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Loslassen erfordert Annehmen

Wenn wir etwas loslassen möchten, müssen wir uns zuerst bewusst der Sache annehmen, sie uns selbst bewusst machen und die Tatsache dessen annehmen. Denn erst wenn wir die Situation, die Sache akzeptieren, wie sie ist, uns mit der Kraft der Gedanken nicht mehr gegen sie wehren, können wir sie auch loslassen. Solange wir uns gegen die Sache aufbäumen, schenken wir ihr die nötige Energie, damit sie in uns weiter existieren kann. Das kann etwas sein, was schon weit in unserer Vergangenheit liegt, aber weil wir die Tatsache nicht annehmen, gelingt es uns auch nicht, die damit verbundenen Gefühle loszulassen.

Wenn ich bereit bin, den damaligen Moment und die Geschehnisse anzunehmen, wie sie sind, dann öffnet sich auch mein Geist, um die positiven Dinge, die sich daraus ergeben haben, zu erkennen. Eine Niederlage will man selten lange festhalten und daher ist sie meist förderlich, sofern man sie annehmen kann. Annehmen und Loslassen geschehen immer gleichzeitig und in gegenseitiger Reihenfolge. Das heißt, dass du sowohl etwas zuerst annehmen musst, um etwa loszulassen, als auch, dass du etwas loslassen musst, um etwas Neues annehmen zu können. Wie schon im Zitat gesagt: Die Annahme und das Loslassen sind die Werkzeuge der Balance!


Loslassen

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