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ОглавлениеRückblick: antike Pilgerfahrten
Neben den bedauerlichen, aber leider regelmäßig zu erwartenden Widrigkeiten und Veränderungen in vielen Biografien (z. B. Verlust der Gesundheit, der körperlichen Funktion, der Partnerschaft oder des Arbeitsplatzes) überfordern gelegentlich auftretende regionale oder sogar globale Großereignisse die vorhandenen internen (Resilienz) und externen Unterstützungsinfrastrukturen, wie z. B. bei Kriegen, Erdbebenkatastrophen, Pandemien, Finanzkrisen und Wirtschaftsdepressionen.
Parallel dazu müssen Gesellschaften und Einzelpersonen die disruptiven Herausforderungen im Zusammenhang mit der sich abzeichnenden technologischen Revolution bewältigen sowie die Klima- und demografischen Krisen des 21. Jahrhunderts durch entsprechende Anpassung und Umgestaltung meistern.
Ein häufig ungelöstes Problem wird deutlich, wenn man nach allgemein zugänglichen, evidenzbasierten Optionen sucht, die (1.) die Heilung und Regeneration durch Stress belasteter Gehirne und Seelen unterstützen, (2.) auch die notwendigen Inspirationen für bessere Problemlösungen erleichtern und (3.) die spürbare mentale Transformation und neue Fähigkeiten ermöglichen könnten.
Zu den bewährten Interventionen für Körper und Geist zählen traditionelle Übungen wie Tai-Chi, Yoga und Qigong. Sie verbessern die Körperfunktionen und verfügen über eine heilende Wirkung57. Sie bestehen vorwiegend aus einer Kombination von sanften Übungen mit geringer Intensität, koordinierten Bewegungen, Atemkontrolle und Aufmerksamkeitsregulierung mit Meditationselementen als gemeinsamen Nenner. Viele der Variationen beziehen sich z. B. auf die spezifische Art der Bewegungen, einschließlich der Dehnungstechniken, die Körperhaltungen, die Art der teils tänzerischen Bewegungen, die Meditationstechniken, den Fokus des Geistes und die jeweiligen spirituellen Ausrichtungen.
Hatha-Yoga zum Beispiel existiert seit etwa 5000 Jahren, erfordert Training und Erfahrung und besteht aus verschiedenen Elementen wie koordinierten körperlichen Aktivitäten, Atemtechniken, Meditation, Mantras und einer bestimmten Geisteshaltung. Für diese Komponenten wurde eine wechselseitige Verstärkung und Abhängigkeit der unterschiedlichen Auswirkungen auf Stress und das Wohlbefinden nachgewiesen58– die Mischung des Ganzen scheint wichtiger zu sein als die einzelnen Elemente.
Die Zahl der Praktizierenden von Yoga, Tai-Chi und Qigong wird insgesamt auf über 500 Millionen Menschen weltweit geschätzt, wobei eine erhebliche Überschneidung zu berücksichtigen ist, da viele Menschen mehr als eine Form der „mind-body exercises“ praktizieren. Diese weite Verbreitung zeigt die große Beliebtheit und die wahrgenommene Wirksamkeit seit Jahrhunderten oder Jahrtausenden. Allein Qigong gibt es in über fünfzig modernen Varianten. Eine vergleichbare Vielfalt an Stilen gibt es ebenfalls beim Tai-Chi, während bei Yoga offenbar weniger Formen existieren.
Die drei weltweit verbreitetsten Körper-Geist-Übungen (Tai-Chi, Yoga, Qigong), auch „bewegungsbasierte Praktiken für Kontemplationspraktiken“ genannt, unterscheiden sich in Details einzelner Elemente. Dennoch hat eine Metaanalyse von Studien mit Magnetresonanztomografie (MRT) gezeigt, dass die aus mehreren Komponenten bestehenden Körper-Geist-Übungen gemeinsame tiefgreifende kurz- und langfristige Auswirkungen auf die Gehirnstruktur und -funktion haben, mit bedeutenden positiven Ergebnissen für die kognitive Gesundheit59.
