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1.5 Aspekte und Typen sportbezogener Innovationen
ОглавлениеAuch im Kontext Sport beginnen Innovationen derzeit, sich in der wissenschaftlichen Literatur Aufmerksamkeit zu verschaffen. Im Zuge dessen haben sich auch sportspezifische Kategorisierungsmodelle entwickelt, die verschiedene Innovationen anhand bestimmter Merkmale in Kategorien einteilen. So identifiziert Tjønndal (2017, S. 298 ff.) basierend auf einem Literaturreview acht verschiedene Aspekte von Sportinnovationen bzw. Innovationen im Sport5.
Technologische Aspekte von Sportinnovationen
Technologische Aspekte von Sportinnovationen betreffen die (Weiter-)Entwicklung von Geräten im Sport. Sie können u. a. darauf gerichtet sein, die Leistung von Athleten zu verbessern, wie dies beispielsweise im Falle der Klappschlittschuhe im Eisschnelllauf zu beobachten war. Genauso gut kann es sich aber auch um Innovationen handeln, die nicht direkt die Sportausübung betreffen, beispielsweise die Einführung neuer Kommunikationsplattformen (Twitter etc.) im Sportjournalismus (vgl. Tjønndal (2017), S. 298).
Institutionelle Veränderungen
Innovationen im Sport können darüber hinaus mit institutionellen Veränderungen verknüpft sein, insbesondere mit neuen Wegen, den Sport zu organisieren. Beispiele hierfür sind die Einrichtung neuer Dachverbände, Clubs, Richtlinien oder Regeln, aber auch die Einführung neuer Arten, Sportaktivitäten zu finanzieren oder die Zuschauer in Sport einzubeziehen (vgl. Tjønndal (2017), S. 299). Relativ radikale institutionelle Veränderungen spielten sich beispielsweise im deutschen Profifußball mit der Ausgliederung der Lizenzspielerabteilungen in Kapitalgesellschaften ab, die der DFB mit Beschluss vom 24.10.1998 den eingetragenen Vereinen – in engen Grenzen – erlaubte. Ausgegliedert wurden jedoch in der Folge nicht nur Lizenzspielerabteilungen in den Clubs, auch der DFB selbst gründete einen neuen Verband, welcher als neuer Mitgliedsverband im DFB zum 01.07.2001 den Betrieb der beiden Bundesligen übernahm. Die Entscheidung kam unter hohem Druck der Bundesligavereine zustande. Die Belange des finanziell attraktiven Profifußballs wurden nunmehr innerhalb des Ligaverbands unter den 36 Mitgliedern, also den Clubs der beiden Bundesligen, und nicht mehr unter allen ca. 26.500 Mitgliedsvereinen innerhalb des DFB geregelt. Littkemann, Brast und Stübinger attestieren dem DFB dadurch einen enormen Machtverlust und deuten die Amateurvereine als die großen Verlierer, weil sie noch stärker in die Abhängigkeit der Profivereine geraten (vgl. Littkemann/Brast/Stübinger (2003)).
Das Beispiel ist in vielerlei Hinsicht relevant, will man die Besonderheiten von Innovationen im Sport verstehen. Es zeigt unter anderem, wie Innovationen nicht nur demokratischen Aushandlungsprozessen unterliegen, sondern auch, wie sie von besonderen Machtverteilungen bzw. der Art und Weise, wie Macht und Druck ausgeübt werden können, abhängen. Natürlich spielen Aushandlungsprozesse und Macht auch außerhalb des Sports eine Rolle, beispielsweise wenn die Marktmacht eines Unternehmens es erleichtert, ein Produkt am Markt durchzusetzen oder die Kompetenzverteilung bei Führungskräften es erlaubt, über die Einführung innovativer Prozesse innerhalb des Unternehmens zu entscheiden. Wenn aber – etwas überspitzt formuliert – mehr als 26.500 formal gleichgestellte Beteiligte eine Entscheidung treffen, die 36 von ihnen besserstellt und den Rest davon schlechter, dann ist dies schon eine sehr besondere Situation, die man verstehen muss, um Innovationsmanagement im Sport erfolgreich umsetzen zu können. Das Beispiel zeigt aber auch, wie innerhalb des Sports Innovationen durch Verbandsregeln eingeschränkt sein können, in diesem Fall insbesondere durch die Vorgaben des DFB an die Wahl der Rechtsform für die Kapitalgesellschaft und die genaue Ausgestaltung der Beziehung zum Mutterverein.
