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4. DER THERAPEUTISCHE ANSATZ
ОглавлениеMit dem medizinischen Fachhintergrundwissen der Orthopädie werden die Fachgebiete Traumatologie, Neurologie, Gynäkologie und Innere Medizin verknüpft. Geeignete Yogapositionen werden individuell für den Einzelnen in Betracht gezogen und ausgewählt.
Orthopädisches Yoga soll Spaß machen, deshalb ist die Yoga-Übungsabfolge teilweise dynamisch und auch mit länger gehaltenen Positionen zusammengestellt.
Eine Orthopädische Yogastunde zeichnet sich außerdem durch folgende Elemente aus:
Es gibt eine dynamische Übungsabfolge.
• Kein Springen in die Yogapositionen! Der Sprung in die Positionen, wie er bei einigen Yogastilen praktiziert wird, ist tabu, da auf vorgeschädigte Gelenke, Gewebe und instabile Körperstrukturen Rücksicht genommen werden muss.
• Ein leichtes, gelenkschonendes Federn in den faszial ausgerichteten Yogapositionen.
• Länger gehaltene Asanas, damit der Übende entspannen, dehnen und (auch mental) loslassen kann.
• Unterstützung und Korrektur in der Ausführung der Stellungen sowie Hilfestellung durch die Leiter der Yogakurse sind obligatorisch.
• Die Einbeziehung der Atmung in den Yogapositionen und beim Wechseln zwischen den Positionen. Mit Unterstützung einer richtigen Atmung wird die Wirkungsweise des Yoga verstärkt und gleichzeitig eine Überanstrengung und Verletzungsgefahr vermieden.