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2. Einfache Bögen

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Es war kurz vor Ostern 1231, als ein guter Freund an mich herantrat. Ostern lag früh dieses Jahr. Es war Hermann von Steinkuhl, der sich von der Seite mit ein paar ersten Blumen an mich anschlich. Den Strauß drückte er meiner Frau in die Hand. Ein junger Mann bedürfe meiner Hilfe, sagte er, und tat dabei so, als ob jemand gestorben sei.

Es stellte sich heraus, dass es um Gerhard von Dreer ging, einen grünen Jungen, dem gerade der erste Bartflaum spross. Sein heimatliches Haus lag etwa auf halbem Wege zwischen Bochum und Dortmund. Weil der Bengel ins Mannesalter eintrat, suchte sein Vater nun einen Ausbilder für ihn, um aus ihm einen Ritter zu machen. Sie hatten ihn den Winter über bei sich behalten, um ihn mir nicht aufzuhalsen, wenn ich mit meinen Vorräten rechnen musste. Das war nett gedacht, aber ich legte sowieso immer eher zuviel als zuwenig zurück. Ich hätte meine Entscheidung sicherlich nicht von so etwas abhängig gemacht.

Zufällig war der Vater des Jungen besser mit meinem Freund Hermann bekannt als mit mir. Er bat daher diesen, ein gutes Wort bei mir für den Burschen einzulegen.

Mittlerweile hatte ich mir einen hinreichenden Ruf als Schwertkämpfer erarbeitet. Daher fragte man sich an vielen Stellen, wen ich wohl bereit wäre, als Knappen anzunehmen. Zwar hatte ich schon hier und da einmal eine Ausbildung übernommen, doch war es noch nie richtig umfassend gewesen, wie man es hätte erwarten können. Es gab viele Teile des ritterlichen Lebens, die ich mir selbst erst noch hinreichend klar machen musste, ehe ich sie an Andere weiter vermitteln konnte.

Genau der Kampf mit dem Schwert dagegen war nie mein Problem, sondern eher meine Stärke gewesen. Darum schreibe ich dieses Buch darüber.

Ich versprach Hermann von Steinkuhl, mir den Jungen anzusehen. Zwei Tage später kam dieser trotz Nieselregen auf meinem Haus vorbei. Ich bat ihn herein. Ich habe ein Anwesen mit einem starken, hölzernen Turm aus dicken Bohlen, samt ein paar Nebengebäuden.

Gerhard von Dreer war damals ein schlaksiger Junge, der reichlich aufgeregt war. An reiner Körpergröße kam er fast an mich heran. Dabei hatte er das Gewicht eines Suppenhuhns. Er trug bunte Tuche und sah mit diesen aus wie ein behängter Zeltmast. Zum Glück wehte kein Wind, der ihn hätte fortblasen können. Ich fürchte, dass ihn seine Eltern für den Anlass in seine teuersten Sachen gesteckt hatten. Wenn das allerdings gleichzeitig auch seine besten Sachen waren, dann war es sehr schlimm bestellt um die Familie von Dreer.

„So, du möchtest also Ritter werden?“, fragte ich ihn, nachdem mein ältester Knecht ihn angekündigt und zu mir in die Küche geführt hatte.

Er nickte, ohne etwas zu sagen.

„Weißt du, was das ist?“, fragte ich, und zog das Schwert, das ich an der Hüfte trug. Ich gebe zu, ich tat es, um ihn zu ärgern, und etwas aus seinem Schneckenhaus zu locken.

„Das ist ein Schwert“, sagte er.

Ich gab es ihm und meinte: „Gut, dann schlage einmal damit zu!“

Er führte einen Hieb in die Luft. Natürlich machte er alles falsch, was man bei so einem Hieb falsch machen kann.

„Wenn es ein Schwert ist, warum führst du es dann wie eine Axt?“, fragte ich ruhig und scheinheilig.