Der ein oder andere mag daran zweifeln, dass es sich bei diesen Vorgängen um eine Innovation handelte – schließlich existierten Kapitalgesellschaften zum Zeitpunkt dieser Entscheidung bereits seit langer Zeit. Man könnte dies also auch als ein Beispiel der Organisationsentwicklung oder des Change Managements deuten. Verdeutlicht man sich aber, wie tief verankert das Vereinswesen damals im Profisport in Deutschland war und selbst im hochkommerzialisierten Männerfußball zumindest im Hintergrund bis heute ist – noch immer sind dort die Lizenzspielerabteilungen an einen Mutterverein gekoppelt, noch immer gibt es vielbeachtete Mitgliederversammlungen in den Profisportvereinen, bei denen auch Belange des Profibereichs umfassend diskutiert werden und noch immer existieren in der 1. Fußballbundesliga eingetragene Vereine – dann können die dargestellten Veränderungen durchaus als radikal neu eingestuft werden.
Die Literatur ist sich diesbezüglich jedoch nicht einig. Teichmann schlussfolgert aus den Überlegungen zu Verbandsvorgaben, dass Entscheidungen im Rahmen eines Innovationsmanagements für Fußballunternehmen irrelevant seien, weil diese wesentliche Gestaltungsmöglichkeiten an die Ligaveranstalterin Deutsche Fußball Liga (DFL) abgeben, was eine Vielzahl an Möglichkeiten zur Differenzierung von der Konkurrenz einschränkt. Außerdem verhindern nach Teichmann ((2007), S. 87, S. 149) die hohe Imitierbarkeit, die aus der umfassenden Berichterstattung resultiert, und die hohe Fluktuation der Spieler, die z. B. die Einführung innovativer Spielsysteme behindert, eine größere Bedeutung von Innovationen im professionellen Fußball. Diese Aussage erscheint jedoch allenfalls bedingt nachvollziehbar und mag in einer eingeschränkten Sichtweise von Innovationen im Sinne einer Produktinnovation oder in Form innovativer Spielsysteme begründet sein. Zwar erschweren sicherlich eingeschränkte Gestaltungsmöglichkeiten durch den Verband in vielerlei Hinsicht die Generierung von Innovationen. Umgekehrt ließe sich aber gerade daraus die Notwendigkeit ableiten, sich an anderer Stelle von der Konkurrenz abzuheben – wozu Innovationen einen wesentlichen Beitrag leisten können.
Entrepreneurship
Als weiterer Typus sportbezogener Innovationen wird das Entrepreneurship – gedeutet als innovatives, Risiken in Kauf nehmendes, proaktives Verhalten – genannt. Im Sport steckt dieses Konstrukt aufgrund fehlender theoretischer Fundierung noch in den Kinderschuhen. Es bezieht sich auf die Fähigkeit und den Willen von Personen, Gemeinschaften und Organisationen, neue Ideen im Sport zu entwickeln und durchzusetzen. Dies können u. a. Athleten und Trainern oder auch Sportveranstalter sein, die Innovationen zur Problemlösung einsetzen (vgl. Tjønndal (2017), S. 299). Auf Entrepreneurship wird in Kapitel 2.4 umfassend eingegangen.
