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Prolog

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Impressum

1. Auflage Juni 2014

2.Auflage September 2018

Texte: Copyright by Nicole Siecke

Cover: Copyright by Bettina Weisgerber

Bilder: Copyright Digitalisierung by Dirk Schmidt

Verlag: Nicole Siecke

nicolle.schneider@siecke.de

Druck: epubli, ein Service der neopubli GmbH, Berlin

ISBN:

Printed in Germany

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Das Werk, einschließlich seiner Teile, ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung ist ohne Zustimmung des Verlages oder des Autors unzulässig. Dies gilt insbesondere für die elektronische oder sonstige Vervielfältigung, Übersetzung, Verbreitung und öffentliche Zugänglichmachung.

Für Petra Drunagel.

Eine verwandte Seele.

Ich vermisse sie sehr!

Liebe Leserin, lieber Leser!

Mein Buch erhebt keinen Anspruch auf Perfektion.

Es ist nicht professionell korrigiert.

Es ist das Spiel mit dem Stil, der Satzlänge und den nur allzu blumigen Adjektiven.

Es ist das Spiel mit der Kommasetzung, des Ausdruckes und dem Spannungsaufbau.

Für mich ist es das fantastische Spiel des intuitiven Denkens und Niederschreibens.

Ich bin von meinem Spiel überzeugt und würde mich freuen, wenn Du von jetzt an in die Rolle der Julie Clerence schlüpfst.

Sei sie auf ihrer Reise. Du wirst spüren, wie es Dich mitzieht.

Viel Spaß damit!

Denn:

Eines solltest Du bedenken.

Meine Kunst, das ist das Lenken,

von Deinen Sinnen an den Ort,

den ich schuf in Bild und Wort.

Und wirst Du die Geschichte lieben,

hab ich ein gutes Buch geschrieben!

Das alles nur, weil ich gern still,

schöne Dinge für Dich schreiben will!

Nicole Siecke


Die Autorin:

Nicole Siecke lebt mit ihrem Mann und zwei Kindern im Siegerland. Sie schreibt bereits seit ihrer Kindheit, weil ihre ungezähmte Fantasie sie immer wieder dazu verleitet. Das Buchstabenjonglieren ermöglicht ein Spiel ohne Grenzen und animiert zu neu erschaffenen Traumwelten.

Sie versucht sich auch in der Dichterwelt und hat zu diesem Buch noch drei Folgeromane geschrieben:

„Zeitrand“

„Sinn einer Sache“

„Nach all der Zeit




Seine Glieder schmerzten extrem. Die Stiche in seiner Schulter ließen jedoch endlich nach. Er rieb sich die Stelle gedankenverloren, aber all die Strapazen hatten sich gelohnt. Er genoss den Schmerz als Triumph und Belohnung für seine Genialität.

„Unglaublich! Phänomenal!“

Seine Gedanken überschlugen sich, während er die Worte laut heraussprudelte. Die Sonne war bereits untergegangen und die Abenddämmerung ließ die schmalen Bäume hier hinter dem Haus gespenstisch wackelnde Silhouetten bilden. Die dürren Äste wiegten unsanft im Wind. Der Herbst kam unaufhaltsam.

„Das wird er mir niemals glauben! Ich habe es geschafft!“

Seine eigene flüsternde Stimme klang ihm fremd.

Mühsam raffte er sich vom Rasen auf und ging im Geiste sämtliche Berechnungen noch einmal durch.

Wie viel Zeit hatte ihn dieser Traum gekostet?

Er überlegte. Was war die Zeit schon wert? Jetzt, nach seinen neuesten Erkenntnissen würde sie nie wieder eine Rolle spielen, die Zeit!

Gleich Morgen würde er seinen besten Freund aufsuchen, um ihm davon zu erzählen. Ach was, er würde ins Haus laufen und ihn gleich anrufen und her zitieren, um sich von ihm als Gott feiern zu lassen.

„Wir werden eine Reise machen!“ würde er sagen und er freute sich auf das ungläubige Gesicht seines Freundes dabei.

Scharlatanerie übermannte ihn und er genoss diesen Höhenflug über alle Grenzen hinaus.

Als er im Hausflur angekommen war, begegnete er unerwartet seinem Spiegelbild an der großen gesprossten Fensterscheibe und er nahm Schmutz auf seinem weißen Hemd wahr.

Er machte keine Anstalten, es fortwischen zu wollen.

Nie hatte er sich derart über Flecken auf seiner Kleidung gefreut, denn immerhin war dieser Staub 140 Jahre alt.

Ungewisse Vergangenheit

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