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Neue Homöopathie – Heilen mit Strichcodes und Symbolen

„Universell einsetzbar, leicht zu erlernen und kostet fast nichts“ – so könnte man in einem Satz das sensitive Heilsystem der Neuen Homöopathie umschreiben. Mit dieser simplen Methode kann mit ein wenig Übung und Verantwortungsbewusstsein jeder Mensch selbst austesten, was die Lebensenergie seines Tieres fördert, schwächt oder gar krank machend auf seinen Organismus einwirkt. Denn jeder Mangel, aber auch ein einseitiges Zuviel an bestimmten „Heilimpulsen“ kann das energetische Gleichgewicht empfindlich stören. Diese Grundaussage, die bereits seit vielen Tausenden von Jahren in der Traditionellen Chinesischen Medizin gilt und auch die Basis der Akupunkturlehre ist, trifft auf jeden lebendigen Organismus zu, auf Mensch und Tier.

Die Neue Homöopathie ist ein unkompliziertes Behandlungskonzept, das ganz ohne Pharmaka mit ihren oftmals belastenden Nebenwirkungen auskommt.

Der Ruf nach einer sanften Medizin ohne Nebenwirkungen kommt nicht allein aus der Humanmedizin. Viele Tierhalter wünschen sich auch für ihre Tiere eine sanfte Medizin. Diesem Wunsch kommen mittlerweile viele Tierärzte und Tierheilpraktiker nach: Homöopathische Globuli und Bachblüten sind keine Seltenheit mehr in der Therapie von Tieren – gleichgültig ob beim Fisch oder bei der Kuh –, und daher verwundert es nicht, dass längst auch die Neue Homöopathie Einzug ins Reich der Tiere gehalten hat.

Ein weiterer großer Vorteil dieses sensitiven Heilverfahrens ist, dass die Kommunikation zwischen Tier und Tierhalter verbessert wird, denn das Tier kann schließlich nicht „aussprechen“, woran es erkrankt ist oder was ihm wehtut.

Durch die Neue Homöopathie sind wir in der Lage, mittels einfacher Austestung herauszufinden, was dem Tier fehlt und was die mögliche Ursache für die Erkrankung sein könnte. Die Informationsmedizin beinhaltet also zugleich die Möglichkeiten der Diagnose sowie der Therapie und wirkt ganzheitlich, indem sie Körper, Geist und Seele gleichermaßen miteinbezieht.

Häufig muss auch der Tierhalter oder eine Bezugsperson mitbehandelt werden, auch das ist mit der Neuen Homöopathie natürlich möglich. Denn wie der ganzheitliche Berater Rudolf Fridum, der sich auf die Behandlung mit Tieren spezialisiert hat, einmal treffend sagte: „An jedem Tier hängt ein ganzer Mensch!“

„Liebe die Tiere, liebe jegliches Gewächs und jegliche Dinge! Wenn du alles liebst, so wird sich dir das Geheimnis Gottes in allen Dingen offenbaren, und du wirst schließlich alle Welt mit Liebe umfassen!“

Fjodor Dostojewski

Vital durch die richtige Balance

Mit der Neuen Homöopathie lassen sich Unverträglichkeiten auf einfache Art und Weise austesten – zum Beispiel von Futter, Allergenen, aber auch von elektromagnetischen Strahlen oder geopathischen Störzonen. Durch die Verwendung von energetisch wirksamen Zeichen und Symbolen kann dann die individuelle Verträglichkeit gesteigert werden. Das ist besonders wichtig, wenn das Tier äußeren Umständen nicht entrinnen kann – etwa wenn eine Kuh immer weniger Milch gibt und der Kuhstall auf einer geopathischen Störzone steht, aber nicht umgebaut werden kann.

Doch die Zeichen und Symbole können noch viel mehr. In der therapeutischen Anwendung werden sie – analog der Nadelung bei der Akupunktur – auf verschiedene Meridianpunkte direkt auf den Körper des Tieres gemalt, um den Energiefluss der jeweiligen energetischen Leitbahnen wieder zu harmonisieren, man spricht dann von der „Strichakupunktur“. Und diese funktioniert bei Mensch und Tier gleichermaßen: Sie aktiviert die Selbstheilungskräfte und bringt die Energien wieder in die richtige Balance.

Die Neue Homöopathie verwendet Zeichen und Symbole auch, um Schmerzen zu lindern und um individuell informiertes Heilwasser herzustellen – bei größeren Tieren wie Pferden werden beispielsweise Äpfel informiert und sozusagen als biologische „Riesenglobuli“ verabreicht.

