Читать книгу Sarah Boils Bluterbe - Nicole Laue` - Страница 43

Ok. Jetzt nicht in seine Augen sehen……er hat keine Macht über mich, wenn ich ihn einfach ignoriere und keine Angst zeige, dann werde ich wach und der Vampir ist verschwunden.

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Er lächelte: „Sarah, du liest zu viele Bücher. Ich kann dich nicht mit meinen Augen hypnotisieren. Und ich will es auch gar nicht. Du brauchst meinen Blicken nicht auszuweichen. Ich werde dir nichts tun.“

Seine Stimme klang genauso melodisch und einfühlsam, wie bei unserem kurzen Gespräch am Vormittag. Er sprach leise, mit einer schier unglaublichen Sicherheit, dass mich seine Worte, in ein Meer weicher Daunenfedern betteten. Das konnte nur die dämonische Macht sein, das war reine Manipulation eines Opfers.

„Ja sicher, und ehe ich mich versehen habe, stecken deine Beißerchen in meinem Hals. Was für ein dämlicher Traum.“

Ich konzentrierte mich mit aller Kraft auf meine Gedanken, kämpfte gegen das warme Gefühl an, dass er mir entgegenbrachte und versuchte mir krampfhaft die Realität zurückzuholen.

„Ich werde dann mal jetzt wieder wach und sage dir adieu, du Freak.“

Er schüttelte den Kopf, wobei seine Mimik dieselbe blieb und erwiderte: „ Es tut mir leid, dass ich dich noch kurz hier festhalten muss, aber das hier ist nicht mehr dein Traum allein. Ich habe keine andere Wahl, als dich noch einen kurzen Moment hier zu behalten.“

Ich verstand kein Wort von dem was er sprach. Und ich wollte auch keines mehr verstehen, aufwachen wollte ich, einfach nur aufwachen.

„Sarah, du bist an einem Ort, an dem ich dich eigentlich nicht treffen darf. Es ist mir verboten mit dir Kontakt aufzunehmen. Du allein musst entscheiden, ob du mich sehen willst oder nicht. Ich darf den Kontakt zu dir nicht suchen, solange du nicht weißt, wer und was du bist, und solange du selbst es nicht willst.“

Ich starrte ihn an, der Nebel wurde immer schwächer. Gleich würde ich aufwachen und der ganze Unsinn hätte ein Ende. Ich würde in meinem schnuckelig warmen Bettchen liegen und alles würde gut sein. Ich würde die nächsten Wochen keine Vampirbücher mehr lesen, keine Serien wie Charmed oder Buffy gucken und nur noch ganz viele lustige Talk-Shows verfolgen. Die Sonne würde scheinen und Martin würde heim kommen und mir eine Schachtel Pralinen ans Bett stellen.

„Sarah! “ Seine Stimme hauchte in den trüben Nebel, sanft und weich. Etwas tief in meinem Inneren zuckte unter dieser Berührung eines einzigen Wortes zusammen.

Sarah Boils Bluterbe

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