Читать книгу Sardinien mit dem Wohnmobil - Petra Lupp - Страница 14
MARE E MONTI – LANDSCHAFTEN, DIE BEGEISTERN
ОглавлениеDie bezaubernden Strände mit kristallklarem Wasser und die ursprünglichen Berglandschaften mit ihren faszinierenden Panoramen – das sind die herausstechenden Landschaftsattribute, die Sardinien beschreiben und nachhaltig in Erinnerung bleiben. Und tatsächlich kann Sardinien hier aus dem Vollen schöpfen.
Im Fokus der ersten Urlaubsbegierde stehen für die Mehrheit der Sardinien-Touristen die sehenswerten Küstenabschnitte mit ihren teils karibisch anmutenden, feinsandigen Stränden und türkisblau schimmerndem, kristallklarem Wasser. Buchten-, Strand- und Badeliebhaber kommen bei Namen wie La Cinta, Cala Luna, Capo Testa, Stintino oder Costa Smeralda aus dem Schwärmen nicht mehr heraus. Ruhesuchende lieben die einsamen Strände der Costa Verde, Taucher finden ihr Paradies im La-Maddalena-Archipel, (Kite-)Surfer werden bei Porto Pollo glücklich. Eine Postkartenidylle folgt der nächsten, im Wettstreit der Superlative findet jeder seinen persönlichen Traumstrand.
Der Blick in das Hinterland Sardiniens eröffnet eine weitere Facette der attraktiven Insel. Gebirge wie das majestätische Gennargentu mit dem höchsten Gipfel auf gut 1800 Metern Höhe, das Kalksteinmassiv des Monte Albo und das schroffe Supramonte mit seinen steilen Felswänden, das als »Land der Hirten« bezeichnete felsige Plateau der Barbagia sowie die aus Lavagestein bestehende Hochebene Giara di Gesturi – dies sind nur einige von vielen Namen, und sie alle vereint landschaftliche Schönheit mit ursprünglicher Wildnis.
Und als ob das alles nicht mehr zu toppen wäre – »nur« mit Meer und Bergen ist Sardinien noch längst nicht vollständig in seiner Schönheit beschrieben. Weit verzweigte, imposante Tropfstein-Höhlensysteme wie die Grotta del Bue Marino bei Cala Gonone, die Grotta di Nettuno bei Alghero oder die Grotta di Ispinigoli bei Orosei hin terlassen bleibende Eindrücke einer geheimnisvollen, unterirdischen Welt. Enge Karstschluchten wie die Gola di Gorropu mit ihren über 300 Meter hohen Steilwänden, die rot leuchtenden Vulkanfelsen von Arbatax sowie mehrere Dutzend Naturparks mit ihrer einzigartigen, schützenswerten Fauna und Flora sind weitere Beispiele, die zeigen, dass es sich lohnt, hinter die glitzernde Fassade der Strandromantik zu blicken und für längere Zeit auf Entdeckungstour zu gehen. Viele verlieben sich mehrmals in diese zauberhafte Insel, mit jedem Besuch ein bisschen mehr. Zu Recht!
Blühende Kakteen am Straßenrand