Innovationen im Bereich sozialer Angelegenheiten des Sports
Der Einsatz von Innovationen im Bereich sozialer Angelegenheiten des Sports kann u. a. die Einrichtung neuer Sportprogramme betreffen, die beispielsweise auf mehr soziale Gerechtigkeit ausgerichtet sind. Es kann aber auch auf neue Veranstaltungen wie die Paralympischen Spiele abzielen oder auf die Nutzung neuer Methoden, um mehr Menschen zum Sport zu motivieren (vgl. Tjønndal (2017), S. 299). Ein Beispiel hierfür ist die Initiative Kicking Girls. Sie richtet sich an Mädchen aus bildungsfernen Schichten und Mädchen mit Migrationshintergrund. Durch das gut verzahnte Angebot von Mädchenfußball-Arbeitsgemeinschaften und Fußballturnieren für Grundschülerinnen, Mädchenfußball-Camps und Coach-Ausbildungen für weibliche Jugendliche sollen die Persönlichkeitsentwicklung und Sportsozialisation dieser Mädchen positiv beeinflusst und gesellschaftliche Teilhabe ermöglicht werden (vgl. Althoff/Dellwisch/Kuhlmann/Teetz (2018)). Die mittlerweile bundesweit verbreitete Initiative Kicking Girls entwickelte sich im Jahr 2011 aus einem Modellprojekt, das 2002 mit der Gründung der ersten Mädchenmannschaft im 1. FC Ohmstede begann. Als Efolgsbedingungen des Projektes wurden der Beginn in der Grundschule, die Bedeutung der AG als Kooperation von Grundschule und Verein, die Verankerung von Zielen in der AG durch Wettkämpfe und Turniere, die Einbeziehung der Eltern und eines Netzwerkes aus Stadtteilmanagement und Schulsozialarbeit, die Qualifikation und Einbindung jugendlicher Fußballassistentinnen, die Beachtung von interkulturellem Wissen und religiösen Regeln und die Emanzipation durch Mädchenfußball identifiziert (vgl. Gebken (2014), S. 21 ff.). Auch hier zeigt sich wieder: Die Projektbausteine sind auf den ersten Blick nicht neu und dennoch bedurfte es der konkreten Maßnahmen des Projektes, um die genannten Zielgruppen zu erreichen. Eine lange Entwicklungsdauer bei gleichzeitiger Erprobung und der Notwendigkeit zur umfassenden Kenntnis von sozialen und kulturellen Zusammenhängen lassen sich aus der Projektbeschreibung herauslesen und ließen sich als wichtige Merkmale für den Innovationsprozess in diesem konkreten Fall deuten. Als Besonderheit des Sports zeigt sich in diesem Beispiel auch die Ansprache der speziellen Zielgruppe, die sich hier aus sozialen Gründen ergibt. Für den Fußballverein wäre es aus rein sportlicher Sicht prinzipiell zunächst gleichgültig, welchen Herkunftshintergrund die Mädchen haben, die sich in der Fußballmannschaft zusammenfinden. Und trotzdem wurde hier mit hohem Aufwand ein spezifisches, innovatives Angebot entwickelt, um soziale und eben nicht primär sportliche oder gar gewinnorientierte Ziele umzusetzen.
Verbessertes Management und verbesserte Führung im Sport
Weitere Innovationen im Sport lassen sich mit Blick auf ein verbessertes Management und eine verbesserte Führung im Sport identifizieren. Dies kann beispielsweise übergreifende Probleme betreffen wie die Bekämpfung von Korruption, aber auch organisationsspezifische Themen wie ein verbessertes Krisenmanagement (vgl. Tjønndal (2017), S. 299).
