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Kosmetik als Nebenjob

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Stellen wir uns vor, dass eine Dame im augenblicklichen Beruf nicht glücklich ist und sich nebenbei eine Existenz als Kosmetikerin aufbauen möchte. Oder als Mutter und Hausfrau möchte sich eine andere Dame etwas nebenbei verdienen. So weit, so gut. Das Problem ist in allen Fällen dasselbe: Kann die Kosmetikerin nebenbei erfolgreich werden und Gewinne erzielen? Ich persönlich glaube das nicht! Es geht noch nicht einmal darum, ob die Kosmetikerin zuhause in einem Nebenzimmer arbeitet oder nicht. Es geht um die Glaubwürdigkeit und Professionalität. Sofern die Kosmetikerin für die Kundin den Eindruck erweckt, dass sie lediglich „nebenbei“ ihr Handwerk verrichtet, wird sie es ungeheuer schwer haben, so professionell genug rüber zu kommen, als dass die Kundin von ihr aufwendige Behandlungen erwarten kann und einfordern wird.

Geringe Umsätze bzw. geringe Gewinne lassen wenig Investitionen zu! Damit fehlt es an ausreichender Menge an Ware, einer angemessenen Sortimentstiefe und an wichtigen weiteren Tools. Angefangen bei der professionellen Hautanalyse bis hin zur apparativen Kosmetik, die mittlerweile unverzichtbar geworden ist! Aus meiner Sicht sollte der Nebenjob in der Kosmetik nur für den Übergang, also zeitlich begrenzt ausgeübt werden und in den Hauptberuf zur Kosmetikerin führen. Zum einen müssen Sie Gewinne bzw. die Gewinnerzielungsabsicht dem Finanzamt nachweisen können, damit Ihre Investitionen in Ihre Einrichtung und Ausstattung überhaupt steuermindernd anerkannt werden wird. Und zum anderen würde ein fehlender Erfolg die Motivation im Sturzflug abfallen lassen. Schließlich soll Ihnen Ihre Tätigkeit auch Freude bereiten, oder?

Faszination Kosmetik I

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