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Blödmann? Nein, er war ein Vollidiot!

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Ich versuchte die peinliche Situation zu retten und erwiderte ebenso höflich: „Ja, da bin ich ja auch. Aber ein Kunde hat mich eben angerufen. Ich muss jetzt Schluss machen.“

Ich atmete tief ein und aus. Der Tag versprach richtig gut zu werden.

Ich stand vor einem schwarzen, abgenutzten, mit Bedienungsanleitung beklebten Automaten, drückte die Taste B für Reklamation und hielt zwei Sekunden später einen Zettel mit Nummer in der Hand. Rechts über mir prangte an der Wand eine schwarze Tafel, auf der der Reihenfolge nach die Nummern in grüner Leuchtschrift angezeigt wurden.

Ich schlenderte an den bereits besetzten Stühlen vorbei und steuerte den letzten freien Stuhl an. Vor mir befanden sich fünf Annahmestellen, jedoch war lediglich eine besetzt. Das kleine, dicke Kerlchen mit fettiger Sturmfrisur wetzte ständig in das Lager linker Hand und kam mit irgendwelchen Austauschgeräten zurück. Jedes Mal, wenn er hechelnd den langen Gang zurück gelaufen kam, rief er den wartenden Kunden mit piepsiger Stimme zu: „Noch einen Augenblick Geduld, wir sind unterbeseeeeeetzt.“

Das letzte Wort zog er so schrecklich in die Länge, dass ich Angst hatte, seine Lungen würden kollabieren. Irgendwie tat er mir sogar leid. Die Schweißperlen, auf seiner Stirn wischte er ständig mit dem Ärmel seines Pullovers ab und ich hoffte, dass er mir nicht gleich die Hand zum Gruße reichen würde. Ich blickte auf die Uhr und seufzte.

Sarah Boils Bluterbe

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