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Adressen generieren

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Und woher bekommen Sie nun Adressen von Menschen, die Sie per E-Mail ansprechen können?

Ganz sicher nicht, indem Sie auf Auktionsplattformen oder mit reichlich Werbebimbam lockenden Händlern Daten-CDs abkaufen, E-Mail-Listen von anderen Diensten oder Firmen einfach so übernehmen oder einfach mal selbst händisch das Web durchforsten.

Erstens lohnt das nicht, weil es selten Ihre Zielgruppe ist, die Sie damit „einkaufen”, zweitens haben Sie zwar Adressen – aber meist nicht das Recht, an diese Adressen eine E-Mail zu senden.

Der beste und sicherste – und auch vom Gesetzgeber wohlwollend betrachtete Weg – ist, seine eigenen Kunden nach ihrer E-Mail-Adresse zu fragen. Doch gerade hier lassen sich viele Unternehmen Chancen entgehen. Nutzen Sie daher alle Kontaktpunkte zum Kunden, die sich Ihnen bieten.

Newsletter: Kontaktpunkte zum Kunden nutzen

➜ Abfrage der E-Mail-Adresse bei der Bestellung für die Bestellbestätigung.

➜ Ein Formular auf der Website, damit Interessenten ihre E-Mail-Adresse eingeben können.

➜ Abfrage der E-Mail auf allen gedruckten Formularen, die man auch an der Kasse auslegen kann.

➜ Hinweis auf das Newsletter-Angebot bei allen Werbeformaten (Anzeige, Plakat, Flyer).

➜ Bei Serviceanfragen oder Bestellungen per Telefon das Interesse am Newsletter mit abfragen.

➜ Veranstalten Sie Gewinnspiele oder Umfragen, bei denen Sie die E-Mail-Adresse mit abfragen.

Ihr Vorteil: Im Rahmen einer bestehenden Kundenbeziehung können Sie den Kunden auch ohne Einwilligung ansprechen – wenngleich mehrere Voraussetzungen gegeben sind.

Newsletter: Kunden ansprechen im Rahmen einer bestehenden Kundenbeziehung

➜ Sie haben die Adresse zusammen mit dem Verkauf einer Ware oder Dienstleistung von dem Kunden erhalten.

➜ Sie nutzen die Adresse zur Direktwerbung für eigene ähnliche Waren oder Dienstleistungen und

➜ der Kunde hat einer Versendung von Werbenachrichten nicht widersprochen.

➜ Sie weisen bei jedem Mailing ausdrücklich auf die Abbestellmöglichkeit hin.

Zur Pflege der Adressen gehört auch, regelmäßig deren Aktualität zu prüfen und gegebenenfalls Adressen zu erneuern. Das sollte in der Regel ein Dienstleister übernehmen, der den Datenbestand unter die Lupe nimmt und alle Merkmale – auch rechtliche –, die nicht korrekt sind, aktualisiert.

Daneben können Sie natürlich auch weitere Adressen bei seriösen Adressanbietern erwerben, die in der Regel E-Mail-Adressen – ganz wichtig – vermieten, bei denen vom Empfänger eine Einwilligung für den Erhalt von Werbemails vorliegt. Rechnen Sie dabei mit rund 25 Cent pro Adresse und misstrauen Sie Angeboten, die Ihnen Millionen von Adressen für ein paar Euro anbieten.

Merke: Entscheidend ist nicht die Adresse, sondern die Erlaubnis des Empfängers!

Natürlich können Sie auch mit einer der zahlreichen Agenturen im Bereich Direktmarketing zusammenarbeiten. Das eignet sich beispielsweise für die Neukunden-Akquise. Diese Agenturen haben häufig Zugriff auf einen breiten Datenstamm, der sich nach Zielgruppen differenzieren lässt.

Newsletter: Die Einwilligung des Kunden einholen

➜ Sie dürfen nur Daten abfragen, die Sie wirklich benötigen.

➜ Der Dienst muss anonym nutzbar sein können.

➜ Außer der E-Mail-Adresse bei der Bestellung des Newsletters sind keine weiteren Pflichtfelder erlaubt.

➜ Sie müssen den Kunden über die Verwendung der Daten und die Frequenz der Newsletter vorab informieren.

➜ Sie müssen eine einfache Abbestellmöglichkeit über einen Link im Mailing bieten.

➜ Der Newsletter muss ein Impressum enthalten. Ein Link auf das Impressum der Webseite reicht hier nicht aus.

Erfolgsfaktor Online-Marketing

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