Читать книгу Norwegen, Die Reise - Peter Cissek - Страница 3
Оглавление1. Fährüberfahrt von Kiel nach Oslo
Im Spätsommer 2011 haben wir eine 17-tägige Rundreise mit dem Auto durch Mittel- und Südnorwegen unternommen. Es war unsere erste Reise in das Land der Fjorde. Zu Anfang stand die Auswahl der Route, denn wir wollten in der zur Verfügung stehenden Zeit so viel wie möglich vom schönen Norwegen sehen. Dabei hatte ich mir Eckpunkte der Reise gesetzt, die da waren: Oslo die Hauptstadt, Lillehammer der Austragungsort der XVII Olympischen Winterspiele, der Sognefjord, der Geiranger, die Trollstigen, Älesund, die Atlantikstraße, Trondheim, Fahrt mit der Hurtigrute nach Bergen, der Hardangerfjord und der Preikestolen. Bei der optimalen Zusammenstellung der Unterkünfte holte ich mir Hilfe bei einem sehr guten Reisebüro in Hannover. Nach einem anstrengenden aber auch erlebnisreichen Tag wollten wir die Übernachtung, das Frühstück sowie zum Großteil das Abendessen gesichert haben. Dies war im Nachhinein eine sehr gute Entscheidung, da die unterschiedlichen Hotels und die Verpflegung jede auf ihre Art eine Überraschung darstellte. Und wir können sagen, es hat alles super geklappt, wir haben immer gut gegessen und geschlafen, was schlussendlich auch zu einem erholsamen Urlaub beigetragen hat. So nun genug der Vorrede, jetzt soll es endlich losgehen.
An einem schönen Nachmittag checkten wir mit unseren Autos auf eine Fähre der Color Line in Kiel ein. Die Fähre an sich ist schon ein Erlebnis. Nicht umsonst gibt es mittlerweile eine Kreuzfahrt nach Oslo und zurück. Die 20-stündige Überfahrt ist kurzweilig. Die vielen Passagiere verlaufen sich auf dem riesigen Areal und man hat die verschiedensten Möglichkeiten sich an Bord zu beschäftigen. Wirklich günstig ist es natürlich nicht auf diesem Luxusdampfer. Schon hier bekommt man den ersten Eindruck, wie teuer die Waren des täglichen Bedarfs in Norwegen sind. Doch das wussten wir bereits vor unserer Reise und hatten uns entsprechend vorbereitet. Wochen vor Reisebeginn kauften wir schon Getränke und lagerfähige Lebensmittel in Deutschland ein. Man kann hierbei wirklich so manchen Euro sparen, den man für andere Sachen in Norwegen braucht.
Mein Tipp: Man sollte unbedingt bei der Durchfahrt der Großen Beltbrücke an Deck sein. Es ist sehr imposant, wenn man mit solch einem großen Dampfer durch eine noch größere Brücke im wahrsten Sinne durchrauscht. Noch lange sieht man aus der Ferne auf diese 2,7 km lange und bis zu 65 m hohe Brücke, die im Jahr 1998 eröffnet wurde. Sie ist derzeit die größte Hängebrücke Europas.
Nicht weniger schön war in den Morgenstunden am zweiten Tag die Fahrt durch den ca. 100 km langen Oslofjord bis hinein in den Hafen Oslo`s - Norwegens Hauptstadt.