnend presste sie ihr Gesicht ins Kissen, angelte aber gleichzeitig nach dem Hörer. Nach einem Blick auf das Display verdrehte sie die Augen. Sie setzte sich auf und räusperte sich, bevor sie den Anruf annahm. »Hallo Feli. Hast du mal auf die Uhr geschaut?«
Das fröhliche Lachen ihrer jüngeren Schwester erklang am anderen Ende der Leitung. »Guten Morgen, Janna. Tut mir leid, hab ich dich etwa geweckt?«
»Es ist Sonntag!«
»Du bist doch sonst auch immer … O je, die Kinder sind bei Mama und Papa, nicht wahr? Tut mir wirklich leid, daran hab ich nicht gedacht. Du hast ja nur so selten Gelegenheit, dich mal richtig auszuschlafen. Ich wüsste gar nicht, wie ich das mit den beiden Rabauken aushalten sollte. Versteh mich nicht falsch, sie sind ja wirklich lieb und alles … Aber ich wüsste nicht, wie … Ach, was soll’s. Hör zu: Du musst mich abholen kommen.«
»So, muss ich das?« Janna schmunzelte über den Redestrom ihrer Schwester. Wenn Feli aufgeregt war, quasselte sie ohne Punkt und Komma. Eine Eigenschaft, die in der weiblichen Linie ihrer Familie weit verbreitet war. Sie selbst hatte sich auch schon vielfach dabei ertappt.
»Ja, klar. Ich rufe nämlich aus dem Flugzeug an. Dubai war ein Traum, sag ich dir! Aber der Rückflug – grässlich anstrengend. Ich habe ewig lange warten müssen und auch keinen Direktflug bekommen. Deshalb musste ich eben hier in Paris umsteigen. Wir landen um kurz nach acht am Flughafen Köln-Bonn.« Ohne Luft zu holen, gab Feli auch noch das Terminal und weitere Details zu ihrem Flug durch und schloss mit den Worten: »Ich freu mich schon so, endlich wieder nach Hause zu kommen. Aber jetzt muss ich Schluss machen, wir starten nämlich gleich und ich muss mein Handy ausmachen. Bis nachher dann!« Ein Knacken in der Leitung verriet Janna, dass ihre Schwester das Gespräch beendet hatte. Sie war während des Telefonats bereits aufgestanden und hinüber ins Bad gegangen. In Windeseile wusch sie sich, fuhr sich ein paarmal mit der Bürste durch ihre kupferroten Locken und band sie im Nacken zu einem lockeren Zopf zusammen. Dann zog sie das nächstbeste Kleidungsstück aus ihrem Schrank – ein knöchellanges, gelb geblümtes Sommerkleid, das ihrer schlanken, grazilen Figur schmeichelte.
Zehn Minuten später eilte sie über den mit Natursteinen gepflasterten Hof hinüber zum alten Gutsgebäude – dem Wohnhaus ihrer Eltern. Wie erwartet war die Hintertür unverschlossen; ihre Mutter werkelte bereits in der von Kaffeeduft erfüllten Küche. »Guten Morgen, Mama«, grüßte Janna und gab ihrer Mutter einen flüchtigen Kuss auf die Wange.
»Nanu, was machst du denn schon hier?«, wunderte Linda Berg sich und reichte ihrer Tochter eine der frischgebackenen Waffeln, die sie gerade zubereitete. »Wolltest du nicht ausschlafen?«
»Feli hat angerufen. Sie landet in etwa einer Stunde in Köln-Bonn. Ich soll sie abholen.«
»Feli kommt nach Hause? Was für eine Überraschung!« Linda strahlte. »Ich dachte, diese Fotoreise dauert noch drei oder vier Wochen.« Ein besorgter Ausdruck stahl sich in ihre Augen. »Sie wird den Job doch nicht etwa hingeschmissen haben?«
Janna zupfte ein Stückchen von ihrer Waffel ab und schob es sich in den Mund. »Ich hoffe nicht. Sie klang ganz fröhlich und zufrieden.« Kurz blickte sie auf ihre Armbanduhr. »Ich muss los. Hoffentlich ist nicht wieder Stau auf der A59.«
»So früh am Sonntagmorgen bestimmt nicht«, erwiderte Linda. »Aber fahr trotzdem vorsichtig! Und zieh dir eine Jacke an. Es soll heute nicht gerade warm werden und wahrscheinlich auch noch regnen.«
»Mach ich!« Janna griff kurzerhand nach der braunen Strickjacke ihres Vaters, die über einer der Stuhllehnen am Küchentisch hing, und warf sie sich über. Dann wandte sie sich wieder zur Tür. »Heb mir ein paar Waffeln auf, ja?«
»Natürlich. Kommt Sander später vorbei?«
Obwohl Janna bereits so gut wie zur Tür hinaus war, hielt sie inne und drehte sich noch einmal um. »Ja, Mama, er kommt heute Nachmittag vorbei. Wir wollen mit Till und Susanna in den Freizeitpark gehen.«
»Warum hast du ihn nicht schon zum Mittagessen eingeladen? Es wäre doch nett, wenn die ganze Familie …«
»Mama.« Janna schüttelte leicht den Kopf.
