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Ein kurzer Abstecher zu den Anfängen von Zoom

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Im August 1997 begann Eric S. Yuan seine Arbeit als Softwareingenieur bei WebEx, einem der ersten Anbieter von unternehmenstauglichen Videokonferenzlösungen. Schnell wuchs sein Team von zehn Ingenieuren auf über 800 IT-Profis rund um den Globus und am 15. März 2007 wurde WebEx für 3,2 Milliarden US-Dollar von Cisco Systems übernommen.

Bei Cisco stieg Yuan zum Vice President of Engineering auf und verbrachte einen großen Teil seiner Zeit damit, sich die Wünsche und Anregungen von Unternehmenskunden zu den nun unter dem Namen Cisco Webex vermarkteten Videokonferenzlösungen anzuhören. Denn viele Kunden waren unzufrieden mit den zu komplexen und klobigen Webex-Tools. (Ich übrigens auch.)

Nach einigen Jahren, als andere Softwareanbieter langsam aufholten, überkamen Yuan Zweifel, ob Cisco überhaupt willens und in der Lage wäre, Webex den Kundenwünschen entsprechend zu verbessern. Durch sein Fachwissen war ihm klar, dass eine moderne App für Computer, Tablets und Smartphones, so wie er sie sich vorstellte, weit mehr erfordern würde als nur ein paar Anpassungen des Programmcodes von Webex. Das Produkt müsste von Grund auf neu konzipiert werden.

Intern gab es bei Cisco diesbezüglich aber frustrierende Unstimmigkeiten und so verließ Yuan im Juni 2011 das Unternehmen – zusammen mit 40 seiner talentierten Teammitglieder. Noch im selben Monat gründete er Zoom Video Communications, Inc. Endlich konnte er sein eigenes Konzept verwirklichen, das er bereits in den 1990ern als Student in China ersonnen hatte, um besser mit seiner damals zehn Stunden entfernt lebenden Freundin kommunizieren zu können. (Ein Interview mit Yuan zur Entstehung von Zoom finden Sie auf Englisch unter bit.ly/zfd-eric.)

Im Januar 2013 startete Zoom seinen Vorzeigeservice: Meetings & Chat. Zur primären Zielgruppe zählten weiterhin Unternehmenskunden, wie schon bei WebEx und Cisco. Bis Mai 2013 wuchs die Benutzerzahl auf über 1 Million und im Frühjahr 2019 wagte Zoom den Gang an die Börse.

Auf seinem Erfolgsweg konnte Zoom zahlreiche hochkarätige Kunden gewinnen, unter anderem den US-amerikanischen Börsenbetreiber Nasdaq, die Fluglinie Delta Airlines, die Harvard University, den Unterhaltungselektronikspezialisten Sonos und noch einige mehr. Doch Zoom ist keineswegs nur eine Lösung für große Organisationen oder milliardenschwere Konzerne. Auch Start-ups und mittelständische Unternehmen finden schon seit Jahren Gefallen an den verschiedenen Services.

Inzwischen hat Zoom Fans in jeder erdenklichen Branche – vom Einzelhandel und Finanzsektor über das Bildungs- und Gesundheitswesen bis hin zum Nonprofit-Bereich. Und nicht nur aufstrebende, sondern auch etablierte Firmen geben Zoom eine Chance. Tausende Unternehmen nutzen die Software inzwischen, um mit ihren Angestellten, Kunden, Interessenten und Geschäftspartnern effektiver zu kommunizieren und zu kooperieren. (Unter https://zoom.us/de-de/customer/all.html finden Sie eine große Auswahl an Fallstudien.)

Zoom für Dummies

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