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Transformiere deine alten, negativen Glaubensmuster

Seit unserer Kindheit tragen wir diese falschen Glaubensmuster mit uns herum. Jetzt, da sie uns bewusst sind, können wir aus diesem Kreislauf aussteigen. Wir haben nun die Chance, die alten, negativen Muster zu transformieren, sprich: sie loszulassen. Und das wollen wir im zweiten Schritt tun.

Sobald wir akzeptieren, dass wir damals, als man diese negativen Meinungen über uns gefällt hat, gar nicht gemeint waren und dass man uns in unserer kindlichen Kreativität, Neugier, Lebendigkeit und dem Potenzial, das wir in uns trugen, nicht erkannt hat, fällt es uns wesentlich leichter, uns von diesen Sätzen zu distanzieren.

Mach dir bewusst, dass die Personen, die uns diese Vorwürfe gemacht haben, vermutlich gar nicht uns persönlich gemeint haben, sondern selbst in verschiedenen Mustern gefangen waren oder nur sich selbst gesehen haben. Vielleicht war jemand, der uns so bewertet hat, in eigenen Problemen gefangen, war überarbeitet, ungeduldig, steckte in einer Krise mit dem Partner, in finanziellen Schwierigkeiten oder war vollkommen überfordert mit der Situation. Welche Gründe er auch immer gehabt haben mag: Sie haben meist wenig mit uns zu tun.

Sobald uns dafür die Augen aufgegangen sind, werden wir vielleicht eine tiefe Trauer in uns spüren. Sein Leben lang fremdbestimmt gewesen zu sein, ist kein Vergnügen. Aber wir können es jetzt ändern.

Nachdem du alle diese Sätze aufgeschrieben hast, die dein Leben bestimmt haben, beginnst du, sie ins Positive umzuformulieren. Sätze wie: »Das kannst du nicht!«, könntest du zum Beispiel abändern in: »Ich kann alles, was ich möchte.« »Du findest nie einen Mann!« wird zu: »Ich bin ein Geschenk für jeden Mann!« »Du bist unmöglich!« wird zu: »Ich bin wundervoll!« »Du bist zu dick!« wird zu: »Ich liebe mich so, wie ich bin!«

Probiere ein bisschen an den Formulierungen herum. Die sicherste Art, deine Lieblingsformulierung zu finden, ist, dich selber zu fragen, was du am liebsten hören würdest. Dann zeigt dir dein Herz den Weg zu deiner neuen Überzeugung über dich.

Wandeln wir diese Sätze positiv um, geschieht etwas sehr Tiefgreifendes. Unser Verstand beginnt sich neu einzustellen. Wir lernen, dass es eine Alternative zu dem gibt, was wir bisher als »wahr« angenommen haben. Wenn wir unsere Meinung über uns ändern, verändern auch wir uns.

So einfach diese Übung klingen mag, so effektiv ist sie. Die Hirnforschung schlägt uns hier einen Mindestzeitraum von 21 Tagen vor. Innerhalb von 21 Tagen strukturiert sich unser Gehirn in diesem Bereich um und beginnt, automatische Gedankenketten in die neue Richtung zu bauen. Deshalb ist es das Beste, sich mindestens 3 Wochen lang auf die positiven Sätze zu konzentrieren und zu fokussieren.

Am wirkungsvollsten ist auch hier ein kleines Ritual: Vielleicht hast du Lust, deine alten negativen Mustersätze, die du aufgeschrieben hast, zu verbrennen. Während du dies tust, spüre tief in dir, wie du die alten, nicht mehr gültigen Muster loslässt. Lass alle Gefühle, die in diesem Zusammenhang in dir entstehen, aufsteigen und aus deinem Leben gehen.

Fülle die entstandene Leere mit deinen neuen positiven Affirmationen. Konzentriere dich darauf. Spüre die Kraft und die Freude, die von dieser positiven Entsprechung ausgeht. Identifiziere dich damit. Fühle, wie die Wirkung der negativen Mustersätze immer mehr nachlässt und wie sie sich allmählich aus deinem Leben verabschieden.

Sprich die neuen Mustersätze laut und deutlich aus. Lass sie zu deiner neuen Überzeugung werden. Je mehr du in ihre Kraft hineinspürst, desto schneller baut sich das erwünschte Resonanzfeld auf.

Affirmationen

Ich bin in Ordnung so, wie ich wirklich bin.

Ich lasse alles Vergangene los und lebe mein Potenzial.

Aufgabe

Transformiere deine alten negativen Mustersätze. Beginne damit noch heute.

Die 77 erfolgreichsten Wunschregeln

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