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Kapitel 4 - Planung


Wer ein neues Badezimmer oder einen Wellnesstempel plant, sollte sich vor allem mit seinen Bedürfnissen und Wunschvorstellungen befassen.

Häufig wird eine großzügige Wohlfühloase gewünscht. Vielleicht auch mehrere Badezimmer für mehrere Personen, die möglichst an den Schlafraum oder den Ankleideraum angrenzen.

Investitionen ins Badezimmer sollten gut geplant sein, denn die Nutzung des Badezimmers wird bis zu 15 Jahre dauern, bevor es wieder renoviert wird.

Die folgenden Punkte sollten Sie bei der Planung eines neuen Badezimmers klären:

 Wie viele Personen nutzen das Bad oder den Wellnessbereich regelmäßig?

 Wie könnte die Familiensituation in einigen Jahren oder Jahrzehnten aussehen?

 Wie lange halten Sie und die weiteren Bewohner sich täglich im Bad auf?

 Welche Funktionen soll das neue Badezimmer erfüllen?

 Wird es ein Familienbad, ein Bad für ein bis zwei Personen, ein Gästebad oder -WC, ein Wellnessbad oder ein barrierefreies Bad?

 Welche Ausstattung wünschen Sie sich für Ihr Bad? Einen Doppelwaschtisch, eine Eckbadewanne, einen Whirlpool, ein Dampfbad, einen Schminkbereich etc.?

 Welche Stilrichtung bevorzugen Sie?

 Welche Materialien und Farben möchten Sie in Ihrem Badezimmer haben?

 Wie soll die Beleuchtung aussehen?

4.0.1 Die ersten Schritte zum neuen Wellnessbereich

Der Einbau von Wellnesszonen ist in nahezu jedem Haus möglich. Es befinden sich fast in jedem Haushalt Räume, die bisher wenig oder gar nicht genutzt wurden und die zu einem Wellnessbereich umgebaut werden können.

 Persönliche Vorbereitung: Informieren Sie sich im Fachhandel, besuchen Sie Bad-Fachausstellungen oder Baumessen und lassen Sie sich durch Beispiele inspirieren.

 Grundriss-Zeichnung: Erstellen Sie eine möglichst maßstabgerechte Grundrisszeichnung des gewünschten Badezimmers. Beachten Sie die Positionen von Fenstern und Türen sowie eventuell bereits vorhandene Anschlüsse für Wasser oder Strom und Abläufe

 Kostenplanung: Legen Sie von vornherein ein Budget fest. Planen Sie Reserven ein, damit anfällige Änderungen nicht Ihren finanziellen Rahmen sprengen.

 Professionelle Planung: Ziehen Sie eine Bad-Fachperson hinzu und klären Sie mit ihr ab, ob Ihre Vorstellungen Ihres Traumbades mit Ihrem Budget vereinbar und realisierbar sind.

 Lassen Sie sich Badezimmer-Entwürfe erstellen.

4.0.2 Praktische Tipps für die Badezimmerplanung

1 Planen Sie ein Bad mit Fenster, da ein Raum mit Tageslicht wohnlicher wirkt, außerdem ist eine bessere Lüftung des Raumes möglich.

2 Halten Sie vor der Dusche und den Möbeln so viel Platz frei, dass Sie Türen und Schubladen gut öffnen können und dass Sie bequem hindurchlaufen können. Es ist nicht ratsam, alles zu eng anzuordnen, so dass Sie sich nicht mehr richtig bewegen können.

Offene Regale und Schiebetüren sparen Platz. Verzichten Sie lieber auf den einen oder anderen Einrichtungsgegenstand, als dass Sie ihn in den Raum reinquetschen.

1 Installieren Sie wassersparende Armaturen, die auch eine gute Funktionalität besitzen.

2 Sorgen Sie für eine helle, möglichst schattenlose Beleuchtung. Eine gute Ausführung wäre zum Beispiel, mit Spots zu arbeiten, die in die Decke integriert werden und die auch dimmbar sind.

3 Denken Sie daran, dass Sie auch älter werden. Befestigen Sie Haltegriffe in der Dusche und neben der Badewanne, damit Sie auch später noch bequem und sicher duschen bzw. baden können. Wählen Sie einen rutschsicheren Bodenbelag für Ihre Dusche. Lassen Sie sich hierzu vom Plattenleger beraten.

4.0.3 Passende Materialien wählen

– Glas

Glas ist durch seine porenfreie Oberfläche hygienisch und pflegeleicht. Es wird vom Waschtisch über Duschen bis zu Regalen und Wandverkleidungen eingesetzt.

– Holz

Eine Holzverkleidung mit hinterlüftetem Unterbau verleiht dem Badezimmer ein warmes Ambiente: Holz ist widerstandsfähig und fühlt sich auch für nackte Füsse angenehm an.

– Keramik

Keramik ist alterungsbeständig und sehr hygienisch. Als Wand- und Bodenbelag sind keramische Fliesen in den verschiedensten Größen, Farben und Formen erhältlich.

– Linoleum

Linoleumböden sind sehr pflegeleicht und weniger kalt als Steinböden.

– Edelstahl

Edelstahl verleiht dem Badezimmer Glanz: Das Material ist widerstandsfähig und wird vor allem für polierte oder strukturierte Oberflächen verwendet.

– Naturstein

Naturstein wie beispielsweise Marmor, Granit, Schiefer oder Travertin wird gerne gewählt, um einen besonderen Akzent zu setzen. Glatte Oberflächen sind einfacher zu reinigen.

– Kunststoff

Wand- und Bodenbeläge aus Kunststoff gelten als pflegeleicht, da sie porenfrei und wasserfest ist.

4.0.4 Pflanzen für den Wellnessbereich

Im warmen Badezimmer mit hoher Luftfeuchtigkeit fühlt sich eine große Zahl tropischer Pflanzen wohl.

Wichtigster Faktor für die Auswahl ist das Licht: Wenn ein Badezimmer nur ein kleines Fenster besitzt, nimmt die Helligkeit bis zur Raummitte rapide ab.

Hier helfen Pflanzenleuchten, die direkt über der Pflanze installiert werden. Generell gilt: Je dunkler die Blätter, desto weniger Licht benötigt die Pflanze. Bei bunten oder auffällig gekennzeichneten Blättern sollte man einen hellen Standort wählen.

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