Читать книгу Erste Hilfe Outdoor - Peter Oster - Страница 9
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| Kapitel 1: First Things First: Prioritäten Das Prioritätenschema hilft, einen klaren Kopf zu behalten und in der richtigen Reihenfolge vorzugehen. | |
| 1.1 | Im Notfall: RUM – BAP – SAU – DIWAN! |
| 1.2 | Auf den ersten Blick: RUM |
| 1.3 | Bewusstsein, Atmung, Puls (BAP) checken und sichern, SAU-gefährliche Störungen bekämpfen |
| 1.4 | DIWAN: Alles Weitere in aller Ruhe managen |
| Kapitel 2: RUM: Risiken, Umfeld, Management Bei Notfällen fernab der Zivilisation ist ein umsichtiges Management entscheidend für den Erfolg der Rettung. | |
| 2.1 | Dein erster Gedanke gilt den Risiken, die dich, deine Gruppe und den Patienten bedrohen |
| 2.1.1 | Sicherheit ist wichtiger als alles andere |
| 2.1.2 | Bei großem Risiko muss der Patient schnell aus dem Gefahrenbereich gerettet werden |
| 2.2 | Umfeld und Unfallmechanismus geben Hinweise auf die Ursache der Verletzung bzw. Erkrankung |
| 2.3 | Geplantes Notfallmanagement ermöglicht effektives Zusammenarbeiten aller Helfer |
| 2.3.1 | Gut überlegt Schritt für Schritt vorgehen |
| 2.3.2 | Rollenverteilung in der Helfergruppe ist wichtig |
| 2.3.3 | Der Koordinator versorgt nicht den Patienten, sondern behält den Überblick |
| 2.3.4 | Der Kontakter ist für psychische Betreuung zuständig |
| Typische Reaktionen erkennen und damit umgehen | |
| Patienten haben die gleichen Bedürfnisse wie alle anderen Menschen | |
| Auch bei der psychischen Ersten Hilfe an den Eigenschutz denken | |
| Kapitel 3: BAP → SAU: Achtung, Lebensgefahr! Mit der Kontrolle und Sicherung der lebenswichtigen Funktionen beginnt die medizinische Versorgung. | |
| 3.1 | Bewusstsein, Atmung und Kreislauf: lebenswichtig! |
| 3.1.1 | Das Bewusstsein ist für ungestörte Atmung wichtig |
| 3.1.2 | Atmung – ohne Sauerstoff kein Leben! |
| Die Atemwege bringen Luft in die Lungenbläschen | |
| Brustraum und Pleuraspalt halten die Lungen »in Form« | |
| Beim Einatmen erweitern Muskeln den Brustraum und damit die Lunge | |
| Das Atemzentrum im verlängerten Rückenmark steuert die Atmung | |
| 3.1.3 | Der Blutkreislauf bringt den Sauerstoff zu den Zellen |
| Der Blutkreislauf verbindet Lunge, Herz und Körperzellen | |
| Das Blut wird in Arterien, Kapillargefäßen und Venen transportiert | |
| Sympathikus und Parasympathikus steuern unbewusste Vorgänge | |
| Die Kapillarbereiche sind von großer Bedeutung für den Körper | |
| 3.2 | Im Notfall sofort die BAP-Funktionen checken und bei Störungen richtig reagieren |
| 3.2.1 | Der BAP-Check: Bewusstsein, Atmung, Puls lassen sich einfach und schnell überprüfen |
| Bewusstseinslage überprüfen, Kontakt aufnehmen und beibehalten | |
| Befragen oder sehen – hören – fühlen: Atmung überprüfen | |
| Puls regelmäßig überprüfen/Bei Bewusstlosigkeit keine Pulskontrolle! | |
| 3.2.2 | Bei Ausfall von Vitalfunktionen sofort handeln: bei normaler Atmung Seitenlage, sonst Wiederbelebung! |
| Die Seitenlage hält bei Bewusstlosen die Atemwege frei | |
| Bei der Wiederbelebung wechseln sich Kompression und Beatmung im Verhältnis 30:2 ab | |
| Sonderfall: Einzelner Helfer, kein Handyempfang | |
| Sonderfälle: Kinder (< 12 Jahre) und Beinahe-Ertrunkene | |
| 3.2.3 | Bei gestörten Vitalfunktionen an die Ursachen denken |
| Schädel-Hirn-Verletzungen können wegen des erhöhten Schädelinnendrucks lebensgefährlich sein | |
