Читать книгу Die Insel der Einsamen - Paul Keller - Страница 4

Das erste Kapitel.

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Die Vorgeschichte der Insel.

Das, was ich hier erzähle, steht in Raum und Zeit; denn da es in meiner Seele ist, muss es auch noch sonstwo gewesen sein. Wenn Ihr mich aber befragt nach Jahr und Land, Orts- und Zeitgrenze, so muss ich Euch sagen, dass ich kein Geograph und Historiker, sondern ein Fabulant bin, der das schöne Recht hat, auf solche Fragen zu antworten: Ich lass mir meine Singvögel in keinen Stall sperren, und Ihr dürfet dreist einem Fabulanten mehr glauben als einem Geschichtsschreiber. Wen es jedoch gar zu sehr nach der Zeitfolie verlangt, dem will ich sagen, dass über die Jahre, da neben dem Herrgott nur der Kaiser Napoleon auf der Erde regierte, vielerlei Kriegs-, Hof- und andere Geschichten entstanden sind, mir aber abseits vom grossen Welttheater jener Zeit eine romantische Mär erwuchs, mit der ich nun beginne.

Irgendwo in deutschen Landen rann ein Fluss, der seltsame Manieren hatte. Es kam vor, dass die Wasser in seinem Lauf uneins untereinander wurden, wie es zuweilen bei den Völkern eines Bienenstockes geschieht, und dass dann die Hälfte des Gewässers ausschwärmte, zur Seite wich und einen eigenen Weg ging. Während aber die ausgewanderten Immen nicht wieder in den alten Stock zurückkehren, besannen sich die abtrünnigen Gewässer des Flusses immer recht schnell wieder auf die alte Heimat, schlichen in gedrückter Stimmung zurück und wurden vom alten Mutterstrom mit etwas Gebrumme zwar, aber doch herzlich gern wieder aufgenommen.

Wenn sich in einem Flusse solche Dinge ereignen, dann bilden sich Inseln, nicht so grosse, wie sie draussen im offenen Meere liegen, aber doch Inseln, kleine, rings von Wasser bespülte Eilande. Und alle Inseln haben ein Eigenleben, auch wenn sie vom „festen Lande“ nur einen Steinwurf weit entfernt liegen. Es ist, als ob das Wasser eine Isolierschicht um sie legte, so dass viele Ströme des gemeinen Lebens nicht zu ihnen gelangen können.

Die grösste Insel, die der Fluss bildete, hiess seit alter Zeit die „Fraueninsel“, wie es deren viele in der Welt gibt, überall da, wo frommer Sinn der Gottesmutter, „Unserer lieben Frau“, auf einem Eiland ein Kirchlein errichtete. Das Kirchlein unserer Insel lag auf einem Hügel und war von den Mönchen gegründet, die auf der Ostseite des Flusses ihr reiches Klostergut hatten und denen die Insel so lange gehörte, bis die Herren von Höffingen, die auf der Westseite des Flusses sassen, meinten, den Mönchen erginge es schon allzugut, und es sei empfehlenswert, dass sie ihnen die Insel, die gutes Acker- und Wiesenland sowie schönen Waldbestand aufwies, ohne Kaufbrief und andere Formalitäten auf gut Räuberrecht abnähmen. Der Bischof tat auf die Klage der Mönche hin die von Höffingen in den Bann, aber die Kerle machten sich nichts daraus, sondern behielten die Insel und bauten sich auf der zweiten Anhöhe des Eilands ein Lustschlösslein, allwo es oftmals sehr wild zugegangen sein soll. Zwei Jahrhunderte vergingen, der Bann war ins Vergessen geraten, die Höffingen waren immer noch die Herren der Insel.

Aus jener Zeit stammt die Sage vom Liebesbrunnen. Ein fahrender Spielmann, der sich Volker nannte wie sein grosser Vorfahr aus der Nibelungenzeit, kam auf die Insel und wurde im Lustschloss als gerngesehener Gast aufgenommen. Und da ereignete sich das, was so oft im Laufe der Zeiten geschah: ein Edelkind fiel in Liebe zu einem gemeinen Manne, des Grafen von Höffingen blondes Töchterlein Irmtraud entbrannte in heisser Glut zu dem jungen Spielmann und er zu ihr. Des Nachts, wenn alles schlief, lockte eine zarte Liebesweise das schöne blonde Kind nach dem Walde, wo der liederkundigste Mund sie küsste und von den Wonnen der Jugend sprach. Ach, der Graf entdeckte das zarte Geheimnis, und er war ein roher, jähzorniger Mann, wilder Phantasie voll, wenn es galt, jemanden zu strafen, der seinen Groll erregt hatte. Die Schlosswächter — drei an der Zahl — liess er henken, seinem Kinde und dem Spielmann ersann er eine besondere Strafe.

