Читать книгу Jin Shin Jyutsu - Nicola Wille - Страница 17

Was sagt die Wissenschaft?

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Ein Ansatz für den Beweis der Heilkraft der Hände ist zum Beispiel die Infrarotanalytik der Wissenschaftler Popp und Schlebusch. Durch eine spezielle Infrarotkamera werden dabei Störfelder im Körper durch Farbabweichungen sichtbar. So wurde bereits 2002 gezeigt, wie sich der Energiefluss durch eine Behandlung mit den Händen verändert und sich dabei Störfelder auflösen. 2004 machten die beiden Wissenschaftler erstmals eine Energieleitbahn mithilfe von Infrarotaufnahmen sichtbar, es kam aber bisher nie zu wissenschaftlichen Versuchsreihen.

Um bei alternativen Heilmethoden wissenschaftliche Wirksamkeitsnachweise zu erbringen, gelten andere Maßstäbe als bei schulmedizinischen Therapien. Schließlich geht es dabei um den Blick auf den ganzen Menschen. Weil schulmedizinische Methoden schlecht angewandt werden können, gibt es bisher zwar unzählige Einzelberichte von Menschen mit den unterschiedlichsten Beschwerden, denen die Behandlung mit Jin Shin Jyutsu geholfen hat, aber verhältnismäßig wenig wissenschaftliche Studien, die über die Wirksamkeit dieser Heilkunst Auskunft geben. Drei davon möchten wir hier kurz vorstellen:

Wissenschaftler im amerikanischen Bundesstaat Maine untersuchten im Rahmen einer Beobachtungsstudie, inwieweit Jin Shin Jyutsu-Behandlungen die Lebensqualität von Brustkrebs-Patientinnen steigern können. Für einen Zeitraum von zehn Wochen wurden 29 Frauen, die mit Brustkrebsdiagnose in Behandlung waren, einmal pro Woche durch einen ausgebildeten Therapeuten mit Jin Shin Jyutsu behandelt. Sie litten unter chronischer Erschöpfung, Depressionen oder Hemmungen, wieder ins normale Leben zurückzukehren. Die Patientinnen resümierten, dass sich ihr Befindlichkeitszustand durch die Jin Shin Jyutsu-Behandlung zum Positiven verändert habe.


Auf den Thermografie-Aufnahmen lässt sich deutlich erkennen, wie gegenüber dem anfänglichen Auflegen der Hand (links) schon nach wenigen Minuten (rechts) Energie messbar wird.

Am California Pacific Medical Center in San Francisco wurden Herztransplantationspatienten während ihres Klinikaufenthaltes ein- bis zweimal wöchentlich mit Jin Shin Jyutsu behandelt. Die Patienten berichteten, dass sich Ängste, Unruhe und Depressionen verringerten, dass ihnen die Behandlung körperlich und seelisch guttat und sie wieder besser schlafen konnten.

Für eine Studie an der Universität von Kentucky wurden 159 Krebspatienten vor und nach jeder Jin Shin Jyutsu-Behandlung nach Symptomen wie Schmerzen, Stress und Übelkeit befragt. Die Nebenwirkungen von Krebstherapien verbesserten sich, wie sich zeigte, von der ersten Sitzung an. Laut Jennifer Bradley, Jin Shin Jyutsu-Praktikerin am Krebszentrum der Universität, war der positive Effekt unabhängig von Alter, Geschlecht und Krebsart.


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