Читать книгу Die 50 bekanntesten archäologischen Stätten in Österreich - Peter Scherrer - Страница 5
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Archäologische Stätten, seien es Ausgrabungen und daraus resultierende Freilichtmuseen bzw. Archäologische Parks, seien es die wenigen ober Tag erhalten gebliebenen und in späteren Zeiten weiter verwendeten Baudenkmäler der Römerzeit, seien es als Geländemerkmale bis heute sichtbare Grabhügel oder Befestigungswerke, spielen im sog. sanften Tourismus eine zunehmende Rolle. Aber auch für Schulausflüge und Gruppenreisen gehören Bodendenkmäler zum festen Zielrepertoire. Dabei stimmt die gefühlte Bedeutung, resultierend aus der Bekanntheit aus Schulunterricht, Heimatliteratur und Kulturführern sowie der Zugänglichkeit, häufig nicht mit dem tatsächlichen Erhaltungszustand überein.
Das Buch bietet natürlich eine letztlich subjektive Auswahl des Autors. Mir schien es wichtig die gesamte Bandbreite der Epochen von der Altsteinzeit bis in das frühe Mittelalter, von den Anfängen des mitteleuropäischen Menschen bis zum Ende des 1. Jts. n. Chr., einzuarbeiten. Andererseits sollte die Reichhaltigkeit der österreichischen Landschaft mit ihren Klimazonen mit dem relativ offenen Alpenvorland samt dem Donautal und der böhmischen Masse, mit den von Seen und Flusstälern durchzogenen Hoch- und Mittelgebirgen der Ostalpen, mit der fruchtbaren pannonischen Ebene, auch in ihrer archäologischen Vielfalt zur Geltung gebracht werden. Nicht zuletzt galt es, einigermaßen Ausgewogenheit zwischen den Bundesländern herzustellen. Vor allem aber mussten die unterschiedlichen Typen der Siedlungen, Fluchtpunkte in Steinzeithöhlen, in Seen versunkene Pfahlbauten, metallzeitliche Höhensiedlungen, römische Städte, spätantike Wallfahrtsorte und mittelalterliche Pfalzen und Klöster sowie die damit verbundenen Kult- und Wehranlagen, Gräber, Villen, Wirtschafts- und Technikbauten, Bergwerke, Straßen und Herrschaftsplätze dargestellt werden.
Darum möge man verzeihen, wenn irgendjemandes Lieblingsplatz fehlt, dafür mag so manch Neues zu entdecken sein. Und ebenso möge man mir nachsehen, wenn ich mir in manchen Fällen aus dem Erfahrungsschatz meiner Berufslaufbahn als Archäologe erlaubte, die in der Fachliteratur gegebenen Interpretationen und im Lokalbewusstsein verankerten Deutungen zu hinterfragen und Alternativen anzubieten.
Abb. 1 Nachbau eines neolithischen Langhauses im Urgeschichtepark MAMUZ in Asparn/Zaya.
Westösterreich
Vorarlberg
01 Bregenz
02 Rankweil-Brederis
03 Göfis
Tirol
04 Fliess und Piller Sattel
05 Birgitz
06 Volders – Wattens
07 Dölsach – Aguntum
08 Lavant
Kärnten
09 St. Peter in Holz – Teurnia
10 Spittal an der Drau
11 Dellach – Gurina
12 Keutschacher See
13 Maria Saal – Virunum
14 Maria Saal
15 Magdalensberg
16 Globasnitz-Hemmaberg
Salzburg
17 Dürrnberg bei Hallein
18 Salzburg
19 Obertauern
20 Uttendorf
Ostösterreich
Oberösterreich
21 See
22 Weyregg am Attersee
23 Altheim-Weirading
24 Wels
25 Linz
26 Enns-Lorch
27 Wurzeralm
28 Hallstatt
Steiermark
29 Sölkpass
30 Strettweg-Judenburg
31 Mixnitz-Röthelstein
32 Grossklein
33 Frauenberg-Seggauberg
34 Semriach
35 Hartberg-Ringkogel
36 Hartberg-Löffelbach
Burgenland
37 Bruckneudorf
38 Unterrabnitz
39 St. Martin an der Raab
Niederösterreich
40 Asparn an der Zaya
41 Oberleis
42 Wachau
43 Heldenberg
44 Petronell-Carnuntum
45 Zeiselmauer
46 Tulln
47 Traismauer
48 Mautern
49 Schwarzenbach
Wien
50 Wien, Innere Stadt