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Einleitung

»Loslassen« – ein Wort, das so einfach klingt, aber für viele von uns ist es gar nicht so einfach, auch wirklich loslassen zu können. Wir halten an den verschiedensten Dingen fest wie an Mitmenschen, Überzeugungen, Mustern, materiellen Dingen oder auch an Macht und Kontrolle. Wir weigern uns so, den aktuellen Moment und die schöpferischen Veränderungen jedes Moments anzunehmen. Wir versuchen viel lieber, jeden Moment festzuhalten, und beharren auf dem unmöglichen Willen, stets die Kontrolle zu behalten und unsere Erinnerungen, unseren Besitz und unsere menschliche Existenz in die Ewigkeit mitnehmen zu können.

Wir entwickeln eine Illusion und die dazugehörenden Vorstellungen und Bilder, wie sich unser Leben gestalten soll. Wenn dann etwas nicht so ist, wie wir uns das vorgestellt haben, können wir es nicht einfach so annehmen und reagieren oft mit einer Abwehrhaltung. Dieser nutzlose Widerstand ist reiner Energieverlust. Ein Ereignis anzunehmen, die persönlichen Lehren daraus zu ziehen und es wieder loszulassen, ist die einzige Möglichkeit, die wir haben, um den nächsten Moment wieder in klarem Bewusstsein wahrnehmen und erschaffen zu können. Wenn wir unser zukünftiges Leben nur mit Selbstmitleid und Widerstand gegen die Wahrheit des Moments weiterführen und an der Vergangenheit festhalten, verlieren wir unsere schöpferischen Möglichkeiten. Darum ist »Loslassen« auch immer ein »Ja« zum Leben, zum Lauf des Lebens, zur eigenen Balance und zur Bereitschaft, weiterleben zu wollen, denn Festhalten und Stillstand sind vergleichbar mit dem Tod – und wer will den schon.

Ich wünsche dir viel Vergnügen!

Pirmin

Alles, was wir im Moment erleben, gilt es anzunehmen und loszulassen. Jeglicher Widerstand und jedes Festhalten hindert mein Ich, den Moment bewusst wahrnehmen zu können, daraus zu wachsen und einen neuen Moment zu erschaffen. Die Annahme und das Loslassen sind die Werkzeuge der Balance! PIRMIN LOETSCHER


Loslassen

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