Читать книгу Erweckung der weiblichen Energie - Miranda Gray - Страница 17
ОглавлениеKapitel 2: Was macht unseren Schoßraum so wertvoll? |
Eines Morgens saß die Erste Frau an einem Fluss und formte eine Schale aus dem Schlamm. Als sie von der Sonne getrocknet war, war sie so schön, dass die Ersten Tiere kamen und sie bewunderten. Als die Tiere und die Erste Frau am Abend müde und durstig waren, füllten sie die Schale mit Wasser aus dem Fluss und tranken. Jetzt wurden die Tiere hungrig. Aber da die Erste Frau nichts zu essen für sie hatte, rief sie die Mondmutter, deren volles Gesicht am Himmel erschienen war.
»Mutter, hilf mir bitte. Ich brauche Futter für die Tiere. Was kann ich tun?«
Mondmutter rief: »Fülle deine Schale mit meinem Licht und es wird genug für alle geben.«
Die Erste Frau hob die Schale über ihren Kopf, um sie mit Mondlicht zu füllen. Als sie sie wieder herunternahm, fand sie jede erdenkliche Nahrung darin. Daraufhin kamen die Tiere und fraßen, bis sie satt und schläfrig waren. Dann legten sie sich zu Füßen der Ersten Frau und schliefen ein.
Auch die Erste Frau war müde, aber sie wusste nicht, wo sie die Schale abstellen sollte. »Mutter«, rief sie, »ich weiß nicht wohin mit meiner Schale. Kannst du sie bitte für mich aufbewahren?«
Mondmutter antwortete: »Ich stelle sie an einen sicheren Ort, dann kannst du sie nutzen, wann immer du sie brauchst.«
Daraufhin verwandelte sie die Schale in Licht und platzierte sie mit einem einzigen Strahl des Mondlichts im Schoß der Ersten Frau.
»Ah«, seufzte die Erste Frau und schlief ein, die Hände über ihre neue Schale gelegt.