Dazu gehörten die Dimension „Heilung“ (Verringerung von Stress, Angst, negativen Emotionen und Depressionen), eine messbare Verbesserung der kognitiven Leistung (allgemeine Kognition, Exekutivfunktionen, Lernen, Gedächtnis und andere) sowie eine erhöhte interozeptive Wahrnehmung (Sensibilität für Vorgänge im Inneren des Körpers), die auch mit der emotionalen Kontrolle zusammenhängt.
Bei älteren Erwachsenen, ob mit oder ohne kognitiver Beeinträchtigung, haben Körperübungen wie Tai-Chi und – interessanterweise – Ganzkörperübungen mit empfohlener moderater Intensität in einer Metaanalyse von über 30 randomisierten kontrollierten Studien mit mehr als 3500 Teilnehmern60 gezeigt, dass sie die kognitiven Funktionen, das Lernen und das Gedächtnis verbessern können.
Eine auf Yoga und Meditation basierende Intervention erhöhte in einer randomisierten klinischen Studie relevante systemische Biomarker der Neuroplastizität des Gehirns wie BDNF (brain-derived neurotrophic factor)61 und führte zu epigenetischen Veränderungen62. BDNF ist eines der wichtigsten Neurotrophine, die im Gehirn exprimiert werden und signifikante Auswirkungen auf die Synapsen haben.
Der brain-derived neurotrophic factor spielt darüber hinaus eine wesentliche Rolle bei der Modulation von Stimmung und Gefühlen, einschließlich der Linderung von Ängsten, und ist eingebunden in die Wirkung von Musik auf das Gehirn, z. B. bei der Verringerung von Angst63. Diese positiven Veränderungen des Gehirns deuten darauf hin, dass die Körper-Geist-Übungen mit vielfältigen Komponenten, zu denen auch Tanzformen gehören, nicht nur kurzzeitig, oberflächlich stimmungsaufhellend sind. Sie können langanhaltende, positive Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit und die Denkfähigkeit haben.
In der wissenschaftlichen Literatur wird Yoga sogar als ergänzende Option zur Verbesserung der Integrität und Gesundheit der Spermien-DNA für die nächste Generation erwähnt64.
Eine Umgestaltung und Modifizierung der Kernkomponenten der antiken Körper-Geist-Übungen führte im Rahmen eines medizinischen Programms über 12 Wochen zu einem therapeutischen Erfolg. In einer randomisierten Studie verbesserte diese Intervention die Achtsamkeit und interozeptive Wahrnehmung bei Patienten mit posttraumatischen Stresssymptomen65.
Diese Daten sollten die meisten Menschen dazu ermutigen, einen Yoga-, Tai-Chi- oder Qigong-Kurs zu belegen, soweit er lokal oder online zugänglich und erschwinglich ist. Es ist allgemein anerkannt, dass einige der positiven Auswirkungen auf das Gehirn, wie z. B. Meditation, ein umfangreiches Training benötigen, um optimal zu sein, und daher Ausdauer und Geduld erfordern. Körper-Geist-Übungen können die Dimensionen „Heilung“ und „Regeneration“ gut adressieren. Die Suche nach der notwendigen „Inspiration“ für eine bessere kreative Problemlösung in einer sich verändernden Welt sowie die mentale Transformation in einen Zustand des geistigen Wachstums sind jedoch nicht abgedeckt, so dass die Suche nach zusätzlichen Lösungen ausgeweitet werden sollte.
Es ist bemerkenswert, dass antike und heute noch beliebte Pilgerreisen wissenschaftlich als eine Methode zur geistigen Heilung und Transformation66 diskutiert wurden. Die antiken Pilgerreisen werden auch als ein Habitus beschrieben, insbesondere der gebildeten Elite, der mehr umfasst als die Suche nach Heilung und einer starken Vision67, möglicherweise als Voraussetzung für persönliche Entscheidungsfindung und Führung.
Religiöse und nicht-religiöse Pilgerreisen sind ein weltweites Phänomen und haben in den meisten Zivilisationen über lange Zeiträume hinweg stattgefunden, offenbar länger als die meisten heutigen Religionen existieren.
