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Siebenundvierzigste Verunglimpfung

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Unhold wurde zunächst im antiseptischen Bereich eines 14.091.769 m³ großen Bärenfreigeheges völlig links liegen gelassen, bis er sich als ein Unhold gebärdete. Da erst wurde er bemerkt und als ein Unhold eingeboren. Infolgedessen lebte er auch als ein Unhold und starb er als ein Unhold, was er eines Tages auch tatsächlich austat.


Zuerst aber begann er natürlich sofort die Geographie forscher Handlungsreisender zu erforschen, indem er sie je nach Bedarf sehr diplomatisch mit der Axt behandelte, denn das lag halt irgendwie schon mit in seiner Natur. Ihre Sachen, die ihn meistens weniger interessierten, lieferte er direkt weiter an seinen Bruder Wildhold Helmherr vom Unfrei, der davon und dem Bißchen was ihm sonst noch so zufiel ganz gut leben konnte. Unhold betäubte mit der Axt auch Viele. Ab und zu fuhr es ihm aber doch ziemlich unter die Haut von Verschiedenen, wo er dann oft mit der Axt nur so haderte.


Durch seine Erkundungen sehr berührt, wurde Unhold etwas obligat und studierte mehr die Blut- als die Hirnströmungen. Außerdem vereiste er Venen bis hin zur Axtelastizität und relativierte die Temperaturen der Fieberhöhe entsprechend, in Bezug auf den Äquator. Danach unternahm er nicht nichts, sondern hielt sich nur kurz und beschäftigte sich eine zeitlang stark mit der Anonymität von Kanarienfischen, die er in seinem Privatozean hielt. Zu dieser Zeit brachte er gern einem fünfjährigen Froschjungen Latein bei, verlor aber nachher die Geduld, weil der auch nach 1829 Versuchen immer noch nicht das einfache Wort ”Chlorophyll” aussprechen konnte. Unwiderstehlich rief es ihn wieder zur Axt.


Unhold vertiefte seine Kenntnisse und Begabung in Axtkomik an Masturbanoia, deren alogische Physiognomie, sowie einen Großteil der amablen Zonen ihrer Füsse außerhalb der Geographie seiner Axtschaft er durch freirhythmische Anatomie verpatzte, landete ihn aber schließlich auf Magdalena und darauf, wo er barfuß und in Lumpen zum Liebesspiel die Vulkanin Chimboterrazo bestieg; die 5800 Meter; der Gespielin gerne mit Meerigeln über den Rücken kehrte, sowie nie mit einer versteinerten Feder, durch die er in dualem Echo kosmischen Sand in die anderen Konkubinen warf und vor allem war es eine, Curáre, die er auch mit dem Schiff bereiste. Unhold erforschte und beknabberte ihren Unterrock in seiner ganzen Länge mit Jumbostärke. Um sich dort zu akklimatisieren, fügte er in seiner Weisheit der Scharfsinnigen, die generell als schal galt, eine gute Miene hinzu und dann brachte er Europa zum Jupiter zurück. Unter den richtigen Voraussetzungen besuchte er auch gern die Inseln der sanitären Veranlagungen innerhalb eines Meteoriten, wo er unwillentlich zu einer tierischen Epidemie der Odoralienwelten beitrug und das Einrosten vom Leierkastenmann zur geographischen Verankerung miterlebte.


Unhold gab im Dschungel nachts oft Zündzeichen, um eventuell zusätzlich neugierigen Körpern den Weg zu vorbereiteten verlockenden Futterstellen zu weisen, die er mit seiner ausgefeilten Furniertechnik schicklich pflegte, sodaß sie sehr sehr lange haltbar wurden. Den Großteil der eingesammelten Fundsachen presste er sonders in seinem Poesiealbum, einem fünfschrumpfkopfbändigen Lehrbuch der Gestik vom Unhold mit dem Titel

in dem er wissentlich zeitlos uralte Duftnoten auspflanzte, sowohl als er auch geschmackliche Beiträge durch die stimmungsvoll eingeschrumpften Objekte rundum fassend darstellte. Es erwies sich bald als die erste betäubende und tadellos zusammengefaltete Axtode.


Wohin er auch ging, überall konnte Unhold während seines Lebens aufgrund seiner umfangreichen Kenntnisse, nicht nur Heu anzünden, sondern auch mit der Axt nahezu einen Kreis beschreiben, sogar in den letzten Ebenen der damalig länglichen Welt.


Unhold nutzte die überletzte magnetische Gelegenheit, das Sammeltaxi, zur Rückkehr in sein 6.051.859m³ großes Bärenfreigehege.


Die sehr absichtlichen Verunglimpfungen des Apunkt Schloch

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