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Yin- und Yang-Störungen

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Sobald einer der dualen Aspekte im Übermaß ist, liegt eine Störung des Gleichgewichts vor. Bei einer Yang-Fülle kommt es zu übermäßiger Hitze. Der Yin-Aspekt zeigt dabei keine Extremformen an, und die Hitze ist lediglich auf das überschüssige Yang zurückzuführen. Anzeichen für ein Yang-Fülle sind unter anderem Durst, Spannungsgefühl im Bereich des Rumpfes zwischen Brustkorb und Becken (Abdomen), hohes und unklares Fieber, dunkler Urin, gespanntes Abdomen und Schmerzverstärkung auf Druck. Eine Yang-Schwäche wird mit scheinbarer Kälte in Verbindung gebracht, weil die Kälte nicht auf einer Yin-Fülle, sondern auf einer Yang-Schwäche beruht. Auf einen Mangel an Yang weisen Bauchschmerzen hin, die bei Druckausübung nachlassen, wässriger Stuhl, klarer Urin, energieloses und schwaches Erscheinungsbild, kalte Gliedmaßen, Aversion gegen Kälte.

Yin-Fülle wiederum wird mit übermäßiger Kälte assoziiert. Anzeichen hierfür sind zum Beispiel eine ausgeprägte Aversion gegen Kälte, Bauchschmerzen, die durch Druck zunehmen, kalte Gliedmaßen oder Verstopfung.

Bei einer Yin-Schwäche besteht eine scheinbare Hitze, weil diese nicht durch ein Übermaß an Yang hervorgerufen wird. Typische Symptome sind Unwohlsein, mageres Erscheinungsbild, Mundtrockenheit, Hitze in den Fußsohlen und den Handinnenflächen, nächtliches Schwitzen oder leicht erhöhte Temperatur.

TCM für Schwangerschaft, Geburt und Stillzeit

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