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Was macht der Dollar?


Auch der Dollar dürfte trotz seines vergleichsweise hohen aktuellen Werts sehr wahrscheinlich an Wert verlieren. Die Verbindlichkeiten der USA erreichen schwindelerregende Höhen. Die Politik des Geld Druckens wird vor Ort munter praktiziert. Nur wenn der Wert des Dollars sinkt, können Schulden in der Zukunft überhaupt bedient werden. Das prognostizierte Wirtschaftswachstum wird das Potenzial dazu kaum hergeben. Also muss der Wert der nationalen Verbindlichkeiten sinken.

Die Chinesen halten zwar noch eine Menge Sichtguthaben, Bargeld und Anleihen in der US Währung, doch das hat vor allem politische Gründe. Das Land möchte sich den Rücken freihalten und den mächtigen Gegner mit umfangreichen eigenen Währungsreserven „im Griff“ haben.

Sollte China seine US Anleihen auf den Markt werfen, würden in den USA chaotische Verhältnisse drohen. Das wissen alle Beteiligten und man spricht sich bei größeren Transaktionen deshalb besser im Vorfeld ab. Eigentlich regiert China in den USA über die Währungsreserven heimlich mit. Insider wissen es schon lange, aber die US Administration würde dies natürlich niemals zugeben. Die Chinesen „überschwemmen“ Nordamerika mit ihren günstigen Produkten und sorgen somit für eine schon fast gleichbleibende Steigerung des ohnehin sehr hohen Defizits.

Mit diesen Problemen haben die USA noch lange zu kämpfen. Neues Geld drucken führt nur kurzfristig zu einer Erholung.

Als wirkliche Alternative bleibt nur noch der Schweizer Franken. In dieser Währung erhalten Sie aber kaum Zinsen auf ihre Anlage. Außerdem fließt derzeit viel Geld aus dem Euroraum in den Schweizer Franken, der aufgewertet werden muss. Die Schweizer Notenbank sieht bereits die Gefahr, dass der Franken mit einer negativen Verzinsung ausgestattet werden muss, sonst würde er gegenüber anderen Währungen zu stark ansteigen.

Jetzt noch in Schweizer Franken einsteigen?

Diese Währung wurde schon mehrfach als Fluchtwährung benutzt. Leider bläht sich der Franken dann auf und sinkt schon bei einer teilweisen Entspannung der Lage. Währungsverluste von15% - 30% sind jederzeit möglich. Wir raten hier zur Vorsicht. Sollten Sie in Fremdwährungen engagiert sein, müssen Sie die Wertentwicklung akribisch überwachen. Das Währungsgefüge ist derzeit durcheinander und entspricht nicht der realen wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit der einzelnen Länder.

Die Inflation wird kommen. Das steht fest. Dann wird aber außer dem Euro auch der Dollar, der Schweizer Franken, der Yen, der Rubel, die schwedische Krone, die norwegische Krone und der Yuan an Wert verlieren.

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