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Gott oder Darwin, Evolution oder Kreation?

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Das Thema der übersinnlichen Fähigkeiten kann man nur angehen, wenn man sich auch mit der folgenden Frage befasst: Welche Ursachen hat das Leben auf diesem Planeten? Ist es das Werk eines Schöpfers oder mehrerer Schöpfer oder entwickelte sich das Leben als zwangsläufige Gegebenheit auf unserem Planeten, weil sich auf ihm durch die planetarischen Verhältnisse Aminosäuren bilden konnten? Möglicherweise geschah dies unter dem Einfluss eines irgendwie vorhandenen kosmischen Bewusstseins.

Die Entscheidung für eine Position in dieser Frage ist von grundlegender Bedeutung. Denn die Ansätze zur Lösung der Blockaden der paranormalen Fähigkeiten sind, je nach Standpunkt, völlig andere.

Ist die Blockade willentlich vom Schöpfer des Menschen gesetzt, sind andere Lösungen zu suchen, als wenn in der Evolution des Menschen die Möglichkeit der paranormalen Entwicklung in einer sich dem Zugriff entziehenden organischen Sackgasse steckengeblieben ist.

Wenden wir uns zunächst der ersten Variante zu, der Schöpfung durch Gott oder Götter. Nach den überlieferten Mythen ist sie nach meiner Auffassung die wahrscheinlichere Variante. Die Kreationisten werden sich darüber freuen. In diesen Wein der Freude muss ich aber gleich etwas Essig schütten, weil sich, bei näherem Hinsehen, Gott und die Götter nicht unbedingt als die himmlischen Geister entpuppen, als die sie von vielen Menschen verehrt wurden und werden.

Ich denke, die Schöpfer des Menschen und allen Lebens auf dieser Welt waren begnadete Gentechniker. Der Verdacht liegt nahe, weil es doch viele Schöpfungen gibt, bei denen ein evolutionäres Entstehen einfach ausgeschlossen werden muss, da zu viele Bedingungen gleichzeitig für das Entstehen mancher Pflanzen und Wesen vorliegen mussten. Ich möchte eigentlich nicht die unsägliche Diskussion über die Henne und das Ei beginnen und auch keine Antwort wissen, was nun zuerst da war. Aber es lohnt sich doch, über das Werden eines Federviehs nachzudenken. Man kommt dann zwangsläufig zu dem Ergebnis, dass hier Schöpfung im Spiel war. [2]

Also: Welche Bedingungen müssen sämtlich vorliegen, damit aus einem Ei ein Federvieh schlüpfen kann?

Die Henne und den befruchtenden Hahn lassen wir einmal außer Acht.

Die erste Bedingung ist, dass es eine befruchtete Eizelle gibt.

Die zweite Bedingung, damit das genetische Programm ablaufen kann, ist die Beifügung von Baustoff. In diesem Fall wird Eiweiß der befruchteten Eizelle hinzugefügt. Das kann nun nicht in der Gegend herumliegen, bis die Evolution sich entscheidet, es mit einer Schutzhülle zu umgeben.

Damit sind wir bei der dritten Bedingung, der Eierschale. Erst diese ermöglicht es, dass in einem quasi steinernen Behältnis aus der befruchteten Eizelle und der vorhandenen Eiweißsubstanz durch die genetische Programmierung ein Küken werden kann.

Das ist aber noch nicht alles. Das werdende Küken beginnt vom Start des Werdens an, Stoffwechselausscheidungen zu produzieren. Wohin damit? Damit sind wir bei der vierten Bedingung: Der Haut, die Eigelb und Eiweiß innerhalb der Kalkhülle umschließt und eine kleine leere Blase lässt, in die das werdende Küken seine Stoffwechselausscheidungen abführt.

Nun ist das Küken in seiner Petrischale fertig entwickelt. Es gilt die schützende Hülle zu verlassen. Aber wie? Damit sind wir bei der fünften Bedingung, um ein Federvieh auf diesem Planeten herumlaufen zu lassen. Das Küken hat am Schnabel eine Art „Büchsenöffner“, Hornikel , auch Eizahn genannt. Damit bricht es die schützende Eierschale auf und erblickt das Licht der Welt. Einige Zeit danach löst sich der Eizahn vom Schnabel ab.

Fehlt auch nur eine der Bedingungen, gibt es kein Federvieh. Das weist auf eine gewollte Konstruktion eines Gentechnikers hin, der - warum auch immer - diese Möglichkeit der Lebensentstehung kreierte.

Die Aufzählung der Beispiele, die die Evolution ad absurdum führen können, ließe sich schier endlos fortführen. Manches auf dieser Welt erscheint als böse Hinterlassenschaft längst versunkener Gesellschaften, die über hochtechnologische Möglichkeiten verfügten. Unwahrscheinlich?

Ich denke nicht. Die Genforschung bringt inzwischen Erkenntnisse ans Licht, die alle mühsam erdachten Modelle der Prähistoriker und Wissenschaftler ins Wanken bringen. So zum Beispiel die Ahnenfolge, die den Menschen von irgendeinem affenähnlichen Wesen über alle möglichen humanoiden Vorstufen zum Homo Sapiens führen soll. Inzwischen ergibt sich aus der Genforschung der Fakt, dass sich die DNA des Menschen in der weiblichen Linie nur 150.000 Jahre bis auf den ihren Ursprung zu einer Frau zurückrechnen lässt. Die des Mannes gar nur 60.000 Jahre.[3] Und auch hier ist ein Grundmuster erkennbar, welches nur auf einen einzigen Mann zurückgeht. Wobei insgesamt eine genetische „Verengung“ irgendwo zwischen 70.000 und 80.00 Jahre vor Beginn der christlichen Zeitrechnung konstatiert werden kann. So lassen sich die Gene aller lebenden Geparden rechnerisch auf ein Weibchen aus diesem Zeitraum (aus dem Zeitraum der Verengung??) zurückführen. Die Gene aller Westeuropäerinnen basieren auf 9 Grundmustern, die ebenfalls auf diesen Zeitraum zurückgerechnet werden können.

