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Jacos Hundefamilie

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Jaco und seine fünf Geschwister kuschelten sich an den Bauch seiner Mutter. Sie war eine liebevolle und sehr schöne Schäferhündin. Ihr Haar war etwas länger als das eines normalen Schäferhundes. Ihre ebenmäßige Schnauze, die immer aufrecht stehenden Ohren, aber vor allem ihre gütigen Augen gaben ihr eine Ausstrahlung, die nur selten bei Hunden anzufinden war. Es gab niemanden der sich vor ihr fürchtete, sogar die Menschen die eigentlich keine Hunde mochten kamen beim Anblick von Jacos Mutter herbei um sie zu streicheln. Und genau wegen dieser Eigenschaften war sie der Liebling der Züchterin, bei der die Familie lebte.

Ihr Zuhause befand sich etwas außerhalb einer kleinen Stadt namens Elksde, in einem alten Herrschaftshaus mit großem Garten. Das gelbe Haus war sehr gut in Schuss. Die Sandsteinblöcke, welche die großen Fenster und vielen Erker umfassten, zeigten keinerlei Risse und das Dach leuchtete in der Sonne schön rot. Lediglich die braunen Fensterläden waren etwas marode.

Das Gebäude wiederum stand ziemlich genau in der Mitte des Gartens, der von einem braunen Lattenzaun umringt wurde. Auf der Westseite des Gartens befanden sich Zehn hohe Tannen die dicht beieinander standen. Aber ansonsten bot das Grundstück viel Platz zum Toben für die jungen Hunde.

Jaco selber war ein kleiner Schäferhund Welpe der, im Gegensatz zu seinen Geschwistern und seiner Mutter die alle das typische hellbraun schwarze Fell trugen, nahezu ganz schwarz war. Nur eine handgroße Fläche oberhalb des Schwanzes war hellbraun gefärbt. Eine weitere Besonderheit Jacos war sein linkes Ohr, ein Schlappohr. Immer wieder versuchte er das Ohr aufzustellen doch es war vergeblich. Aber auf eine Sache war Jaco besonders stolz. Er hatte die schönsten braunen Augen des gesamten Wurfes.

Die Mutter und die Welpen hielten sich bei schönem Wetter weitestgehend draußen im Garten auf. Dort verbrachten die Jungen die Zeit damit fangen zu spielen und sich zu balgen. Natürlich ließ ihre Mutter sie dabei niemals aus den Augen, und immer wenn es Zoff unter den Geschwistern gab schlichtete sie diesen indem sie die Streithälse sachte trennte und ihnen über den Kopf leckte. Durch diese Geste vergaßen die jungen Hunde schnell ihren Ärger und das Spiel konnte friedlich fortgesetzt werden.

Abends und nachts verbrachte die Familie die Zeit vor dem warmen Kaminofen der sich im Wohnzimmer des Herrschaftshauses befand. Das größte Zimmer des Gebäudes war ausgestattet mit einem riesigen weißen Sofa, einem massiven Holztisch der gut zu dem alten Holzboden im Raum passte. Einige flauschige Teppiche und viele Kerzen verliehen dem Raum eine gemütliche Atmosphäre. In der hinteren Ecke stand schließlich der Korb in dem Jaco und die anderen fünf geboren wurden und in dem die Hunde schliefen. Der Raum gefiel Jaco so gut dass er nach den Ausflügen in den Garten immer wieder bereitwillig hinein ins Haus ging. Er liebte es, von ihrem Körbchen aus, das treiben im Haus zu beobachten während er langsam in den Schlaf glitt. Jaco und seine Geschwister konnten sich kein schöneres Leben vorstellen.

Jaco

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