Linda legte den Kopf schräg. »Was denn? Sander gehört doch so gut wie zur Familie.«
Janna seufzte. »Ich weiß. Aber deswegen müssen wir doch nicht ununterbrochen zusammen sein. Wir werden einen netten Nachmittag miteinander verbringen, das reicht doch. Und jetzt muss ich wirklich los.« Um weitere Diskussionen zu vermeiden, schloss Janna die Tür hinter sich und eilte hinüber zu ihrem dunkelblauen 5er Golf.
***
Konrad-Adenauer-Flughafen Köln/Bonn
Sonntag, 17. Juli, 8:15 Uhr
Vorsichtig öffnete Markus Neumann die Tür der Herrentoiletten am Terminal eins und blickte wachsam erst in die eine, dann in die andere Richtung. Nachdem er von seinen Verfolgern stundenlang quer durch Bonn und Köln gejagt worden war, hatte er den Flughafen angesteuert. Er hatte sie nicht abgehängt, das wusste er. Sie suchten das Flughafengelände nach ihm ab, und sie waren zu dritt. Aber hier konnte er im Notfall auf die Hilfe der patrouillierenden Bundespolizisten zurückgreifen. Doch damit würde seine Tarnung auffliegen, und das wollte er möglichst vermeiden. Er blickte prüfend an sich hinab. Die graublaue Montur der Reinigungskräfte war, so hoffte er, unauffällig genug, um ihn weitgehend unsichtbar zu machen. Leider waren ihm Hemd und Hose etwas zu kurz, was ihm bei seiner Körperlänge von 192 cm nicht verwunderlich erschien. Die meisten Mitglieder der Putzkolonne waren offensichtlich ein gutes Stück kleiner als er.
Da er weit und breit keinen seiner Verfolger ausmachen konnte, trat er aus seinem Versteck und ging langsam und möglichst unauffällig die Ladenstraße am Terminal entlang. Viele Menschen waren bereits unterwegs, obgleich es noch früh am Morgen war. Die Ferienzeit war angebrochen; ankommende und abreisende Urlauber gaben sich in den Shops der Ladenzeile beinahe wortwörtlich die Klinke in die Hand. Als er einen Lederwaren-Shop erreicht hatte, sah er einige Meter vor sich einen der drei Männer, die ihn so hartnäckig verfolgten. Markus stieß einen tonlosen Fluch aus und sprang in den Eingang des Shops. Dabei rempelte er eine ältere Dame an, die ihn dafür mit unfreundlichen Worten auf Niederländisch bedachte. Ohne sie weiter zu beachten, lugte er vorsichtig in die Ladenstraße und konnte gerade noch beobachten, wie sein Verfolger ein Fastfood-Restaurant betrat.
Ohne zu zögern, lief Markus los – in die entgegengesetzte Richtung. Mehrfach stieß er mit Passanten zusammen, entschuldigte sich halbherzig und eilte weiter. Als er Terminal zwei erreichte, ging er schnurstracks in das nächstbeste Café und setzte sich an einen der Tische direkt am Eingang. Von hier aus hatte er einen guten Überblick über die vorbeiflanierenden Reisenden. Er musste wieder vom Flughafengelände herunter, möglichst, ohne seine drei Freunde auf sich aufmerksam zu machen. Sollten sie lieber noch ein Weilchen die Terminals nach ihm absuchen.
In einiger Entfernung sah er erneut den Mann von eben, einen drahtigen Kerl etwa Anfang vierzig mit sonnengebräunter Haut, kurzen schwarzen Locken und dichtem Schnauzbart. Diesmal betrat er einen der Bekleidungsläden. Ärgerlich verzog Markus die Mundwinkel und fluchte erneut lautlos. Diese Typen waren lästiger als Schmeißfliegen – und zehnmal anhänglicher. Wenn er nicht in Bewegung blieb, würden sie ihn bald aufspüren, dann wäre der wertvolle Inhalt des Umschlags verloren.
