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Prolog

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Jenseits des nördlichen Meeres sind die Dinge oft anders. Hinter den Reichen, welche sich an der Küste erstrecken, liegt etwa ein großes Land von Tälern, Schluchten und tiefen Wäldern. Dies ist das Gebiet des Ritterordens Fradewis. Es wird das Land von Holz und Eisen genannt. Dort baut man nicht mit Stein, sondern die Hütten seines Volkes sind meist aus Holz. Die Burgen der Ritter andererseits sind ganz aus Eisen und Stahl.

Bewohnt wird dieses Land von einem Menschenvolk, welches sich mit seinen wenigen Dörfern und kleinen Städten dicht an die Festungen des Ordens anschmiegt, welcher sie beschützt. Auch kann man dort von kaum einer erhöhten Stelle etwas anderes erkennen, als endlose Bäume und Hänge. Das Volk hat Angst vor dem, was sich in diesen Wäldern verbergen könnte. Solches Verhalten nennt man gewöhnlich menschlich.

Die Ritter des Ordens sind es, die wirklich anders sind. Waren sie auch einst als Kinder reine Menschen, so haben ihre Rituale sie als Erwachsene zu mehr werden lassen. Askese und Stolz, Meditation und großer Kampfesmut bestimmen ihre Tage. Besonders hoch achten sie die Fähigkeit zur Kenntnis des persönlichen Zieles, und des wahren Willens, es zu erreichen.

Auch die Befähigung, selbst gesteckte Aufgaben zu erfüllen, besitzen sie. Auf ihrem Wege zur Ritterschaft haben sie sich verändert, innerlich wie äußerlich. Ein jeder von ihnen hat ein solches, eigenes Ziel. Es ist eine Aufgabe, welche den jeweiligen Lebensweg bestimmt. Ihr Amt ist ihnen dazu nichts als eine Hilfe.

Der fahle Ritter

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