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2. Entwicklungsgeschichte der Menschheit

Das Leben auf der Erde hat sich über etwa 3 Milliarden Jahre von den ersten Einzellern bis zu den Primaten und vor ca. 2 Millionen Jahre zum Menschen entwickelt. Auch beim Menschen war der Entwicklungsprozess nicht abgeschlossen. Nach verschiedenen Vorstufen entstand der Homo Sapiens und verbreitete sich vor vielleicht 80‘000 Jahren über die ganze Erde. Zuerst war er Jäger und Sammler und vor ca. 16‘000 Jahren wurde eine Mehrheit allmählich sesshaft und betätigte sich hauptsächlich in der Landwirtschaft. Vor ungefähr 5‘000 endete die Steinzeit und die Bronzezeit begann, um ca. 2000 Jahre später von der Eisenzeit abgelöst zu werden. Das Leben der Menschen war von Anfang an ein Entwicklungsprozess stetig voller Veränderungen.

Der Handel zwischen den verschiedenen Ländern und Völkern wurde immer intensiver. Vor allem mit der Entwicklung der Schifffahrt waren den Entdeckungen immer weniger Grenzen gesetzt. Bildung, Wissen und Wohlstand nahmen insbesondere ab dem 15. Jahrhundert bis heute immer zu. Auch politische und gesellschaftliche Veränderungen trugen zu einem Entwicklungsprozess bei. Insbesondere aber die technische Revolution im 19. und 20, Jahrhundert veränderte unsere Gesellschaft entscheidend.

Heute ist fast die ganze Erde vernetzt durch Digitalität und weltweite Transporte. Moderne Wissenschaften wie Quantenphysik und Gesundheitswesen veränderten die Lebensbedingungen vieler Menschen. Bevölkerungswachstum und Wirtschaftswachstum scheinen wie auch unser Lebensstandard ins Unermessliche zu steigen. Doch gleichzeitig macht uns die Ökologie unserer Erde immer mehr Sorgen. Die Ressourcen werden übermässig ausgebeutet und die Erderwärmung steigt mit bis jetzt noch unabsehbaren Folgen. Wohin führt uns diese Entwicklung?

Was folgt in der Entwicklung der Menschheit als nächstes? Das Wirtschaftswachstum kann nicht ewig weitergehen. Aber wann ist es abgeschlossen und durch was soll dies bewirkt werden? Es braucht einen mutigen Entscheid für eine Neuausrichtung. Aber wer soll diesen treffen?

Die Erde braucht die Menschen nicht, aber die Menschen können nicht ohne die Erde existieren. Daher sollten wir Menschen der Erde Sorge tragen, damit sie weiterhin die für uns notwendige Qualität hat. Die moderne Quantenphysik hat entdeckt und bewiesen, dass es Energien und Kräfte gibt, die uns noch weitgehend unbekannt sind, die aber einen grossen Einfluss haben auf das Zusammenleben der Menschen unter sich und den Menschen mit den Tieren und Pflanzen und mit der Erde. Früher gehörte diese Ansicht zur Esoterik und zum Aberglauben, aber seit die moderne Wissenschaft diese Theorien auch unterstützt und beweist, sollten wir beginnen, diese uns zu Herzen zu nehmen.

Was will die Menschheit in ihrer Entwicklung noch erreichen? Technisch haben wir schon sehr viel erreicht. Klar gibt es in der Digitalität noch viel Neues zu erforschen. Aber brauchen wir dies wirklich? Unser Lebensstandard ist in weiten Teilen der Gesellschaft schon recht hoch. Wollen wir noch mehr unnötigen Komfort, oder sollten wir eher darauf achten, dass wir das Erreichte halten können und die ärmeren Bevölkerungsschichten bessergestellt sind? Hier beginnen die quantenphysikalischen – oder esoterischen – Kräfte nämlich schon ihre Wirkung zu zeigen. Der bekannte Wissenschaftler und Autor Gregg Braden beschreibt in seinem Buch «Im Einklang mit der göttlichen Matrix» den Versuch, in dem bewiesen wurde, dass unsere Gedanken andere lebende Körper beeinflussen können und sogar auf «tote» Materie eine Wirkung haben. Wir werden im nächsten Kapitel noch detaillierter darauf eingehen.

Es ist aus diesem Grunde nicht unwesentlich, ob ich nur an mich denke, nur schaue, dass es mir gut geht, mein Lebensstandard hoch bleibt und ich alles, was ich will, kaufen kann, oder ob ich auch an andere Menschen denke, denen es nicht so gut geht wie mir? Wenn ich Mitgefühl mit diesen Menschen habe, so bewirkt schon rein diese Gedankenenergie (sofern sie echt gemeint ist) eine Milderung der Not. Wenn ich dazu vielleicht noch auf etwas verzichte, um anderen einen Liebesdienst zu tun, so ist dies natürlich noch viel besser.

Wir haben zwar ein Schicksal – andere nennen es Zufall -, das wir nicht beeinflussen können, aber zu einem grossen Teil sind wir Schöpfer unserer Lebensumstände. Für religiöse Menschen ist natürlich nur Gott unser Schöpfer. Ich stimme mit dieser Ansicht überein, und darum muss ich, um exakt zu sein, mich korrigieren und sagen, wir sind Mitschöpfer unseres Lebens. Aber auch da hat die Quantentheorie den während Jahrhunderten geführten Streit zwischen Wissenschaft und Religion überwunden und gibt jetzt zu, dass es übernatürliche, geistige Verbindungen und Kräfte gibt, die wir heute zu einem grossen Teil erst erahnen, aber nicht beweisen können.

Kehren wir zurück zur Frage, was die Menschheit in ihrer Entwicklung noch erreichen will oder soll? Wir haben gesehen, dass das Wirtschaftswachstum mit der Ausbeutung der Erde irgendwann ein Ende haben muss, und unser materielles Denken einen energetisch schlechten Einfluss auf unser Leben und dasjenige der anderen Menschen hat. Wir sollten uns daher auf etwas Neues fokussieren, zum Beispiel:

- dass alle Menschen bei einem gemässigten Lebensstandard glücklich sein können,

- dass wir mehr Verständnis für Andersdenkende haben und niemanden verurteilen,

- dass es keinen Hass und daher auch keine Kriege mehr gibt,

- dass wir im Einklang mit unserer Erde leben und sie nicht mehr zu sehr ausbeuten.

Dies braucht ein komplettes Umdenken der ganzen Menschheit. Wenn Sie als Leserin oder Leser jetzt sagen, das sei eine utopische Fantasie, so verstehe ich Sie sehr gut, denn es braucht wirklich eine gewaltige Umstellung. Bevor diese Umstellung im Alltag sichtbar wird, wird wohl noch einige Zeit vergehen. Aber zuerst braucht es eine Umstellung in unseren Köpfen, ein Umdenken, und da steht uns nichts im Wege, heute damit zu beginnen. Dieses Umdenken setzt aber einen grossen Entwicklungsschritt in der persönlichen Evolution einzelner Menschen voraus. Auch dies ist ein Wachstumsprozess, der seine Zeit benötigen wird, bis eine Grosszahl der Menschen so denkt, aber gerade darum, müssten die Menschen, die für ein solches Denken offen sind, möglichst bald und intensiv bemüht sein, diese neue Energie in ihrem Leben und in ihrer Umgebung zu verbreiten.

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