Er sah beschämt zu Boden und sagte nichts mehr. Ich schüttelte den Kopf über mich selbst. Ich hatte es falsch angestellt und ihn nur noch zusätzlich verunsichert.

„Also, man hat dich vermutlich deshalb ausgerechnet zu mir geschickt, weil ich es geübt habe, mit diesen Dingern umzugehen“, erklärte ich. „Ich weiß nicht, was du dir unter Schwertkampf vorstellst. Manche stellen sich zuviel darunter vor, und andere zu wenig.“

Er sagte immer noch nichts.

Ich fuhr geduldig fort: „Wahrscheinlich hast du dich schon als kleiner Junge mit Holzschwertern mit deinen Freunden geprügelt. Stimmt das?“

Es kam ein Nicken.

„Und wahrscheinlich hast du heimlich die Waffen deines Vaters in die Hand genommen, wenn er weg war. Stimmt das auch?“

Wieder kam ein Nicken.

„Das machen alle Jungen“, erläuterte ich. „Wichtig dabei ist, dass du gelernt hast, über unebenen Boden zu laufen und auch, wie ein Schwert in der Hand liegt. Manche Leute aus Städten bringen andere Voraussetzungen mit. Solche wie du kennen sich mit ihren Beinen auf grünen Wiesen aus. Andere sind in kleinen Bewegungen genauer, oder besser geübt mit bestimmten Muskeln. Du kannst wahrscheinlich gut darauf achten, ob Büsche hinter dir sind. Das nützt dir in echten Kämpfen ebenso etwas, wie in einem Spiel unter Freunden.“

Seine Miene entspannte sich ein wenig. Von einer echten Aufhellung will ich nicht sprechen. Aber ich hatte es geschafft, seine Gedanken in vertraute Bahnen zu lenken.

„Nimm dir erstmal ein Bier!“, sagte ich. Da wir sowieso gerade in der Küche waren, brauchte ich nur zur Seite zu langen. Dort stand ein Krug mit starkem Altbier. Ich glaube, so etwas trank er nur selten. Jeder weiß, dass Bier gesund und nahrhaft ist, und der Schnaps darin ließ ihn ruhiger werden. Bei so einem dünnen Hering wie ihm wirkte es doppelt. Beim Kampf sollte man dergleichen Getränke eigentlich besser bleiben lassen, aber hier ging es um ein tiefschürfendes Gespräch. Dafür ist man am Besten so besoffen wie möglich.

„Verzeiht“, sagte er nun endlich. „Ich danke Euch für das Bier.“

„Du wirst noch mehr davon trinken müssen. Als Knappe wirst du hier in diesem Haus wohnen.“

„Dann nehmt Ihr mich an?“

„Warum sollte ich denn nicht? Du erledigst einfach alle Drecksarbeiten, und wir kommen hervorragend miteinander aus.“

Diesmal schaffte auch er es, zu lächeln.

Tatsächlich plante ich zu Ostern in der kommenden Woche ohnehin einen Besuch in Witten. Dort fand in diesem Jahr zu dem Fest ein Jahrmarkt statt. Durch einen Zufall hatte ich im vorigen Sommer in Duisburg eine Truppe von Schaukämpfern getroffen, von denen ich wusste, dass sie dieses Jahr in Witten auftreten wollten. Es waren nette Leute, wenn auch nicht besonders einfallsreich bei ihren Auftritten.

Ich glaubte, Gerhard hätte sicherlich schon so etwas gesehen. Darum wollte ich ihm erklären, welche der Bewegungen dort auch in echten Kämpfen so geführt wurden, und welche großer Unsinn waren.

Wir machten uns also eine Woche später auf den Weg.

Ich nahm ein gutes Pferd, mit dem ich schon auf Turnieren erschienen war. Das Lanzenstechen hatte ich trotzdem nie richtig verstanden. Gerhard nahm die treue braune Stute von Ginevra, meiner Frau. Ja, der Name stimmt, lieber Leser! Ihr Vater hatte seine entsprechenden Vorlieben, was Geschichten anging. Jedenfalls brauchten wir von Hamme bis Witten rund anderthalb Stunden.