Wie lässt sich diese universelle, transkulturelle und immerwährende Akzeptanz als funktionierende und lohnende Lösung für Menschen unterschiedlicher sozialer und geografischer Herkunft erklären?
Als Kernthese kann antikes Pilgern als ein umfassendes, nicht-medikamentöses Selbsthilfeprogramm zur mentalen Regeneration, Inspiration und kognitiven Transformation angesehen werden. Pilgerfahrten bestehen aus mehreren Abschnitten („Modulen“), welche die biologische Anpassung des Gehirns und die spirituelle Erneuerung unterstützen können, die Menschen in schwierigen Zeiten besonders brauchen.
Es fehlt eine integrierte, kontrollierte, wissenschaftliche Bewertung der Auswirkungen der spezifischen Reihenfolge der Pilgeretappen und der verschiedenen Elemente auf die psychische Gesundheit und kognitive Parameter.
Eine erwartete Verbesserung einiger Risikofaktoren für kardiovaskuläre Erkrankungen, wie z. B. Gewichtsverlust, wurde bei gesunden Pilgern nachgewiesen und stand in Zusammenhang mit der körperlichen Aktivität geringer Intensität über lange Zeit während der 750 km langen Wanderung auf dem Jakobsweg68.
Der berichtete therapeutische Wert von Pilgerreisen hängt mit den biologischen (Gehen, Essen), psychologischen (Sinnfindung, Reflexion, Gewinnung von Perspektiven, neues Wissen), sozialen (von anderen getröstet und bewegt werden, in Verbindung mit sich selbst und anderen treten) und spirituellen Aspekten während der Reise zusammen69.
Die Etappen der Pilgerreise selbst und ihre Abfolge weisen durchgängig einige grundlegende Ähnlichkeiten auf, die es lohnenswert erscheinen lassen, aus biologischer Sicht näher betrachtet zu werden, um die wirksamen Elemente zu identifizieren und möglichst in den modernen Alltag zu übertragen.
Bemerkenswerterweise deuten tierexperimentelle Studien darauf hin, dass pilgerähnliche Kombinationen von Aktivitäten sogar zu umfassenderen und komplexeren Ergebnissen führen könnten. Ein moderates körperliches Training (wie eine Pilgerwanderung) in Verbindung mit einer bereichernden Umgebung (z. B. das Vorbeigehen an neuen Landschaften während einer Pilgerwanderung) steigert die späteren Lern- und Gedächtnisleistungen. Der „brain-derived neurotrophic factor“ ist an der Vermittlung dieser Veränderungen70 beteiligt.
Daten zeigen, dass die zeitliche Abfolge der einzelnen Aktivitäten wichtig ist. Insbesondere eine vorangehende körperliche Übung mit niedriger Intensität hat einen akuten Anstieg der aus dem Gehirn stammenden neurotrophen Faktoren im Plasma induziert, was zu einer Verbesserung des späteren Lernens bei älteren Erwachsenen führte71. Eine vorgeschaltete körperliche Bewegung erleichtert nachfolgend die Regeneration des Gehirns und erhöht damit den Erfolg bei der Verbesserung des Denkens.
Darüber hinaus wird diskutiert, dass hocheffektives „Super-Lernen“ die Einbeziehung aller relevanten Hirnbereiche, einschließlich Groß- und Kleinhirn, Bewegung („Regeneration“) und Sequenzlernen (z. B. durch Inspiration) erfordert72. Dieses Zusammenspiel legt nahe, dass eine Vielfalt von körperlichen Bewegungen und motorischen Koordinationsaufgaben, wie sie bei einer langen antiken Pilgerreise zu erwarten sind, als Vorbereitung für eine maximale kognitive Verbesserung und ein optimales Lernen besonders hilfreich sind.
So bestehen z. B. die typischen heiligen Kreistänze der Pilger aus Schrittfolgen, die oft auf Anweisungen der Gruppe erfolgen, wie z. B. „dreh dich nach links“ bzw. „dreh dich nach rechts“, „geh vorwärts“ (der Kreis wird kleiner) oder „geh rückwärts“ (der Kreis wird größer).