In seinem Kopf arbeitete es, sein Blick wanderte suchend über die Gesichter der Menschen, die das Terminal bevölkerten. Aus den Augenwinkeln bemerkte er, dass seine drei Verfolger sich offenbar entschlossen hatten, ab jetzt gemeinsam nach ihm zu suchen, anstatt das Gelände getrennt zu durchkämmen. Sie kamen langsam in seine Richtung.
Markus ballte die Hände zu Fäusten, presste die Lippen zusammen. Etwas musste ihm einfallen, und zwar schnell! Als er sich erneut nach allen Seiten umsah, fiel sein Blick auf die schlanke Gestalt einer rothaarigen Frau ohne Gepäck, die gerade eine der großen Anzeigetafeln studierte und offenbar auf jemanden wartete. Sie trug ein hübsches gelbes Kleid und eine unpassend große Männerstrickjacke, die ihre schlanke Gestalt wie ein Sack umgab. Nicht gerade ein Musterbeispiel für Haute Couture, doch zumindest wirkte sie unauffällig.
Mit einem Blick in Richtung der Ladenstraße versicherte sich Markus, dass seine Verfolger ihn noch nicht entdeckt hatten, dann stand er auf und verließ das Café.
***
Janna studierte die große Anzeigetafel, entdeckte den Flug, den Feli ihr genannt hatte. Das Flugzeug war bereits gelandet. Natürlich würde es noch ein Weilchen dauern, bis sie ihre Schwester in Empfang nehmen konnte, aber sie war froh, es tatsächlich rechtzeitig hierher geschafft zu haben. Vielleicht sollte sie sich die Wartezeit mit einer Tasse Kaffee und einem Croissant oder Muffin vertreiben. Die Waffel, die ihre Mutter ihr vorhin zugesteckt hatte, zählte als Frühstück nicht – sie hatte lediglich Jannas Appetit geweckt.
Sie blickte sich nach einem Bistro um und erschrak, als unvermittelt ein hochgewachsener, breitschultriger Mann mit dunkelbraunem Haar und in der Montur der Flughafenreinigungskräfte neben ihr auftauchte und sie am Arm berührte. »Hey, was soll das?« Unwillkürlich machte sie einen Schritt rückwärts, was jedoch nur dazu führte, dass der Fremde ihr folgte und seinen Griff um ihren Arm leicht verstärkte. Er zog sie nicht ganz sanft mit sich.
»Regen Sie sich bitte nicht auf«, sagte er in beschwörendem Ton. »Gehen Sie einfach ein Stückchen mit mir – dort hinüber zum Café.«
»Was soll das? Sind Sie verrückt geworden?« Janna versuchte erneut, sich ihm zu entziehen. »Lassen Sie mich sofort los!«
»Bitte …« Der Fremde suchte ihren Blick. »Sie müssen mir helfen. Ich werde … Ich bin in Schwierigkeiten.«
Janna starrte ihn für einige Sekunden sprachlos an. Dann schüttelte sie energisch den Kopf. »Soll das ein Witz sein? Ist das hier die versteckte Kamera?«
»Bitte!«, wiederholte er mit Nachdruck. »Begleiten Sie mich einfach in das Café. Ich muss mit Ihnen reden. Es ist sehr wichtig!« Unter seinem beschwörenden Blick begann sich Janna zunehmend unwohl zu fühlen. Die Augen des Mannes waren von einem undefinierbaren Braunton mit grauen und grünen Einsprengseln. Und sie wirkten überraschend aufrichtig.
Der Griff um ihren Arm verstärkte sich erneut. »Bitte!«, wiederholte der Mann nun noch dringlicher. »Kommen Sie mit!«
Janna konnte sich nicht erklären, weshalb sie auch nur in Erwägung zog, der Aufforderung dieses Fremden Folge zu leisten, doch sein gehetzter und gleichzeitig so irritierend ehrlicher Blick veranlasste sie dazu, ihm tatsächlich in Richtung des Cafés zu folgen. »Also gut«, sagte sie. »Womit kann ich Ihnen helfen?«
Der Mann zog sie mit sich an einen der wenigen Tische, die noch frei waren. Als sie sich setzten, rückte er seinen Stuhl so, dass er den Eingang im Auge behalten konnte. »Hören Sie gut zu«, begann er mit gesenkter Stimme und zog gleichzeitig einen braunen, gepolsterten Briefumschlag unter seinem Hemd hervor. Dabei blitzte an seinem Hosenbund etwas auf, von dem Janna entsetzt hoffte, dass es sich nicht wirklich um eine Waffe handelte.
