Читать книгу Ende der Kreidezeit - Niki Glattauer - Страница 5

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In einem Bezirk am südöstlichen Rand der großen Stadt wohnte die Lehrerin Reingard Söllner, 48. Als sie jung war, war sie sehr gern Lehrerin und liebte alle ihre Schüler, sogar die schlimmen und schlechten. Inzwischen war sie hundert Jahre Lehrerin und manchmal liebte sie ihre Schüler immer noch, sogar die schlimmen und schlechten, auch wenn sie diese nun verhaltenskreativ und bildungsfern nennen musste. Diesen buk sie Schokoladekuchen oder adoptierte sie, wenn sie keine Eltern hatten oder Eltern, die nur so hießen.

Aber manchmal hasste sie ihre Schüler, und sie packte sie schon im Treppenhaus der denkmalgeschützten Schule am nordwestlichen Rand der großen Stadt mit ihren vom häufigen Gebrauch der Tafelkreide bleichen, ausgetrockneten Händen an ihren Plastikjackenkrägen, an ihren Armen und Beinen und manchmal auch an ihren tief über den Arsch heruntergezogenen Jogginghosen oder an den Fake-Etiketten ihrer 7-Euro-T-Shirts und schwang sie über ihrem Kopf so lange und so heftig im Kreis, bis sie aufhörten zu quietschen und zu gackern und zu brüllen und zu raufen, und dann schleuderte sie einen nach dem anderen aus den Gangfenstern im ersten Stock der denkmalgeschützten Schule oder aus jenen im zweiten Stock und manchmal sogar aus jenen im dritten, und wenn es Mädchen waren, eine nach der anderen.

Doch während die letzte Schülerin noch zu Boden fiel, mit vor geheuchelter Angst weit geöffneten Augen und im Licht der Morgensonne pink fluoreszierendem Nasenpiercing, standen unten im Schulhof die ersten bereits wieder auf und kamen die Stiegen hochgelaufen und quietschten und gackerten und brüllten und rauften, stießen einander um, trampelten einander nieder, stiegen übereinander hinweg, eilten weiter hoch, Treppe um Treppe, verteilten sich in den Stockwerken, bis sie wieder in Dutzenden Klassen auf Hunderten Sesselchen an Hunderten Tischchen saßen, an deren Unter- und Innenseiten die Reste von Millionen Kaugummis klebten, früher Erdbeergeschmack, früher Zitronengeschmack, früher Wassermelonengeschmack, jetzt versteinert, vermutlich geschmacklos.

—Guten Morgen, Frau Lehrerin!

—Guten Morgen, Jacqueline!

—Guten Morgen, Frau Lehrerin!

—Guten Morgen, Patrick!

—Guten Morgen, Frau Lehrerin!

—Guten Morgen, Ahmet!

—Guten Morgen, Frau Lehrerin!

—Guten Morgen, Milad!

—Guten Morgen, Frau Lehrerin!

—Guten Morgen, Snezana!

—Guten Morgen, Frau Lehrerin!

—Guten Morgen, wer bist denn du?

—Ich bin Ayse.

—Du hast ja plötzlich blonde Haare, Ayse.

—Ja, ich habe meine Haare gefärbt.

—Und dein Kopftuch?

—Ich trage es nicht mehr.

—Warum hast du deine schwarzen Haare blond gefärbt und trägst dein Kopftuch nicht mehr?

—Ich hatte nicht nur ein Kopftuch, Frau Lehrerin, ich hatte siebzehn verschiedene Kopftücher.

—Warum also hast du deine schwarzen Haare blond gefärbt und trägst keines deiner siebzehn verschiedenen Kopftücher mehr?

—Ich muss meinen Weg suchen, wenn ich hier leben will, Frau Lehrerin.

—Wer hat gesagt, dass du deinen Weg suchen musst, wenn du hier leben willst?

—Mein Vater hat das gesagt.