Dieses Bewegungsmuster entspricht strukturell dem einer neuen Art von kontemplativer Ganzkörperbewegung (“Quadrato Motor Training”). Dabei werden die Teilnehmer nach dem Zufallsprinzip angewiesen, sich auf einem kleinen, auf dem Boden markierten Quadrat entweder nach links oder rechts, vorwärts oder rückwärts bzw. diagonal zu bewegen oder anzuhalten.
Diese einfache Übung weist subjektiv einige Ähnlichkeiten mit den oben genannten Pilgertänzen (z. B. Kreistänzen) auf. Objektiv hat sie in wissenschaftlichen Studien gezeigt, dass durch sie die neurotrophen Hormone, die Neuroplastizität, die kognitive Flexibilität, die Kreativität und auch das emotionale Wohlbefinden deutlich erhöht und die Gehirnstruktur73 positiv beeinflusst werden.
Diese beobachteten Gehirnveränderungen betrafen auch das Kleinhirn74, das nicht nur für seine Rolle bei der Motorik bekannt ist. Es besteht ein Konsens darüber, dass das Kleinhirn auch eine wichtige Aufgabe bei der Kognition hat, z. B. bei der neurokognitiven Entwicklung, dem Gedächtnis und der Exekutivfunktion mit dem Status einer durch das Großhirn „überwachten Lernmaschine“75.
Wenn man bewegungsarm in einer geschäftlichen Besprechung, auf einem Schreibtischstuhl im Büro, in der Schule oder auf der privaten Couch zu Hause sitzt und sich fragt, wie man sich mental verbessern und gewinnen kann, könnte es hilfreich sein, sich den Hauptunterschied im Gehirn zwischen Menschen und den heute ausgestorbenen Neandertalern bewusst zu machen. Der frühe Homo sapiens hatte anatomisch gesehen tatsächlich größere Kleinhirnhemisphären als der Neandertaler und eher eine kleinere Hinterhauptsregion im Großhirn.
Das größere Kleinhirn des frühen Homo sapiens korrespondiert mit überlegenen kognitiven Kompetenzen wie Flexibilität, Aufmerksamkeit, Gedächtnis und einer höheren Kapazität zur kognitiven Informationsverarbeitung sowie mit Unterschieden in den sozialen Fähigkeiten. Die neuroanatomischen Unterschiede dürften ein wichtiger Faktor für das Aussterben der Neandertaler und ihre Verdrängung durch den modernen Menschen gewesen sein76.
Es erscheint daher plausibel, mentale Anstrengungen (z.B. Brainstorming oder Zukunftsplanung) mit konventionellen körperlichen leichten Bewegungen (z. B. Gehen) zu kombinieren und vielleicht mit zwischengeschalteten Koordinationsaufgaben für die Kleinhirnelemente (z. B. Tanzen, Malen oder gezielte Fingerübungen) anzureichern, um so viele Hirnregionen für eine möglichst optimale kognitive Leistung anzuregen.
Dieser modulare Ansatz kann heute überall reproduziert werden und fand wahrscheinlich auch bei antiken Pilgerreisen statt: Kontemplation und gedankliche Reflexion beim Gehen, Tanz und bei Musik am Abend mit anderen Pilgern und rituelle Tänze am heiligen Ziel.
Mit beeindruckenden mehr als 150 Millionen Pilgern, die sich jährlich auf eine physische Reise begeben (ARC, 2011), entspricht dies nur einem niedrigen einstelligen Prozentsatz der erwachsenen Weltbevölkerung. Aufgrund der erforderlichen finanziellen und zeitlichen Investitionen, der Furcht vor gesundheitlichen Risiken im Zusammenhang mit übertragbaren Krankheiten und Reisebeschränkungen für eine traditionelle längere Pilgerreise ist die tatsächliche Teilnahmequote im Vergleich zur natürlichen Nachfrage verständlicherweise stark gedeckelt.
