Читать книгу Vermittlung sozialer und persönlicher Kompetenzen durch Fußball - Patric Vaihinger - Страница 10

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Aufbau Trainingshandbuch

Home of Goals kategorisiert das Training in fünf verschiedene Kompetenzfelder. Persönliche, soziale, taktische, technische und physische Kompetenzen. Dabei ist es entscheidend, die Verbindung zwischen den einzelnen Feldern zu erkennen und diese zu verstehen. Das bedeutet, dass bestimmte soziale und persönliche Kompetenzen besser mit technischen, taktischen oder physischen Kompetenzen kombinierbar sind als andere. Erkennt ein*e Trainer*in, dass es seinem*ihrem Team an Selbstvertrauen mangelt, ist es wenig zielführend, das Verhalten gegen den Ball zu trainieren. Vielmehr sollte der Fokus darauf gelegt werden, so viele Erfolgserlebnisse wie möglich zu kreieren, wie beispielsweise durch das Herbeiführen von Torerfolgen. Im Folgenden wird der Aufbau der Trainingsübungen geschildert. Jede Übung wird zu Beginn in Material, Spieleranzahl, Schwierigkeitsgrad und Art der Übung zusammengefasst. So erhältst du einen Überblick. Was benötigst Du als Trainer*in, um diese Übung ausführen zu können? Welches Ziel verfolgt diese Übung? Oder zu welchem Zeitpunkt ist diese am besten in das Training integrierbar?

Material Zu jeder Übung werden die benötigten Materialien aufgelistet, damit der*die Trainer*in eine leicht verständliche Übersicht darüber erhält, was für das Gelingen des Trainings benötigt wird.

Spieleranzahl Die Angabe der Spieleranzahl ist lediglich eine Empfehlung. Für einige Übungen wird eine Mindestanzahl an Spieler*innen benötigt. Allerdings sollen die Übungen auch nur Anreize dafür schaffen neue Übungen, passend zur im Training anwesenden Spieleranzahl, zu kreieren.

Schwierigkeitsgrad Der Schwierigkeitsgrad hilft dabei, die passenden Übungen für das Leistungsniveau der jeweiligen Mannschaft zu bestimmen.

Art der Übung Die einzelnen Übungen sind in Special Games, Warm-Up-Übungen, Übungsformen und Spielformen kategorisiert. Dabei machen die Special Games nicht nur einen großen Spaß, sondern dienen dazu, eine neue Thematik spielerisch einzuleiten. Sie sind meist Übungen, die auf den ersten Blick nichts mit Fußball zu tun haben. In der Reflexion wird allerdings klar, welchen Zweck sie erfüllen. In den Warm-Up-Übungen werden, dem Namen entsprechend, Übungen bereitgestellt, die in das Aufwärm-Programm integriert werden können. Die Warm-Up-Übungen sind klassische Trainingsformen, die vor allem zur Hinführung des Hauptteils eingesetzt werden. Die Übungsformen eignen sich sehr gut zum Erlernen von spezifischen Fähigkeiten. Sie sind geprägt von einer hohen Wiederholungszahl, sodass der*die Trainer*in die Ausführung optimal beobachten und korrigieren kann. Der letzte Block sind die Spielformen. In spielerischen Elementen werden die einzelnen Kompetenzfelder noch mehr erlebt. Sie simulieren gleichzeitig spielnahe Situationen. Spielformen sind vom Wettbewerbscharakter geprägt, gerade deshalb sind diese bei Spielern*Spielerinnen sehr beliebt. Es werden meistens mehrere Kompetenzen trainiert, wodurch Spielformen eine gewisse Komplexität mit sich bringen. Genau deshalb bekommen die Spielformen eine immer bedeutsamere Rolle, sodass viele Trainer*innen im Training vermehrt auf sie setzen. In Spielformen werden mehrere technische, taktische und physische Kompetenzen trainiert. Das gleich gilt auch für die persönlichen und sozialen Kompetenzen. Hierbei ist es wichtig, durch Steuerungsinstrumente und Regeln den gewünschten Fokus zu legen.

Vermittlung sozialer und persönlicher Kompetenzen durch Fußball

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