„Als Gott das Pferd erschaffen hat, sprach er zu dem herrlichen Geschöpf: Dich habe ich gemacht ohnegleichen. Alle Schätze der Erde liegen zwischen deinen Augen.“

Aus dem Koran

Dass hier keine Zauberei im Spiel ist, bewies der Begründer der Methode, Erich Körbler (1936–1994). Der Wiener Elektrotechniker ist vielfacher Preisträger international anerkannter wissenschaftlicher Auszeichnungen und erforschte in jahrelanger Detailarbeit akribisch die biophysikalische Wirksamkeit von Strichen und Zeichen – denn: Alles schwingt und steht miteinander in Kommunikation.

Erich Körbler befasste sich mit Naturheilkunde, Traditioneller Chinesischer Medizin, Radiästhesie, Quantenphysik sowie Homöopathie und vernetzte all diese Systeme unter dem Begriff „Neue Homöopathie“. Zunächst wollte Körbler nur seiner Tochter helfen; sie litt an einer Krankheit, die durch die Schulmedizin nicht geheilt werden konnte. Beruflich befasste er sich zwar auch mit Antennen, aber es bedurfte noch einiger Experimente, bis er etwas Ähnliches wie Antennen auf die Haut seiner Patienten malte – einfache Strichcodes, die er aus seinem Fachbereich Elektrotechnik kannte: eine Sinuskurve, ein Kreuz und ein Ypsilon. Denn, wie Körbler herausfand, jeder Strich beeinflusst den Organismus wie eine Antenne und kann dadurch den energetischen Zustand verändern. Ähnlich wie die Homöopathie stellt diese Methode die entscheidenden Informationen und Impulse für die Selbstheilung bereit.

Die richtige Schwingung macht‘s

Wie Sie bereits in der Einleitung erfahren haben, geht die moderne Quantenphysik davon aus, dass die gestaltgebenden Kräfte in einer Art Schwingungsfeld walten und miteinander in ständigem Austausch stehen. Ob Steine, Farben, Mikroorganismen, Arzneien, Menschen, Tiere oder geometrische Zeichen und Formen – alles, was existiert, schwingt, sendet und empfängt Informationen und steht miteinander in Kommunikation. Und so wie sich all unsere Körperzellen im Mikrokosmos in einem beständigen Austausch befinden, so stehen auch die biologischen Systeme Mensch und Tier in Kommunikation mit ihrer Umwelt.

Auch geometrische Zeichen und Symbole besitzen eine eigene Schwingung. Werden sie zum Beispiel auf die Haut gemalt, kann das – je nach Platzierung und Art der Zeichen – auf das energetische Schwingungsfeld einwirken – die Basis von Informationsmedizin, von „Medizin zum Aufmalen“. Übrigens: Bei Ihren geliebten Tieren müssen Sie dafür nicht unbedingt gleich das Fell abrasieren. Wie Sie im Praxisteil dieses Buches erfahren werden, gibt es verschiedene Möglichkeiten bei Tieren, um mit den heilenden Zeichen zu arbeiten! Die Verwendung von geometrischen Zeichen und Symbolen zur Veränderung von energetischen Schwingungen ist aber keine Erfindung der Neuzeit. Symbole spielten in allen Kulturen eine große Rolle, denn sie sind Träger von energetischen Botschaften in komprimierter Form. Symbole ziehen sich durch die Geschichte des gesamten menschlichen Daseins. Zeichen aus Höhlenmalereien der Steinzeit faszinieren heute genauso wie die digitalen Codierungen unseres Informationszeitalters.


Autorin Petra Neumayer auf Pferd Valesco. Auch hier macht’s die richtige Schwingung: Liegen Mensch und Pferd auf gleicher Wellenlänge, profitieren beide von dieser Beziehung.

Vermutlich war der Homo sapiens der erste Mensch, der vor rund 40.000 Jahren mit einem Stück Kohle etwas auf eine Felswand kritzelte. Heutzutage sind Bilder und Symbole allgegenwärtig. Befassen sich die Symbole mit der Sinnsuche des Menschen, dann stoßen wir auf unzählige Zeichen in Mythen und Religionen. Allein von den Indianern Nordamerikas sind über 300 verschiedene einfache Zeichen bekannt! Denken wir gerade auch an die Kriegsbemalung der Indianer – und wer weiß, vielleicht verstehen wir erst jetzt den Sinn des Sprichwortes: „Ein Indianer kennt keinen Schmerz!“

Körperbemalungen wurden rund um den Globus eingesetzt, von der Südsee bis nach Afrika und Indien. Und trotz räumlicher und zeitlicher Trennung sowie ohne Kontakt der verschiedenen Völker untereinander wurden in vielen Kulturen ähnliche geometrische Formen wie zum Beispiel mehrere parallele Striche verwendet. Hier können wir auch an Ötzi denken, die 5.300 Jahre alte Gletschermumie, auf der sogenannte „Tätowierungen“ aus Strichen und Kreuzen entdeckt worden sind.