Vor Ort angekommen, holte ich Gerhard erst einmal eine Pastete. Die Pferde banden wir an der Seite an einen Baum. Der Ort war eine große, gemähte Wiese oberhalb der Ruhr. Etwas unterhalb ging eine Fähre.

Verschiedene Buden waren aufgebaut, und an der Seite stand eine Bühne. Ein paar Prediger liefen herum, weil ihnen der Ort gehörte. Sie versuchten, das Volk auf den österlichen Anlass des Ereignisses hinzuweisen. Die Besucher verärgerten sie damit eher. Die Leute aus den paar Hütten dort wollten feiern.

Wir liefen also zur Seite zu einem Bäcker und aßen einen Happen. Die Füllung des dampfenden Gebäcks bestand aus Ei, des Festes wegen. Bei dem Mann vom Verkauf erkundigte ich mich nach den Schaukämpfern. Ich erfuhr, dass sie in Kürze auftreten würden.

Bis dahin spielten noch ein paar Leute auf der Flöte. Sie hatten lange Instrumente, deren Töne weit trugen. Die Melodien trillerten und sprangen.

Viele Besucher des Marktes tanzten vor der Bühne. Ich grinste und machte Gerhard darauf aufmerksam, wie gut sich eben dieser Tanz auch als Übung für den Schwertkampf eignen würde. Er staunte zunächst und glaubte mir nicht recht. Daher erzählte ich ihm, wie viele Tänze auch von Rittern getanzt wurden, die ja ebenso Kämpfer wie Männer von Sitte waren. Auf diese Weise waren viele Bewegungen im Laufe der Zeit in den Tanz eingeflossen. Die einfachen Bauerntänze waren davon vielleicht weniger beeinflusst als jene an den großen Höfen, doch auch dort fanden sich Schritte aus dem Kampf wieder.

Endlich trat ein fahrender Herold auf die Bühne, der seine besten Tage schon hinter sich hatte. Mit näselnder Stimme kündigte er die Schaukämpfer an, die aus dem fernen Lüttich kamen.

Die Schaukämpfer selbst waren eine Truppe von vier Männern und einer Frau. Sie warfen sich Beleidigungen an den Kopf und führten Kämpfe wegen rein gar nichts. Die Frau griff mit einem Schürhaken ein, als einer der Kerle frech nach ihr grapschte.

Ich hatte diese Leute auch deshalb zum Vorzeigen ausgewählt, weil sie bei ihrer Vorführung echte Schwerter benutzten. Dies waren schartige, abgewetzte Waffen, deren Schneiden von einem Grobschmied stumpf geschlagen worden waren. Ich vermute, sie waren bereits ursprünglich lange in Anwendung gewesen. Dann hatten die Schausteller sie von einem zwielichtigen Krämer aus zweiter Hand gekauft. Ein rechtschaffener Händler hätte davon die Finger gelassen.

Trotzdem waren es echte Schwerter und ihr Gewicht war entsprechend richtig. Schwerter aus Metall sind zwar längst nicht so schwer, wie viele Leute meinen, verhalten sich beim Schlagen aber dennoch an vielen Stellen anders als Klingen aus Holz. Also würde die Anschauung Gerhard weiterhelfen.

„Da! Siehst du?“, fragte ich. Zwei Kämpfer hatten sich vor einander aufgestellt und ließen nun nicht nur die Worte, sondern auch die Klingen aufeinander krachen.

„Was? Das sie sich wenig bewegen?“ Gerhard versuchte ehrlich, etwas in den mangelnden Schritten der Schausteller zu erkennen.

„Nein. Sie schlagen eigentlich die ganze Zeit nur den doppelten Bogen. Das meine ich.“

„Den was?“

„Die Bewegung, wegen der wir hier sind. Der doppelte Bogen ist alles andere als einfallsreich. Andererseits reicht er aus, um Leute zu beeindrucken, die von Schwertkampf keine Ahnung haben.