—Hat er auch gesagt, dass du dafür deine schwarzen Haare blond färben und keines deiner siebzehn Kopftücher mehr tragen sollst?

—Nein, Frau Lehrerin, das hat der Mann vom Arbeitsamt gesagt, als ich meinen Vater begleitet habe, damit er den Mann vom Arbeitsamt versteht. Er hat gesagt, man kann nicht früh genug damit beginnen, seinen Weg zu suchen. Er hat gesagt, es gibt steinige und weniger steinige Wege. Er hat gesagt, schwarze Haare und Kopftuch sind ein steiniger Weg, wenn man hier leben will.

Auch Reingard Söllner dachte manchmal über richtige und falsche Wege nach. Manchmal bestand sie darauf, auf dem richtigen Weg zu sein, meistens dann, wenn sie auf dem falschen Weg war, aber das wusste sie in diesen Momenten nicht. Sie dachte, ich bin auf dem richtigen Weg, und blickte trotzig zu Boden, um die Warnschilder in ihrem Kopf nicht sehen zu müssen: Sackgasse, Einbahn, Fahrverbot, so was. Auch ihren inneren Stimmen verbot sie zu sprechen, wenn sie darauf bestand, sich auf dem richtigen Weg zu befinden. Nicht jetzt, innere Stimme!, herrschte sie dann ihre inneren Stimmen an, immer in Einzahl und Mehrzahl gleichzeitig: Seid jetzt gefälligst still, innere Stimme!

Wenn sich Reingard Söllner auf dem richtigen Weg befand, dachte sie nicht, ich bin auf dem richtigen Weg, da ging sie einfach dahin und dachte gar nichts oder dachte nur: Was koche ich heute? Habe ich die Fernsehzeitung, die ich seit 7 Monaten abbestellen will, schon abbestellt? Wo habe ich bloß die bunte Tafelkreide hingetan?

Am wohlsten fühlte sich Reingard Söllner, wenn sie auf gar keinem Weg war. Dann ruhte sie sich aus. Manchmal tagelang, und ihre beiden Kinder dachten schon, sie sei tot. Wenn sie auf gar keinem Weg war, befand sie sich meistens auf einem Platz, oder sie saß in einem Park oder auf einer Wiese. Oder sie lag auf einer lindgrünen Liege in einem Thermenhotel. Oder auf einem knallgelben Badetuch am Chai-Chet-Beach in Thailand. Wenn sie selbst auf gar keinem Weg war, war sie auch für andere Menschen da, die auf ihren richtigen oder falschen Wegen kamen und gingen.

—Guten Tag, Herr Maier, mein Name ist Söllner. Wie ich sehe, sind Sie seit vielen Jahren unterwegs. Darf ich Ihnen zur Stärkung eine Extrawurstsemmel anbieten?

—Danke, Frau Söllner, gern nehme ich die Extrawurstsemmel, während ich meinen Weg suche, obwohl ich gestern noch Veganer war und mich nur von roten Bio-Apfelkuchenschnitten ohne tierische Fette ernährt habe.

—Guten Tag, kleines Mathematik-Genie, wie ich sehe, machst du dich auf einen weiten Weg. Darf ich dir ein Buch mit den Vollständigkeits- und Unvollständigkeitssätzen nach Kurt Gödel mitgeben, damit du unterwegs rechnen kannst? Aber warum, wenn ich fragen darf, machst du dich auf den Weg, wo doch hier die prächtigste Mathematik gedeiht?

—Meine Eltern sagten, ich solle meinen Weg suchen. Oder sagten sie, ich solle meinen Weg machen? Ich glaube, es war, ich solle erst mal meinen Weg suchen, dann würde ich bestimmt meinen Weg machen. Sie rieten mir, nach Frankfurt am Main zu gehen, wo Goethe geboren wurde, und dann nach Stratford-upon-Avon, wo Shakespeare geboren wurde, und wenn mir dann noch Zeit bliebe, nach Turin, wo der große Alessandro Baricco lebt, der den Literaturnobelpreis bis jetzt nur irrtümlich nicht erhalten habe. Als ich sagte, gut, dann gehe ich mal los und beschäftige mich mit Goethe statt mit Gödel, waren sie sehr stolz auf mich.