„Liebtest du meine Tochter?“ fragte er mit böser Arglist den Spielmann, der vor seinem Richterstuhle stand.

„Ich liebe sie tausendmal mehr als mein Leben,“ sagte Volker.

„Und glaubst du, was jener spricht?“ wandte sich der Graf an seine Tochter.

„Ich glaube es,“ sagte sie, und ihre trüben Augen wurden hell.

„Nun wohl,“ versetzte der Graf, „so wollen wir die Probe machen, ob er dich wirklich mehr liebt als sich selbst.“

Auf der Insel stand ein Ziehbrunnen. Er streckte einen hölzernen Arm empor, der sich niederneigte, wenn es galt, Wasser zu schöpfen. Dann stand der Brunnenschwengel auf einen Augenblick wie eine Wage. Darauf gründete der Graf seinen barbarischen Racheplan. Er liess sein Töchterlein in den Schöpfeimer hineinbinden, so dass sie über dem Brunnenschacht schwebte, und liess als Gegengewicht an den anderen Arm des Brunnenschwengels den jungen Spielmann an einem dünnen Faden aufhängen. Dann gab er ihm ein haarscharfes Messer in die Hand und sprach mit teuflischem Hohn:

„Wenn du sie nun mehr liebst als dein Leben, so bleib’ hängen, und sie ist gerettet; willst du aber nicht sterben, so schneide dich los, und sie fährt zur Tiefe!“

Nie stand eine schrecklichere Wage auf dem Erdenstern. Der Spielmann schleuderte das Messer weit von sich. Als aber die schaurige Not um Luft und Lebensatem eintrat, reichte ihm der Graf das Messer zum zweiten Male.

„Schneide dich los, und du bist frei!“

Der Spielmann liess das Messer fallen.

Die Todesangst kam, der Mund öffnete sich, die Zunge trat heraus, der Körper zuckte. Da gab der Graf dem Sterbenden zum drittenmal das Messer. Der hob mit der letzten Kraft der Verzweiflung die Klinge über sein Haupt — der Graf trat dicht vor ihn, sah ihm in das verzerrte Gesicht — und es senkte sich die Hand blitzschnell, und das Messer sass dem Grafen im Herzen. Er starb mit dem Spielmann zur selben Sekunde, und ihre grollenden Seelen traten zusammen vor Gott.

Die schöne Irmtraud wurde vom Volke befreit und als Gräfin und Herrin ausgerufen. Sie liess den Leichnam ihres Vaters in den Fluss werfen, den Krebsen und Fischen zum Frass, und errichtete dem Geliebten ein kostbares Denkmal von Marmor aus dem Lande Italia. An seinem Grabe sass sie oft mit geschlossenen Augen, und wenn ein Vogel ganz weich und zärtlich im Geäste sang, lächelte ihr bleicher Mund.

Der Ziehbrunnen aber wurde berühmt im ganzen Reiche. Sein Wasser war von wundertätiger Wirkung. Wer von ihm trank, war gefeit gegen alle Untreue, weshalb junge Mädchen mit diesem Wasser heimlich ihren Liebsten den Wein mischten; es galt aber auch als Schutzmittel gegen allerhand Roheiten, so dass geplagte Ehefrauen sich von ihm eine Flasche voll holten, die sie in ihr Waschwasser ausgossen, auf dass es nicht so schmerze, wenn sie geschlagen wurden. Es war eine herbe Zeit.

Die schöne Irmtraud blieb unvermählt und starb als die letzte ihres Stammes, worauf die Klosterbrüder die Insel wieder besetzten, die ihnen aber schon nach fünf Jahren von dem neuen Edelgeschlecht am Westufer des Flusses, denen von Heyburg, abgenommen wurde. Die Heyburger kamen in den Bann, machten sich nichts daraus ... es ging alles wie damals.

Und auch mit den Heyburgern nahm es ein böses Ende auf der Insel. Der letzte von ihnen war schon hoch in Jahren, als er ein junges Weib ehelichte und damit das tragische Schicksal von König Marke und Isolde auf sich herabbeschwor. Wenn Sommer und Winter in einen Bund treten wollen, liegt böser Herbststurm in der Mitte.

Ob wirklich ein Tristan durch Frau Sophiens Leben ging oder ob es nur niederträchtige Zungen waren, die den Alten an ihr irre werden liessen, weiss niemand genau. Die eine Kunde aber erfüllte mit Entsetzen das Land, dass ein furchtbarer Streit sich erhoben habe zwischen dem alten Herrn und seiner jungen Frau, dass er sie verfolgte, als sie vor dem Rasenden floh, dass sie durch den Fluss nach der Insel schwamm, dass er ihr auch dahin folgte und die Unglückliche, die sich in das Gnadenkirchlein geflüchtet hatte, vor dem Bilde Mariens, „der Zuflucht der Sünder“, erschlug.