Unethische/nicht wünschenswerte Innovationen im Sport
Innovationen sind darüber hinaus aus Perspektive Anderer nicht immer positiv zu werten. Unter das Stichwort der unethischen Innovationen fallen insbesondere neue Wege bzw. Methoden des Betrugs (z. B. Doping), welche häufig durch medizinische oder technologische Entwicklungen erst möglich werden (vgl. Tjønndal (2017), S. 299). Was als unethisch oder – etwas breiter formuliert – nicht wünschenswert interpretiert wird, kann sich jedoch im Laufe der Zeit beispielsweise basierend auf sich wandelnden gesellschaftlichen Vorstellungen verändern. So wurden im England des Jahres 1365 durch königlichen Erlass eine Reihe von Spielen verboten, darunter auch Handball und Fußball, weil sie die Aufmerksamkeit von damals als wichtiger erachteten Dingen wie dem Bogenschießen ablenkten (vgl. Goorha/Potts (2019), S. 129) – ein Vorgang der heute undenkbar scheint. Ebenso kann es sein, dass sich ein klarer Standpunkt darüber, was eine nicht wünschenswerte Innovation darstellt, erst noch als Gegenstand langer Diskussionen oder Aushandlungsprozesse herauskristallisieren muss. Aktuell mehren sich beispielsweise die Diskussionen um gehäuft auftretende Kreuzbandrisse im Skispringen der Männer und Frauen. Als Grund werden insbesondere technische Entwicklungen an Schuhen, Schaft und Bindung der Skispringer vermutet, welche zwar die Flugeigenschaften verbesserten und damit nicht nur für mehr Sicherheit, sondern auch weitere Sprünge sorgten, jedoch bei Ausreizung des Systems offenbar das Risiko bei der Landung vergrößern. Spezifisches Training zur Stabilisierung des Kniegelenks würde zwar helfen, das zusätzliche Gewicht der Muskeln könnte sich aber auf die erzielten Weiten auswirken (vgl. Krämer (2020)).
Die Skispringerin Svenja Würth nannte das Skispringen kürzlich eine Materialschlacht. Sie äußerte zwar, dass die Gesundheit an erster Stelle stehe, sagte aber auch, dass man gar nicht erst an den Start gehen müsse, wenn man mit dem alten Material keine Chance habe. Dennoch hat sie sich, die bereits einen Kreuzbandriss hinter sich hat, für eine gemäßigte Materialeinstellungen entschieden (vgl. ZDF (2020)). Die Verletzungen zogen eine Diskussion möglicher Regeländerungen innerhalb des dafür zuständigen Komitees des Weltverbandes FIS nach sich (vgl. Krämer (2020)). Das Beispiel zeigt: Innovationen sind nicht immer positiv und ihre Deutung als positiv oder negativ hängt auch davon ab, aus wessen Perspektive und vor welchem Hintergrund diese Frage diskutiert wird.
Entwicklung neuer Sportarten oder Freizeitaktivitäten
Weiterhin können sich Innovationen im Sport auf die Entwicklung neuer Sportarten oder Freizeitaktivitäten beziehen. Neben vollständig neuen Sportarten/-aktivitäten wie dem Skyrunning können hierunter aber auch neue Wettkampfformen fallen wie die Einführung des Massenstartwettbewerbs im Biathlon (vgl. Tjønndal (2017), S. 300).
Marktinduzierter Wandel
Schließlich können Veränderungen im Sport auch aus Marktentwicklungen hervorgehen, die insbesondere durch die Kommerzialisierung und Professionalisierung des Sportmarktes gespeist werden (»marktinduzierter Wandel«). Unter anderem können dies Produkte sein, die mit Sport in Verbindung stehen, z. B. Innovationen innerhalb von Sport-Mega-Events aber auch Veränderungen in der Art, den Sport zu vermarkten um (weiteres) Wachstum zu ermöglichen (vgl. Tjønndal (2017), S. 300).
Typen von Sportinnovationen
Ein näherer Blick auf die dargestellten Aspekte von Innovationen im Sport zeigt, dass diese selten trennscharf in einzelnen Entwicklungen vorliegen. Stattdessen sind Veränderungen häufig durch mehrere dieser Aspekte gekennzeichnet. Folgerichtig kategorisiert Tjønndal ((2017), 300 ff.) diese Aspekte zu fünf Typen von Innovationen im Sport ( Tab. 5).
Soziale Innovationen
Soziale Innovation bezieht sich auf neuartige, kreative Lösungen mit Sportbezug bei der Bearbeitung komplexer sozialer Sachverhalte, beispielsweise die Nutzung von Sportangeboten als Instrument zur Erreichung genderbezogener Ziele oder sportpolitische Veränderungen mit dem Ziel der sozialen Inklusion von Mädchen in den Sportunterricht. Tjønndal ((2017), 300) betont hierbei den positiven Beitrag, den Menschen oder Organisationen durch solche sozialen Innovationen für die Gesellschaft leisten.