Er schob ihr den Umschlag hin und sah erneut zur Tür, dann suchte er wieder ihren Blick. »Nehmen Sie diesen Umschlag. Bringen Sie ihn nach Bonn zu Axel Wolhagen. Die Adresse finden Sie im Telefonbuch. Händigen Sie nur ihm – niemand anderem – den Umschlag aus.«
Nun war es an Janna, sich zur Tür umzudrehen und danach ihre übrige Umgebung ins Auge zu fassen. »Das ist ja wohl wirklich ein Scherz, oder? Wo sind die Kameras?«
»Hören Sie, das ist kein Scherz, sondern eine Angelegenheit von enormer Wichtigkeit. Tun Sie einfach, was ich gesagt habe. Axel Wolhagen in Bonn. W-O-L-H-A-G-E-N«, buchstabierte er. »Verstanden? Die Adresse steht im …«
»Telefonbuch. Natürlich habe ich das verstanden. Aber was um alles …« Janna sah erstaunt zu ihm auf, da er sich schon wieder erhoben hatte. »Wohin gehen Sie?«
Er drehte sich noch einmal zu ihr um. »Geben Sie den Umschlag unter keinen Umständen jemand anderem als Axel Wolhagen. Lassen Sie sich seinen Ausweis zeigen. Und kein Wort darüber – zu niemandem!«
»Aber …«
»Tun Sie es einfach!« Damit verließ er das Café und wandte sich nach rechts. Gerade als er aus Jannas Blickfeld verschwunden war, sah sie drei südländisch aussehende Männer von links vorbeirennen. Rasch stand sie auf und verließ das Café. Sie hörte empört protestierende Stimmen der Reisenden, die von den drei Männern unsanft beiseite gestoßen wurden. Halb aus Neugier, halb entsetzt lief sie ebenfalls ein Stück in die gleiche Richtung und schnappte entgeistert nach Luft, als sie beobachtete, wie einer der Verfolger den hochgewachsenen Mann auf der Rolltreppe stellte und in die Seite boxte. Bevor jemand auf die beiden aufmerksam werden konnte, waren sie bereits wieder von der Rolltreppe herunter. Die drei Verfolger umringten den Mann in Putzuniform und stießen ihn vor sich her in Richtung der Treppen. Janna war sich nicht sicher, doch es sah so aus, als hielte einer der Drei dem Gefangenen eine Schusswaffe gegen die Rippen.
Ihr wurde eiskalt und heiß zugleich. Zischend stieß sie die Luft aus, von der sie gar nicht bemerkt hatte, dass sie sie angehalten hatte. Ihr Herz hämmerte rasend schnell in ihrer Brust. In was um alles in der Welt war sie da gerade hineingeraten? Eine Entführung? Oder ein anderes Verbrechen? Unschlüssig blickte sie auf den braunen Umschlag. Sollte sie ihn nicht am besten einem der patrouillierenden Polizisten übergeben? Was, wenn der Inhalt gefährlich war? Illegal? Würde sie sich strafbar machen, wenn sie ihn behielte? Vorsichtig tastete sie den Umschlag ab. Der Inhalt fühlte sich hart an und leicht, wie die Hülle einer CD.
Nervös knabberte sie an ihrer Unterlippe, dann fiel ihr ein, weshalb sie eigentlich hier am Flughafen war. Ihre Schwester würde gleich aus der Abfertigung kommen. Nachdenklich drehte sie den Umschlag in ihren Händen. Warum nur hatte sie ihn angenommen und noch dazu versprochen, ihn an diesen Axel Wolhagen auszuliefern? Wobei … eigentlich hatte sie es ja nicht versprochen. Dieser Mann hatte sie dazu gedrängt. Sie konnte noch immer hingehen und den Umschlag in den nächstbesten Mülleimer werfen. Oder doch der Polizei übergeben. Ja, Letzteres war sicher das Beste.
Dennoch zögerte Janna. Vor ihrem inneren Auge tauchte wieder das Gesicht des Fremden auf, seine seltsamen braunen Augen, sein intensiver Blick. Er hatte nicht wie ein Verbrecher gewirkt. Eher wie … Sie wusste es nicht. Schließlich hatte sie auch noch niemals in ihrem Leben mit leibhaftigen Gangstern zu tun gehabt.
Aus den Augenwinkeln nahm sie eine Bewegung wahr und meinte, in einiger Entfernung einen der drei Verfolger zu erkennen. Instinktiv schob sie den Umschlag in ihre Umhängetasche und verschloss den Reißverschluss. Als sie sich umdrehte, um nach einem Ort zu suchen, an dem sie sich unsichtbar machen konnte, hörte sie jemanden freudig ihren Namen rufen. Im nächsten Moment wurde sie erneut unsanft herumgerissen und heftig umarmt.
»Janna!«, rief Felicitas und drückte sie übermütig an sich. »Bin ich froh, endlich wieder zu Hause zu sein!«