War es wirklich die Katastrophe des Vulkanausbruchs unter dem Tobasee auf Sumatra, die nahezu das Leben auf diesem Planeten zum Erlöschen brachte? Oder war es ein kosmisches Desaster, welches das gesamte Leben an den Rand einer Katastrophe führte? Wir wissen es nicht. Fakt ist aber, dass sich das Leben heute immer noch trotz des Artensterbens in einer begeisternden Vielfalt darstellt. Das deutet schwerpunktmäßig auf Schöpfung und nicht auf Evolution hin, die damit allerdings nicht ausgeschlossen ist.

Vor diesem Hintergrund sollten wir einmal überlegen, ob wir mit dem heutigen wissenschaftlichen Kenntnisstand wirklich so einmalig sind. Wie lange hat die Entwicklung der modernen Wissenschaft denn gedauert? Man muss daran erinnern, dass maßgebliche Wissenschaftler des 19. Jahrhunderts noch die Meinung vertraten, dass alles was schwerer als Luft ist, nicht fliegen kann, dass Menschen, die sich schneller als 35 km/h bewegen, dem Wahnsinn verfallen und dass Bakterien und Viren nicht existieren (am Beispiel der Arbeit Robert Kochs –Entdecker der Erreger der Tuberkulose leicht nachzuvollziehen).

Sind wir also großzügig und setzen einmal 1000 Jahre an. Wir wollen ja die Grundlagenarbeit der schlauen Menschen aus dem Mittelalter und der Renaissance nicht unterschlagen. Selbst wenn wir noch die mathematischen Grundlagen der Griechen und andere Völker hinzunehmen, kommen wir auf einen Zeitrahmen von nur 2.500 Jahren.

Und dazu stelle ich die Frage: Wie oft hat eine Entwicklung zu hochtechnologischen Gesellschaften in den letzten 200.000 Jahren stattgefunden? Keinmal? Einmal? Zehnmal?

Es taucht die Frage auf: Wo sind denn dann die Hinterlassenschaften dieser Gesellschaften? Bauwerke? Straßen? Städte? Gibt es die? Wo sind die Beweise?

Diese Beweise sind zu Hauf vorhanden. Allerdings in wenig rühmlichen Zuständen. Was wäre denn von unseren Bauwerken in 50.000 Jahren noch vorhanden?

Aber es gibt einen Beweis. Und das sind die biologischen Schöpfungen.

Die Viren mit ihrem hochintelligenten Konstrukt der Selbsterhaltung auf einfacher logischer Basis erinnern an einen biologischen Kampfstoff, der sich in der Tat evolutionär entwickeln kann. Aids ist hierfür neben dem Grippeerreger das Paradebeispiel. Sind Viren die böse Hinterlassenschaft einer kriegführenden, hochtechnologischen Gesellschaft aus grauer Vorzeit?

Insbesondere die Indische Mythologie strotzt nur so von kriegerischen Auseinander-setzungen mit hochtechnologischen Kampfmitteln.

Und unsere Genforschung macht schließlich auch Riesenschritte in Richtung Schöpfung. Genmais und geklonte Schafe waren doch erst ein bescheidener Anfang.

Gab es einmal Weltmeisterschaften in Gentechnik? Damit könnte man so witzige Schöpfungen wie den in dreitausend Meter Meerestiefe lebenden Fisch erklären, der an seiner langen Nase ein Lämpchen hat, um damit neugierige Opfer anzulocken. Was hat dieser Fisch eigentlich vorher ohne Lampe gemacht? Das müsste man die Darwinisten fragen.

Nach diesem Ausflug kommen wir aber zum Thema zurück. Wenn der Mensch das Produkt einer Schöpfung von gentechnologisch begabten Wesenheiten ist, dann werden die Schöpfer Vorsorge getroffen haben, dass er ihnen nicht über den Kopf wächst.

Ist der Mensch das aktuelle Endprodukt einer evolutionären Entwicklung, dann hat sich die Parapsyche mit den ihr unterstellten Fähigkeiten in einer biologisch, strukturellen Sackgasse verfangen, aus der man diese Fähigkeiten wie Telepathie, Telekinese, gentechnisch befreien müsste. Sollte man das wirklich tun?

Zum Schluss dieses Kapitels noch eine aufmunternde Anmerkung: Sind die planetarischen Gegebenheiten auf dieser Welt wirklich so, dass zwangsläufig immer wieder auf der Basis der biochemischen Gegebenheiten und vielleicht dem Einfluss eines kosmischen Bewusstseins, das gleiche Evolutionsmuster abläuft, dann müssen wir uns über aussterbende Arten keine Gedanken machen, weil ausgestorbenes Leben zwangsläufig wiederersteht, sobald die Störfaktoren beseitigt sind, wie zum Beispiel der Mensch

Und damit möchte ich zum eigentlichen Kernthema kommen, der babylonischen Sprachverwirrung bzw. dem Error im mentalen Internet. Zunächst werde ich mich mit dem Babylon der Bibel befassen, dessen Textquelle wie ein literarischer Fremdkörper ziemlich zusammenhanglos zwischen der Völkertafel der Nachkommen des Noah und dem Stammbaum des Noah bis Abraham im Kapitel 11 des 1. Buch Moses (Genesis) steckt.

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