Daher ist es sinnvoll, die wirksamen Elemente einer in der Praxis bewährten Maßnahme wie einer Pilgerreise zu identifizieren und so weit wie möglich mit alternativen Mitteln in ähnlicher Reihenfolge zu reproduzieren, damit die Vorzüge möglichst für die geistige und körperliche Gesundheitsentwicklung und die positiven Erfahrungen einer breiteren Bevölkerung zugänglich werden können.
Oft werden die verschiedenen Komponenten wie Bewegung und Konzentration des Geistes als Dienstleistungen von mehreren Institutionen parallel, mehr oder weniger fragmentiert und in einigen Fällen sogar zufällig, d. h. unkoordiniert angeboten (z. B. Coaches, Seminare, Priester, unterschiedliche psychologische Fachkräfte, Fitnesstrainer, Freunde usw.). Für die Zukunft erscheint es vielversprechend, sich dabei auch auf die Abfolge und Kombination verschiedener Interventionen zu konzentrieren, um ein menschliches Gehirn erfolgreich in der gewünschten biologischen und selbstbestimmten Weise zu unterstützen und zu verändern.
Im Wesentlichen will dieses Buch umsetzbare, evidenzbasierte wissenschaftliche Informationen über die einzelnen Elemente der alten Pilgerreisen liefern, die eine Übertragung der modularen Interventionen in den Alltag des 21. Jahrhunderts ermöglichen. Wenn der Funke der Veränderung und der Transformation einmal erfolgreich übergesprungen ist, kann weiteres fokussiertes Lernen und gezielte Weiter- und Fortbildung kognitiv erleichtert werden, was den Lesern helfen soll, sich nachhaltig durch lebenslanges Lernen zukunftssicherer zu machen.
57Wang et al., “Tai Chi, Yoga, and Qigong as Mind-Body Exercises.”
58Matko, Sedlmeier, and Bringmann, “Differential Effects of Ethical Education, Physical Hatha Yoga, and Mantra Meditation on Well-Being and Stress in Healthy Participants—An Experimental Single-Case Study.”
59Zhang et al., “Effects of Mind-Body Exercise on Brain Structure and Function.”
60Wu et al., “Effects of Mind-Body Exercises on Cognitive Function in Older Adults.”
61Tolahunase et al., “Yoga- and Meditation-Based Lifestyle Intervention Increases Neuroplasticity and Reduces Severity of Major Depressive Disorder.”
62Lee et al., “An Epigenetics-Based, Lifestyle Medicine–Driven Approach to Stress Management for Primary Patient Care.”
63Li et al., “Anxiolytic Effect of Music Exposure on BDNFMet/Met Transgenic Mice.”
64Bisht and Dada, “Yoga.”
65Mehling et al., “A 12-Week Integrative Exercise Program Improves Self-Reported Mindfulness and Interoceptive Awareness in War Veterans with Posttraumatic Stress Symptoms.”
66Warfield, “Quest for Transformation.”
67Galli, “Pilgrimage as Elite Habitus.”
68Harris and Wolf, “Cardiovascular Disease Risk Following a 758 Km Pilgrimage.”
69Warfield, Baker, and Foxx, “The Therapeutic Value of Pilgrimage.”
70Xu et al., “Moderate Exercise Combined with Enriched Environment Enhances Learning and Memory through BDNF/TrkB Signaling Pathway in Rats.”
71Nilsson et al., “Acute Increases in Brain-Derived Neurotrophic Factor in Plasma Following Physical Exercise Relates to Subsequent Learning in Older Adults.”
72Caligiore et al., “The Super-Learning Hypothesis.”
73De Fano, Leshem, and Ben-Soussan, “Creating an Internal Environment of Cognitive and Psycho-Emotional Well-Being through an External Movement-Based Environment.”
74Ben-Soussan et al., “Embodied Cognitive Flexibility and Neuroplasticity Following Quadrato Motor Training.”
75Koziol et al., “Consensus Paper.”
76Kochiyama et al., “Reconstructing the Neanderthal Brain Using Computational Anatomy.”