—Heißt du Marie, kleines Mathematik-Genie?

—Ja, so heiße ich. Warum?

—Meine Tochter heißt auch Marie. Aber sie ist kein Mathematik-Genie.

—Macht es Sie traurig, dass sie kein Mathematik-Genie ist, vielleicht gar kein Genie?

—Nein, das macht mich fröhlich, denn Genies müssen immer genial sein. Das ist schwer durchzuhalten, siehe Maryam Mirzakhani.

—Wer ist Maryam Mirzakhani?

—Maryam Mirzakhani war ein Mathematik-Genie. Jetzt ist sie tot. Krebs.

—Krebs?

—Ja, Krebs.

Einmal merkte die Lehrerin Reingard Söllner, dass sie auf dem falschen Weg war, da ging es um ihren zweiten früheren Ehemann. Die Warnzeichen in ihrem Kopf waren in immer kürzeren Abständen gekommen: Sackgasse. Einbahn. Kreisverkehr. Seid jetzt still, innere Stimme!, hatte sie ihre inneren Stimmen angeherrscht. Aber weil sie doch merkte, dass sie sich auf dem falschen Weg befand, packte sie den Weg und schlug vor Wut so lange auf ihn ein, bis ihre Finger blutig waren. Dem Weg war es egal, er tat gar nichts. Also riss ihn die Lehrerin Reingard Söllner der Länge nach aus dem Boden und schleuderte ihn aus dem Erkerfenster der Villenetage, die ihr erster früherer Mann geerbt und ihr vorübergehend überlassen hatte. Sie spuckte noch dreimal nach. Du dummer, blöder, falscher Weg!, rief sie dem fallenden Weg hinterher, warum führst du mich immer zu den falschen Männern? Ich bekoche sie, beschmuse sie, bemuttere sie, verpflege sie, halte sie bei Laune. 7000 Mal habe ich Kaffeetassen und Biergläser für sie in den Geschirrspüler geräumt, 700 Mal die Unterhosen für sie ausgesucht, 77 Mal die Koffer für sie gepackt, wenn sie auf Dienstreise fahren mussten, 777 Mal ihre abgeschnittenen Fingernägel vom Boden gesammelt und 17.000 Mal ihre frisch gewaschenen Socken aus der Waschtrommel gezupft plus den einen, den ich nach dem Ausräumen das letzte Mal übersehen hatte.

—Mir fehlt schon wieder zu der einen Socke die andere Socke.

—Ich hab sie nicht gegessen, Schatz.

—Sehr witzig.

—Meinst du?

Warum also, blöder, falscher Weg, führst du mich immer zu Männern, die mit den Jahren zu meinen Söhnen werden? Aber der Weg gab keine Antwort. Sie ließ ihn liegen und schaute sich nach einem neuen um. Der, den sie fand, führte sie geradewegs zum nächsten Mann, mit dem es eines Tages wieder so kam wie mit den Männern davor, nur hatte sie diesmal zwei Kinder. „Es tut mir leid, aber mit uns beiden geht es nicht mehr weiter, Schatz“, sagte Reingard Söllner eines Morgens zu ihrem zweiten Mann, nachdem sie eine ganze Nacht darüber nachgedacht hatte, welche Formulierung sie nach es tut mir leid gebrauchen sollte.

—Muss es für dich wirklich aus sein?

—Nein, es muss für mich endlich anfangen.