Pass auf, nimm dir den Stock hier!“ Ich zog einen glatten Stängel von Armeslänge hervor, den ich zu diesem Zweck kurz zuvor im Wald aufgelesen hatte.

„So, das ist jetzt dein Schwert“, sagte ich. „Grundsätzlich kann man das Schwert für einen Schlag aus jeder Richtung führen. Zu Stichen kommen wir später.“

Ich machte es ihm mit meinem echten Schwert vor, den Schlag genau von oben, von unten, von links und von rechts. Dann kam ich zu den Schlägen, die diagonal zwischen ihnen lagen. Um sicher zu sein, dass er sah, was ich meinte, machte ich diese diagonalen Bewegungen fortwährend in einem durch.

„Siehst du? Das hier ist die Grundlage vieler Schaukämpfe. Mach das einfach mal nach!“

Er stellte sich hin und begann, die Bewegung richtig herum von oben her zu vollführen. Dann berichtigte er sich falsch und setzte sie von unten an.

„Nein, die Hiebe laufen von oben durch die Mitte, nicht von unten. Die andere Richtung ist zwar nicht falsch, aber du wirst bald feststellen, dass sie anstrengender für die Arme ist.“

Ich zeigte ihm die Bewegung weiter.

„Ich habe sie doppelten Bogen genannt, weil du so zwei Kreise in die Luft malst. Stell dir vor, dein Schwert wäre ein riesiger Pinsel, statt einem Ast.“

Gerhard hielt das Ding immer noch zu verkrampft.

„Du willst den Domplatz bemalen und den Bischof beeindrucken“, meinte ich. „Das kannst du nicht, wenn du ein eckiges Strichmännchen malst. Du musst deinen Pinsel ruhig und mit schwungvollen Bewegungen führen.

Du führst ihn über die Schrägen. Über die mittleren Schrägen gleitet er nach unten. Dann gleitet er außen in einem Bogen wieder nach oben, links wie rechts. So werden Bögen daraus. Siehst du? Von links aus runter, rechts außen wieder hoch, von rechts aus runter, links außen wieder hoch. Das ist der doppelte Bogen.

Es ist eine flüssige Bewegung, die niemals endet. Dein Schwert kann zwischendurch ruhig auf ein anderes treffen, die Bewegung endet trotzdem nicht. Es gleitet an einem Hindernis wie einem anderen Schwert einfach ab und gleitet weiter. Nichts Anderes machen diese Leute da gerade.

Du kannst die Schräge steiler oder flacher ansetzen. Versuche für den Anfang den Mittelweg! Manche Leute halten die eine Möglichkeit als besser für die andere. Ob dir selbst etwas davon mehr oder weniger liegt, musst du im Laufe der Zeit herausfinden.“

Mittlerweile achteten mehrere Umstehende mehr auf uns als auf die Bühne. Ich ließ sie zuschauen und fuhr fort in meinen Erklärungen.

„Du kannst das hier ebenso gut mit einem Stock wie mit einem Schwert machen. Wenn du die reine Kraft in deinen Armen steigern willst, dann mach die Bewegung mit einem schweren Krug. Achte nur darauf, dass er gut verschlossen ist!“

Der Junge zog angestrengt doppelte Kreise in die Luft. Sie hatten annähernd die gleiche Höhe, waren nur viel zu verkrampft und zu eckig. Ich ließ ihn dieses Malen eine gute Zeit lang vollführen. Bald gewöhnte er sich an den Schwung seiner Arme. Er achtete nicht mehr in gleichem Maße darauf und vergaß seine Fehler. Das Schwingen wurde gleichmäßiger, eben weil er sie durch seine Arme ausführen ließ, anstatt durch seinen Kopf.

Zwischendurch ging ich weg und ließ ihn weiter machen. Ich holte mir meinen anderen Stock von etwa der gleichen Länge, den ich zusammen mit dem ersten aufgelesen hatte.