| Bei Diabetikern kann der Blutzucker aus dem Gleichgewicht geraten | |
| Schütze Epileptiker vor Verletzungen; nach dem Anfall: Seitenlage | |
| Bei einem Herzinfarkt mit Brustschmerzen und Atemnot schneller Notruf | |
| 3.3 | Der Schock, eine SAU-gefährliche Kreislaufstörung |
| 3.3.1 | Alle Schockursachen führen zu verringertem zirkulierendem Blutvolumen und damit zum Blutdruckabfall |
| 3.3.2 | Adrenalin gleicht durch Zentralisation den Blutdruckabfall aus, Sauerstoffverbrauch wirkt dem entgegen |
| 3.3.3 | Für die Schockbehandlung ist das frühe Erkennen, insbesondere der Ursachen, entscheidend |
| 3.3.4 | Schockbehandlung: Ursachen bekämpfen, Sauerstoffbedarf senken und Zentralisation unterstützen |
| 3.3.5 | Ursachenbekämpfung im Detail |
| Bedrohliche Blutungen nach außen können durch Druck gestillt werden | |
| Bei inneren Blutungen ist eine schnelle Evakuierung entscheidend | |
| Bewegungsloses Hängen im Klettergurt kann zum Hängetrauma führen | |
| Bei allergischen Reaktionen helfen bestimmte Medikamente | |
| Ein Hitzeschock kann durch vernünftiges Trinken vermieden werden | |
| Bei Vergiftungen muss das Gift entfernt oder seine Wirkung vermindert werden | |
| 3.4 | Atemstörungen sind wegen des drohenden Sauerstoffmangels SAU-gefährlich |
| 3.4.1 | Verschiedene Ursachen führen zu Sauerstoffmangel, der durch Aufregung weiter verstärkt wird |
| 3.4.2 | Patienten mit gestörter Atmung sollten aufrecht sitzen und durch Atemanweisungen beruhigt werden |
| 3.4.3 | Atemstörungen können oft durch Bekämpfung der Ursache gelindert werden |
| Bei einem Insektenstich im Rachenraum muss die Schwellung durch Kühlung vermindert werden | |
| Verschluckte Fremdkörper müssen schnell entfernt werden | |
| Bei Rippenverletzungen den Patienten evtl. auf die verletzte Seite lagern | |
| Bei Asthma sind die Bronchien verengt, es hilft eventuell ein Medikament | |
| Die Hyperventilation kann meist durch Atemanweisungen beendet werden | |
| Bei der Lungenembolie verschließt ein Blutgerinnsel eine Arterie in der Lunge | |
| Beinahe-Ertrinken: Auch nach erfolgreicher Rettung schnell ins Krankenhaus! | |
| 3.5 | Die Unterkühlung ist eine der größten Outdoorgefahren |
| 3.5.1 | Wärmeabgabe und -aufnahme erfolgen durch Konduktion, Konvektion, Verdunstung und Strahlung |
| Konduktion (Kontaktwärmeleitung) | |
| Konvektion (Strömungswärmeleitung) | |
| Verdunstung | |
| Strahlung | |
| 3.5.2 | Der wichtigste Regulationsmechanismus für die Körpertemperatur ist das Verhalten |
| 3.5.3 | Leichte und lebensbedrohliche Unterkühlungen unterscheidet man am (Nicht-)Zittern |
| 3.5.4 | Bei leichter Unterkühlung auf den gesunden Menschenverstand hören: Auskühlen vermeiden |
| 3.5.5 | Bei lebensbedrohlicher Unterkühlung darf der Patient nur sehr schonend bewegt werden |
| Kapitel 4: Immer mit der Ruhe: DIWAN Die Punkte Detailuntersuchung, Immobilisierung, Wundversorgung, Abtransport organisieren und Notfallcamp einrichten erfordern ruhiges, sorgfältiges Handeln. | |
| 4.1 | Die Detailuntersuchung liefert wichtige Infos für die weitere Versorgung des Patienten |
| 4.1.1 | Mit dem Bodycheck kannst du Verletzungen erkennen |
| Die besten Hinweise liefern der Patient, deine Augen und deine Hände | |
| An jedem der »5 Bs« beherzt zupacken | |
| 4.1.2 | Bei der Anamnese muss man Hinweise aus der Vorgeschichte S.A.M.M.E.L.N |
| 4.2 | Bei Knochenbrüchen, Gelenk- und Muskelverletzungen ist Immobilisierung die wichtigste Maßnahme |