Die Lehrerin Reingard Söllner packte ihre zwei Kinder, ihre Katze, die Hund hieß, weil sie glaubte, sie sei ein Hund, ihre lindgrüne Zimmerlinde, ihre 37 Kaffee- und Teetassen, ihre 47 Fotoalben, ihre 747 Bücher, ihre 1017 Schallplatten sowie 27 Kisten mit anderen wichtigen Dingen wie den hellblauen Kopfkissenüberzügen, dem Radiowecker mit dem wegschaltbaren Display, dem Schlüssel für das Entlüften der Heizkörper, so was, und zog in den großen Bezirk am südöstlichen Rand der Stadt.

Auf ihrem Schild auf der Gegensprechanlage stand Tür 3, Reingard Söllner. Auf dem Schild über der Gegensprechanlage stand Stiege 8. Auf der Breitseite des achtstöckigen Hauses stand Linsenburgerstraße 38. Aber das war nur der zweite Teil der Wahrheit. Der erste Teil lautete: 34 bis.

Das sorgte anfangs bei allen Beteiligten für ziemliche Verwirrung, zum Beispiel, als Reingard Söllner zum ersten Mal ein Taxi rief, weil ihre beiden Kinder plötzlich hoch zu fiebern begannen und sie kurzerhand beschloss, mit ihnen unverzüglich zum Arzt zu gehen. Sie hing schon 17 Stunden in der Leitung, als sich die Dame vom Funk endlich meldete. „Bitte einen Wagen in die Linsenburgerstraße achtunddreißig“, sagte sie.

—Linsenburgerstraße achtunddreißig, sagten Sie?

—Ja, richtig, Linsenburgerstraße achtunddreißig.

—Tut mir leid. Meine App findet Ihre Adresse nicht.

—Ihre App muss sie auch nicht finden. Hauptsache, der Taxifahrer findet sie.

—Aber ich brauche eine korrekte Adresse, sonst kann ich die Fahrt nicht vergeben.

—Die Linsenburgerstraße achtunddreißig ist eine korrekte Adresse. Ich wohne da nämlich, und zwar mit meinen beiden Kindern, und wir brauchen jetzt ein Taxi, denn meine Kinder haben plötzlich beide hohes und immer höher werdendes Fieber bekommen.

—Ich verstehe. Warten Sie, ich versuch es andersrum.

—- - -

—Ich finde da eine Linsenburgerstraße vierunddreißigbisacht-unddreißig. Nehmen wir die?

—Auch gut.

—Ihr Wagen kommt in sieben Minuten.

—Danke.

—Gern. Und nennen Sie in Zukunft bitte die richtige Adresse.

Als das Taxi endlich kam, war die Lehrerin Reingard Söllner, 48, um Jahre gealtert und der Arzt, den sie besuchen wollte, längst in Rente. Das erste Taxi hatte nämlich bei Nummer 34 vergeblich gewartet und war wieder weggefahren. Also hatte Reingard Söllner noch einmal zum Handy gegriffen. „Haben Sie mir jetzt ein Taxi hinbestellt oder nicht? Ich warte bereits seit siebzehn Minuten“, sprach sie in das Mikro ihres Handys.

—Wohin bestellt?

—Linsenburgerstraße vierunddreißigbisachtunddreißig.

—Linsenburgerstraße vierunddreißigbisachtunddreißig? Das muss die Kollegin gewesen sein.

—Das Taxi ist jedenfalls nicht gekommen.

—Moment, ich frage nach.

—- - -

—Der Fahrer sagt, er hat auf der Vierunddreißig zehn Minuten gewartet. Als zehn Minuten niemand kam, ist er wieder los.

—Ich habe mit meinen Kindern auf Nummer achtunddreißig gewartet.

—Warum nennen Sie uns dann die Vierunddreißig, wenn Sie auf Achtunddreißig warten?

—Weil es die Achtunddreißig angeblich nicht gibt.

—Die gibt es nicht, und Sie wohnen da?

Moment, ich sehe eben, die Achtunddreißig gibt es wirklich nicht.