Als ich zurück kam, stellte ich mich vor Gerhard und machte die gleiche Bewegung wie er; ruhige, lockere, doppelte Bögen. Ich passte die Geschwindigkeit an und ließ sich die Stöcke in der Mitte in der Luft treffen.

„Weiter gleiten lassen!“, wies ich Gerhard an. „Dadurch hast du einen sauberen Schnitt. Als Schnitt selbst hat er übrigens wahrscheinlich nicht viel Kraft. Das ist der Grund dafür, warum du den doppelten Bogen kaum in einem echten Kampf brauchen wirst. Als Übung brauchst du ihn trotzdem, weil er gut ist für deine Kraft, dein Augenmaß und deinen ganzen Körper.“

„Meinen ganzen Körper?“

„Ja. Merkst du nicht, wie sich deine Schultern bewegen? Sie folgen dem Schwert. Das ist richtig so. Später kannst du es auch mit deinen Beinen verbinden. Immer nur schräg in der Mitte runter und außen an den Seiten wieder hoch, fließend rund und durchgehend. Mache dies und arbeite gleichzeitig mit deinem restlichen Körper, dann übst du deine Muskeln und deine Sicherheit für den Schwertkampf als Ganzes.“

Die richtige Höhe für seine Bewegungen fand er mit der Zeit. Zuerst jedoch musste er noch seine Hand in die Laufbahn meines Stocks halten, so dass sie getroffen wurde. Er fluchte zwar, aber genau deshalb hatte ich nur Stöcke genommen. Die Hände sind eben der anfälligste Körperteil beim Schwertkampf und sollten deshalb unbedingt auch zuerst gepanzert werden.

Zwischenzeitlich hatten immer mehr Zuschauer begonnen, ihre Aufmerksamkeit auf uns zu richten, anstatt auf die Kämpfer. Nun kam einer von diesen zu uns herüber. Es war ein drahtiger, älterer Kämpe mit kurzen, grauen Haaren.

„Verzeiht, edler Herr“, sagte er schief grinsend. „Es ist immer schön, mit jemandem von Fach zu reden, aber eigentlich sind wir für diesen Tag für die Vorstellung eingeladen.“

„Schön.“ Ich sah ihn offen an und zuckte mit den Schultern. „Seht es so: Wenn Ihr besser seid als ich, habt Ihr nichts zu befürchten. Wenn ich hingegen besser bin als Ihr, dann lernt meine Art zu Kämpfen, und bei späteren Vorführungen kann es Euch hilfreich sein.“

„Es geht hier um die Geheimnisse unseres Berufsstandes.“ Er sah sehr zweifelnd drein.

„Es ist doch folgendermaßen“, erläuterte ich. „Je mehr Geheimnisse Ihr kennt, desto weniger müsst Ihr sie geheim halten. Arbeitet zusammen mit allen, die so sind, wie Ihr. Schon bald werdet Ihr genug wissen, dass es nichts mehr ausmacht, ob irgendjemand irgendeine bestimmte Sache mitbekommt oder nicht. Ihr wisst dann hinreichend viele weitere Dinge.

Auf diese Weise gewinnt Ihr ebenso wie eure Zuschauer. Geheimnisse sind nach meinem Geschmack reine Dummheit.“

„Ihr habt leicht reden, Ihr seid ein Mann mit einem Namen.“ Er blickte nach einem Blinzeln zu meiner Kleidung zu Boden. Ich wusste, warum ich eben diese Truppe ausgewählt hatte.

„Namen tun dazu überhaupt nichts. Wir könnten ruhig die Plätze tauschen. Auf unser Wissen in der Sache kommt es an. Ich lade Euch ein, mir ähnlicher zu werden, wie ich auch Euch ähnlicher werde, indem ich eure Kampfesweisen übernehme.“

Ich gebe zu, das war schmeichelhaft formuliert. Ich hatte erheblich mehr Wissen als er. Trotzdem verbrachten wir den Nachmittag damit, uns über Einzelheiten des Schwertkampfes zu beratschlagen.

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