Technologische Innovationen
Technologische Innovation entsteht durch Fortschritte in Technologien wie sie nicht nur im Leistungssport, sondern beispielsweise auch in der Rehabilitation vorkommen können. Die konkrete technologische Innovation, beispielsweise die Einführung eines neuen Sportgeräts, kann jedoch wesentlich größere Veränderungen mit sich bringen. Beispielsweise kann sie institutionelle Veränderungen nach sich ziehen oder die Art und Weise beeinflussen, wie Menschen an Sport teilnehmen (vgl. Tjønndal (2017), S. 300).
Kommerzielle Innovationen
Kommerzielle Innovation entsteht, wenn Unternehmen Veränderungen im Sport herbeiführen. Dies können Produktveränderungen sein aber auch Prozessveränderungen. Häufig geht es dabei um die Frage der Vermarktung von Produkten oder Prozessen (vgl. Tjønndal (2017), S. 301).
Gemeinschaftliche (Community-basierte) Innovationen
Gemeinschaftliche (Community-basierte) Innovation betrifft die Ausübung von sozialer Verantwortung und Entrepreneurship, wenn Individuen oder Organisationen mit lokalen »Community Groups« an einem gemeinsamen Ziel arbeiten. Dies ist häufig eng mit sozialer Innovation verknüpft (vgl. Tjønndal (2017), S. 301).
Organisationale Innovationen
Organisationale Innovation schließlich tritt auf, wenn Organisationen oder Regierungseinrichtungen Projekte institutionellen Wandels verfolgen. Beispiele hierfür sind die Aufnahme neuer Olympischer Disziplinen durch das IOC oder organisationale Veränderungen, die die Sportlehrerausbildung betreffen (vgl. Tjønndal (2017), S. 301).
Zusammenfassend sind die Typen sportbezogener Innovationen in Tabelle 5 dargestellt. Ergänzend zu dieser Aufstellung ist anzumerken, dass die dargestellten Aspekte und Typen von Innovationen im Sport durch Tjønndal (2017) aus einem Literaturreview generiert und entsprechend nicht im engeren Sinne theoretisch fundiert sind. Trotzdem stellen sie mit Blick auf den Status quo der Debatte um Innovationen im Sport eine hilfreiche Typisierung dar.
Tab. 5: Innovationstypen im Sport (Quelle: Eigene Darstellung in Anlehnung an Tjønndal (2017))
Verflechtung der Innovationstypen
Wie für die Aspekte sportbezogener Innovationen gilt auch für die dargestellten Innovationstypen, dass diese nur selten exakt abgegrenzt vorliegen, sondern sich oftmals als komplexe Verflechtungen darstellen, welche auch tiefgreifende weitere Innovationen nach sich ziehen können. So können technologische Entwicklungen im Sport beispielsweise einen sprunghaften Leistungsanstieg bedeuten – allerdings erfordert dies unter Umständen auch eine dezidierte und aufwendige Umstellung der Bewegungstechnik der Sportler (vgl. z. B. de Koning/Houdijk/Groot/Bobbert (2000), S. 1227). Auch sind technologische und soziale Innovationen in der Regel eng verknüpft, beispielsweise weil neue Technologien die Akzeptanz der Anwender erfordern, um überhaupt als Innovation gedeutet werden zu können, d. h., um sich durchzusetzen (vgl. Duret/Angué (2015)).
Innovationen beschreiben
Obwohl Innovationen also in der Realität meist nicht in Reinform der beschriebenen Typen vorliegen, helfen die dargestellten Innovationsaspekte und -typen, Innovationen besser zu beschreiben, tiefgehend zu analysieren und basierend darauf im Rahmen eines systematischen Innovationsmanagements fundierte Entscheidungen zu treffen.