Der alte Heyburg trank und lachte darauf drei Tage und drei Nächte lang und war voll wilder Freude; dann kamen die Diener des Gerichts und holten ihn ins Gefängnis. Er wurde aber bald freigelassen, ledig gesprochen aller Sühne. Aber er lachte, nicht, als er auf die sonnige Strasse trat. Er beichtete einem Mönch seine Sünden, doch sein Auge wurde nicht mehr froh. Durch die Welt irrte er und dort, wo sie am schönsten und friedlichsten war, weinte er oder träumte. Vor jedem Christusbild, das am Wege stand, erschrak er; jedes junge Weib, das er sah, war ihm ein qualvoller Anblick, und jedes Kinderlachen erweckte ein brennendes Heimweh in ihm.

Von allen diesen Gefühlen war das Heimweh nach dem Kinde das stärkste. Aller innere Kampf dagegen nutzte nichts; weit in der Ferne winkten zwei kleine, unschuldige Hände, winkten Tag und Nacht durch laute Lust und tiefe Einsamkeit, und eines Tages war der alte Heyburg daheim. Er rief den Knaben und sah ihm lange prüfend ins Gesicht; es war aber, als ob er ins Antlitz der Sphinx schaue: er sah nur die Züge seiner Frau. Ein paarmal war er kurz und barsch zu dem Kleinen, sonst war er gut zu ihm, und bei seinem Tode sagte er: „Mein Sohn, Gott segne dich!“

Nach dem Testament des alten Heyburg kam der Knabe zu den Mönchen auf dem Ostufer des Flusses zur Erziehung; das Gut, dessen Herrenschloss von marodierenden Kroaten niedergebrannt worden, war an profitlustige Händler verkauft worden, die es parzellierten.

Als das Kind zehn Jahre alt war, zog es mit den Klosterbrüdern in die Verbannung. Politische Machthaber hatten das Klostergut auf der Ostseite des Flusses „säkularisiert“, sich also noch sehr viel weniger um Kaufbriefe und derartige Formalitäten geschert wie ehedem die Höffingen und Heyburger.

Schöner und besser war es durch die neue Zeit am Flussufer nicht geworden: hüben kleine, kümmerliche Ackerbauern, die das erworbene Feld den Unternehmern viel zu teuer bezahlt hatten und nun ein jämmerliches Leben führten, um die Zinsen aufzubringen; drüben ein Reichsfürst, der das Klostergut um ein Lumpengeld „gekauft“ hatte und sich im übrigen das ganze Jahr in der „öden Gegend“ nicht sehen liess, so dass das zu einem Herrensitz gewandelte prachtvolle Kloster eigentlich nur noch von Lakaien bewohnt war. Vor dem alten Portal, vor dem ein Kunsthistoriker oder Architekt in Träume versinken konnte, pendelte nun zeitweilig ein Portier in einer hanswurstigen Livree einher; im alten Refektorium spielten alberne Bediente alberne Kartenspiele, und in einen Palma vecchio stiess ein Stubenmädel mit dem Kehrbesen ein Loch, worauf sämtliche „Schlossinsassen“ das beruhigende Urteil abgaben, um solch altes Gerümpel sei es nicht schade.

Ein heftiger Streit entspann sich um die Insel. Der durchlauchtigste Reichsfürst, der das Klostergut unter so günstigen Umständen gekauft hatte, besass einen pfiffigen Justitiarius, der nichts anderes zu tun hatte, als tagaus, tagein die „verbrieften Rechte seines hohen Herrn“ wahrzunehmen. Und als solches Recht erachtete dieser es auch, dass die „Insel“ nicht den Juden drüben gehöre, die — pfui Teufel! — „ein Gut schlachteten“, sondern dem allergnädigsten Herrn eigne, der das Klostergut gekauft hatte. Die Insel, meinte der Herr Doktor, sei ursprünglich und nachweislich Besitztum der Mönche gewesen, die ihr Besitzrecht formell niemals aufgegeben hätten, wie aus ihren Protesten, den verschiedenen Bannsprüchen usw. genugsam hervorgehe. „Res clamat ad dominum.“

Der Ausgang des Prozesses war der, dass der Reichsfürst mit seiner Klage abgewiesen, die Insel also den Händlern zugesprochen wurde.

Aber auch die Händler hatten mit der Insel, die ihnen nun gehörte, kein Glück. Das Eiland war verrufen. Entheiligt war die Kapelle, in der Blutschuld geschah, verloren war der Zauber des Liebesbrunnens, aus dem Graf Heyburg und seine Frau am Hochzeitstage Treue getrunken und der seine Kraft so schlecht bewährt hatte. Die Frauen mieden die Insel, die Hütejungen sträubten sich, ihre Herden hinüberzubringen, die Fischer hielten sich fern von ihrer Küste. Ach, das Volk war so furchtsam und so abergläubisch, dass nicht einmal die billigste Graspachtung sie verlocken konnte, auf verrufenem Gebiet ihr Leben zu riskieren. Die Händler zogen in die Ferne, anderen Grosstaten entgegen, und das Eiland lag verödet.