—Das habe ich Ihrer Kollegin bereits alles erklärt. Es heißt in der App, die Sie verwenden, offenbar vierunddreißigbisachtunddreißig. Aber auf Nummer vierunddreißig wohne ich nicht. Ich wohne auf Nummer achtunddreißig. Da sind gut fünfhundert Meter dazwischen. Kann der Fahrer nicht die Nummer achtunddreißig anfahren?

—Nicht, wenn Sie ihm als Fahrtziel die Vierunddreißig nennen.

—Dann nennen Sie ihm doch die Achtunddreißig. Oder sagen Sie ihm, er soll einfach in seinen Stadtplan schauen. Da steht die Achtunddreißig nämlich ganz fett drin.

—In seinen Stadtplan? Unsere Fahrer haben keine Stadtpläne mehr. Unsere Fahrer haben Navi. Sind Sie Österreicherin?

—Tut das etwas zur Sache?

—Nicht direkt.

—Darf ich Ihnen die Sache noch einmal erklären. Es handelt sich um einen weitläufigen Wohnblock. Auf vierunddreißig steht ein achtstöckiges Haus, auf sechsunddreißig steht ein achtstöckiges Haus, und auf achtunddreißig steht ein achtstöckiges Haus. Jedes Haus hat drei Treppenhäuser, durchnummeriert von eins bis neun. Ich wohne auf Stiege acht, das heißt, im dritten der drei Häuser, das wäre dann das Haus mit der Nummer Linsenburgerstraße achtunddreißig.

—Ich habe einen Vorschlag. Ich schicke nochmals ein Taxi auf die Vierunddreißig und Sie gehen einfach da hin. Sie sagten doch, Sie hätten nur ein paar Meter zu gehen.

—Das sagte ich nicht. Sind Sie Deutsche?

—Wie bitte?

—Nichts. Ja, schicken Sie das Taxi bitte auf die Vierunddreißig.

Das Taxi kam dann also an die 34, der Fahrer grüßte höflich, ließ alle einsteigen, stellte für Sami, 8, einen Kindersitz bereit und fuhr ohne Umschweife an die gewünschte Adresse. Leider gab es dann, wie gesagt, an der Adresse des Arztes den Arzt nicht mehr. Wo früher die Arztpraxis gewesen war, war nun ein Second-Hand-Shop namens Second-Hand(y)-Shop. Ein Mann mit Turban verkaufte Smartphones, iPhones, Navis, metallfarbene Staubsaugroboter, Wasserschöpfroboter in allen Farben, sprechende Kühlschränke, so was. Das hatte auch sein Gutes. Als die Kinder im Schaufenster die Wasserschöpfroboter sahen, waren sie auf der Stelle wieder gesund.

„Seid ihr nicht mehr krank, ihr zwei Kinder?“, fragte Reingard Söllner. „Nein, Mami“, sagte Marie, 14. „Nein, Mami“, sagte Sami, 8.

—Dann fahren wir wieder zurück.

—Dürfen wir jeder einen Wasserschöpfroboter haben, einen orangen und einen türkisfarbenen?

—Nein, Kinder.

—Warum nicht, Mami?

—Weil ihr keinen Wasserschöpfroboter braucht, weder einen orangen noch einen türkisfarbenen. Wir schöpfen das Wasser selber, wenn wir einmal welches in größeren Mengen verschütten.

—Aber dann werden wir vor lauter Enttäuschung gleich wieder hoch zu fiebern beginnen.

—Gut. Dann morgen. Einen orangen für dich, Sami, und einen türkisfarbenen für dich, Marie, und nur, wenn ihr versprecht, nicht gleich wieder hoch zu fiebern.

—Ehrlich, Mami, versprochen?

—Nein, Kinder, gelogen. Und jetzt ab nach Hause, Fieber hin oder her.

Ende der Kreidezeit

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