| 4.2.1 | Knochenbrüche verletzen die empfindliche Knochenhaut |
| 4.2.2 | Gelenkverletzungen kann man durch Schmerzangaben des Patienten voneinander unterscheiden |
| 4.2.3 | Muskel- und Sehnenverletzungen schmerzen bewegungsabhängig |
| 4.2.4 | Die Immobilisierung vermindert Schmerzen und weiter gehende Gewebsschädigungen |
| Bei Ruhigstellung und Schienung musst du einige Grundregeln beachten | |
| Arme, Beine und Wirbelsäule kann man behelfsmäßig ruhig stellen | |
| Mit dem SAM Splint® kannst du eine gute Schienung erreichen | |
| Eine gute Beinschiene soll schienen und den Bruch unter Zug nehmen | |
| Ganzkörperimmobilisierung bei Wirbelsäulenverletzungen | |
| 4.3 | Wundversorgung ist die häufigste Erste-Hilfe-Maßnahme |
| 4.3.1 | Die Wundversorgung beginnt mit der Reinigung und Desinfektion der Wunde und des Wundumfelds |
| 4.3.2 | Gesäuberte Wunden kann man mit unterschiedlichen Materialien steril und funktionell verbinden |
| Wundschnellverband ist praktisch für kleinste Wunden | |
| Verbandpäckchen sind universell und sehr einfach anzuwenden | |
| Dreiecktuchverbände lassen sich gut improvisieren | |
| Verbandtücher eignen sich zum druckfreien Abdecken großer Wunden | |
| Rollenpflaster und Tape bieten unzählige Verwendungsmöglichkeiten | |
| Nicht haftende, sterile Wundkompressen sind heutzutage Standard | |
| Elastisches, selbstklebendes Breitfixierpflaster ist besonders outdoor-tauglich | |
| Mit Wundnahtstreifen kann man klaffende Wunden verschließen | |
| 4.3.3 | Besondere Wunden – besondere Wundversorgung |
| Fremdkörper in Wunden dürfen nicht entfernt werden | |
| Amputierte Gliedmaßen und Zähne wie vorgefunden steril verpacken | |
| Verbrennungen und Verbrühungen sofort mit Wasser kühlen und dann verbinden | |
| Erfrierungen zügig auftauen und vor Wiedereinfrieren schützen | |
| Bei Marschblasen helfen Vorbeugen, Schonen und penible Wundversorgung | |
| 4.4 | Nach der Erstversorgung müssen die Retter den Abtransport organisieren |
| 4.4.1 | Die Beantwortung weniger Fragen führt zu einer fundierten Evakuierungsentscheidung |
| 4.4.2 | Das Absetzen des Notrufs muss man gut planen |
| 4.4.3 | Einen Notruf kann man mithilfe verschiedener Notsignale und Kommunikationsmittel absetzen |
| Jeder Outdoorer sollte international einheitliche Notsignale kennen | |
| Technische Kommunikationsmittel | |
| 4.4.4 | Die geeignete Transporttechnik wird durch Helferzahl, Verletzung und verfügbare Hilfsmittel bestimmt |
| Techniken für einen Helfer | |
| Techniken für mehrere Helfer | |
| 4.5 | Beim Notfallcamp sind dessen Lage und die Bedürfnisse des Patienten wichtig |
| 4.5.1 | Ein Notfallcamp sollte Sicherheit, Wind- und Wetterschutz sowie Wasser und Holz bieten |
| 4.5.2 | Der Patient benötigt eine angenehme Umgebung, Sauberkeit und vernünftige Ernährung |
| Anhang Bevor’s losgeht … Die richtige Ausrüstung und Vorbereitung schaffen Sicherheit und steigern den Spaßfaktor. | |
| Die zehn »Immer-dabeis« | |
| Checkliste: Was gehört in ein Erste-Hilfe-Outdoor-Set? | |
| Medikamente und Outdoorreiseapotheke | |
| Nebenwirkungen | |
| Rechtliche Aspekte | |
| Muss es wirklich ein Medikament sein? – Alternativen | |
| Deine persönliche Reiseapotheke | |
| Anbieter und Mitarbeiter von Outdoorprogrammen müssen sich auf Notfälle und Krisen vorbereiten | |
| Zu guter Letzt | |
| Literaturverzeichnis und Register |