Nach einigen Jahren hiess es, allerhand lichtscheues Volk habe sich auf der Insel angesiedelt. Niemand kümmerte sich darum, nur wurde das Eiland von der Uferbevölkerung jetzt noch strenger gemieden, und die Bauern schraken zusammen, wenn ein Schuss oder ein Hammerschlag von dem bösen Grunde herüberschallte.

So blieb es, bis sich eines Tages die abgearbeiteten Bauersleute auf der Westseite wie die pokulierenden Lakaien auf der Ostseite gleichzeitig erzählten, etwas Grosses habe sich ereignet: ein fremder, finster aussehender Mann sei gekommen und habe von der Insel Besitz ergriffen. Er sei ein Graf und heisse Raimund. In seiner Gesellschaft sei ausser einiger Dienerschaft nur ein zehnjähriges Mädchen gewesen. Eine Reihe von Wagen mit allerhand Möbeln und Gerät war auf der Landstrasse erschienen. Fremdes Arbeitsvolk hatte alle diese Sachen nach der Insel gebracht, die einheimischen Bauern waren nicht eines Dienstes oder Wortes gewürdigt worden. Die fremden Arbeiter waren mit den Wagen wieder verschwunden; im alten, seit langer Zeit leeren Fischerhause am Strande aber war ein Fischer namens Kajetan mit seinem jungen Weibe angesiedelt worden, und der Graf hauste mit seinen Bedienten und dem Kinde auf der Insel.

Das war es, was die Bauern und was die Lakaien wussten. Mehr erfuhren sie nicht. Der neue Herr der Insel schickte keinerlei Botschaft nach dem alten Klosterhaus, und mit den Bauern am anderen Ufer gab sich auch niemand ab. Da übrigens das Kloster eine halbe Stunde stromaufwärts und die Bauernhäuser eine halbe Stunde stromabwärts lagen, alles verborgen hinter hügeligem Waldland, so war die Insel völlig vereinsamt, und es vergingen Tage, ja Wochen, ohne dass ein fremder Blick sie streifte.

Auf der Insel selbst aber mehrte sich dennoch die Bevölkerung. Finstere Gesellen zogen ein, die nie einen ihresgleichen am Uferland ansahen oder grüssten, Handwerker, Bauern und anderes Volk. Es wurde eine ganze Anzahl von Häusern und Gehöften auf der Insel errichtet, alles von fremden Zimmerleuten aus Holz aufgebaut. Die Zimmerleute kamen und verschwanden wieder, ohne dass sie mit der Uferbevölkerung in irgendeine Verbindung getreten wären. Ja, selbst ein Stücklein Vieh wurde bei keinem Bauern gekauft. Dagegen sahen die Stromansassen oft Lastkähne den Fluss herabkommen, Fahrzeuge, auf denen allerhand Haus- und Ackergeräte und auch Kühe, Pferde, Ziegen und Hühnervolk verladen waren. Die Schiffe kamen von weit her, landeten nur an der Insel und verschwanden wieder, wenn sie ihre Ladung abgesetzt hatten.

Dieses geheimnisvolle Treiben beschäftigte die Uferbevölkerung durch viele Jahre. Alte Märchen wachten wieder auf, neue Sagen entstanden, und alle Gerüchte, die um die Herdfeuer summten oder um die Schenktische der Wirtshäuser schwirrten, wurden geglaubt. Viele meinten, der Graf sei einer, der sich dem Teufel verschrieben habe und Spiessgesellen werbe, die in der Welt allerhand böse Gewerbe getrieben hätten und nun auf der Insel eine Zuflucht fänden. Ein Bauer, der nach der Insel zog und dort Aufnahme fand, war in der Stadt, die ein bis zwei Wegstunden unterhalb der Insel lag, von einem Herbergswirt als ein früherer Totschläger erkannt worden.

Christenmenschen konnten es nicht sein. Niemals wieder klang das Glöcklein von der Frauenkapelle herüber übers Wasser. Böse Geister trieben ihr Spiel auf der Insel, und der Rat jener Stadt, die stromabwärts der Insel lag, wurde von der Bevölkerung ermahnt, achtzugeben, dass sich nicht unweit der Stadtmauern ein gefährliches Räuber- und Diebsvolk einniste.

Die Insel blieb verfehmt. Nur der Fischer Kajetan, den der Graf als Fährmann ans Ufer gesetzt hatte, galt nicht als gefährlich. Die Leute sagten nur, dass er sehr hochmütig und sehr faul sei.

Die Insel der Einsamen

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