Die meisten Symbole – gleichgültig, ob es sich dabei um religiöse Symbole oder etwa um Straßenschilder handelt – beruhen auf wenigen Grundformen, wie sie auch in der Natur vorkommen. Der Kreis symbolisiert Sonne und Mond, Wellen und Spiralen finden wir im Meer und in Flüssen, Mandalaformen mit einem Mittelpunkt im Zentrum zeigen sich in Form von Blüten oder Schneeflocken, überkreuzte Linien stehen für die vier Himmelsrichtungen.

„Gott wünscht, dass wir den Tieren beistehen, wenn sie der Hilfe bedürfen. Ein jedes Wesen in Bedrängnis hat gleiches Recht auf Schutz. Alle Geschöpfe der Erde fühlen wie wir, alle Geschöpfe streben nach Glück wie wir. Alle Geschöpfe der Erde lieben, leiden und sterben wie wir, also sind sie uns gleichgestellte Werke des allmächtigen Schöpfers – unsere Brüder.“

Franziskus von Assisi

Der Organismus: ein Informationssystem

Symbole sind die Sprachgrundlage unseres Gehirns, wie neueste Forschungen aus der Neurologie aufzeigen. Doch nicht nur unser Gehirn verfügt über Intelligenz zur Informationsverarbeitung, sondern unser gesamtes biologisches System. Darüber berichtet auch die weltweit anerkannte Wissenschaftlerin Candace B. Pert, Professorin für Physiologie in Washington D.C., in ihrem Buch „Moleküle der Gefühle“. Sie belegt, dass Intelligenz in jeder unserer Körperzellen steckt und dass in jeder Sekunde in unserem Organismus ein umfassender Informationsaustausch stattfindet – was liegt also näher, als mit Informationen Heilimpulse zu setzen?

Den Organismus beschreibt die Wissenschaftlerin als psychosomatisches Netzwerk, in dem schnell Informationen von einem System zum anderen übertragen werden können. Information – darin sieht Pert sogar das fehlende Bindeglied zwischen Körper und Geist. So sei jeder Organismus ein dynamisches System mit einem konstanten Veränderungspotenzial – Selbstheilung sei die Norm, nicht die Ausnahme! Die Professorin wies den ständigen Informationsaustausch auf der biochemischen Ebene in unserem Organismus nach und schrieb: „Durch die Freisetzung von Neuropeptiden, die an Rezeptoren binden, verschicken Zellen ununterbrochen Nachrichten an Zellen. Die empfangenen Signale veranlassen die Zelle, wie das Besatzungsmitglied am Ruder oder an den Segeln, Veränderungen vorzunehmen.“

Über die Heilkraft der Symbole

Symbole transportieren das Immaterielle, das „Unsichtbare“, den „Geist der Dinge“, ins Sichtbare – und eine höhere Instanz, die jedem lebenden Wesen innewohnt, versteht diese Sprache. Mithilfe von Symbolen werden komplexe Informationen auf ihren kleinsten Nenner komprimiert. Als Vermittler zwischen der inneren und der äußeren Welt spielen Zeichen und Symbole eine herausragende Rolle bei der Aktivierung der Selbstheilungskräfte. Die Arbeit mit Symbolen als „Sprache der Seele und des Universums“ erreicht daher oft auch mentale und spirituelle Dimensionen und fördert so eine Therapie auf der Ursachenebene.


Der stilisierte Fisch ist eines der ältesten Zeichen der Menschheit, als Rune Othila wird das Fischesymbol auch für Heilzwecke eingesetzt. Die Abbildung zeigt eine der ältesten Überlieferungen eines Fischmotivs, das von den Nordwestküsten-Indianern Kanadas auf Vancouver Island in Felsen geritzt wurde (Petroglyph Park).

Die Neue Homöopathie hat also zum Ziel, mit Zeichen und Symbolen Heilimpulse zu setzen, die die gesunde Selbstregulation des Organismus anzustoßen vermögen: Dadurch können – ohne energetisch störend wirkende Blockaden – wieder die richtigen Nachrichten an die richtigen Orte verschickt werden, damit alle Funktionsabläufe und biochemischen Prozesse im Organismus sozusagen wieder reibungslos (ohne Störzonen) Hand in Hand arbeiten!

Wie Sie die richtigen Informationen beziehungsweise Symbole herausfinden, um solche Veränderungen im Organismus zu bewirken und die richtigen Heilimpulse für Ihr Tier setzen, lesen Sie im folgenden Kapitel.

Medizin zum Aufmalen für Tiere

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